Für Ausbildung oder Praktikum nicht zu empfehlender Betrieb.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fachwissen in gewissen Bereichen.
Am Anfang fing es super an und ich war stolz dort arbeiten zu dürfen und habe geschuftet und zu Hause noch extra Arbeit geleistet, bis ich einsah, dass es keine Rolle spielte, wie viel Mühe ich mir machte, da sowieso nie etwas genug ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertung.
Dank der Beweislage hatte ich Zustimmung und Empfehlung vom Amt für Berufsbildung, um fristlos zu kündigen.
Von 4 Auszubildenden ist nur Eine länger als ein paar Monate geblieben und noch dort.
Verbesserungsvorschläge
Verantwortung für die Angestellten zu übernehmen, statt sie anzuschwärzen, um selber besser dazustehen, wäre schön.
Die Ausbilder
Hat laut eigener Aussage "keine Zeit" um Lehrlinge zu betreuen und zu instruieren/erklären.
Benutzt gerne Lehrling als Sündenbock für alles, was im Betrieb schief läuft, um sich selber ins bessere Licht zu rücken bzw. schwärzt sehr gerne andere Leute an, oft auch etwas losgelöst von den Fakten. Geht bis in Richtung Rufschädigung.
Stellt gerne Lehrlinge vor Kunden bloss, indem "Fehler" vorgeworfen werden, von denen man bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas gehört hatte.
Spaßfaktor
Die Arbeit mit den Tieren selbst ist schön, auch wenn gewisse (vorallem Hunde) nicht ganz ohne sind. Aber sie sind dankbar und das merkt man auch. Jedoch verdirbt einem der menschliche Teil des Betriebes die Freude an der Arbeit.
Aufgaben/Tätigkeiten
An gewissen Tagen erledigt man Arbeit, für die es an anderen Tagen 4 Leute benötigt, alleine innert 10h.
Zeiterfassung gibt es keine und somit werden Überstunden auch in keiner Weise vergütet.
Wer nicht selber stur seine obligatorische(!) Stunde Pause (Mittag oder sonstiges) macht, hatt keine, denn Zeit dazu ist angesichts der Arbeitsmenge nicht wirklich. Wer am Nachmittag 10min der Mindestpausendauer beansprucht, wird missbilligend angeschaut und entweder direkt oder hintendurch belästert vonwegen faul, zu langsam und nicht rentabel.
Variation
Man darf/muss alle vorhandenen Tiere alleine versorgen und ist gelegentlich auch alleine auf dem Betrieb unabhängig vom Ausbildungsstatus. Bei über 300 verschiedenen Tieren (Hunde, Katzen, Ponys, Kaninchen, Meerschweinchen, verschiedene Vögel inkl. Zuchten, etc.) gibt es genug verschiedene Arbeiten.
Respekt
Hat die Geschäftsleitung nur vor Leuten mit gewissen 'Titeln'. Sonst vor niemanden, nicht vor Kunden, nicht vor den zuständigen Ämtern und schon gar nicht vor Angestellten und da kann sie auch offen dazu stehen und ist auch stolz drauf.
Karrierechancen
Hat man als Tierpfleger generell kaum. Dort gilt man schlicht und einfach als billige Arbeitskraft.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn wird jeder vorne durch als 'Kumpel' empfangen und behandelt. Bis man feststellt, dass alles und jeder in den Dreck gezogen wird, sobald man den Raum verlassen hat.
Ausbildungsvergütung
Gibt es keine. Versprochene Leistungen werden nicht eingehalten, obwohl zum Teil vertraglich festgehalten. Nach Kündigung stehen immernoch Kosten offen, die laut Vertrag vom Betrieb zu übernehmen sind.
Arbeitszeiten
Ab 10h pro Tag + Wochenendeinsatz. Überzeit wird wie bereits erwähnt nicht anerkannt bzw. in irgendeiner Form entlohnt. Für geleistete Sonntage wird kein Zuschlag geboten. Vertraglich geregelte Stunden/Zeiten werden gerne überschritten, es sei denn, man besteht selbst darauf, pünktlich alles stehen und liegen zu lassen und zu gehen.