Ergonomische Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage am Bahnhof. Man kann antizyklische Zeiten arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leitung insgesamt.
Arbeitsatmosphäre
Isolation
Kommunikation
Nur via PC. Und Kontrolle durch Chefs.
Kollegenzusammenhalt
Man hat Null-wirklich Null Kontakt zu Kollegen. Kommunikation mit MPAs nur via PC (klappt hervorragend). Zu Kollegen hat man keinen Kontakt. Ich wusste nie, wer im Sprechzimmer nebenan arbeitet. Im Pausenraum (wenn man sich mal was zu essen reinzieht) war auch nie jemand. Vereinsamung vorprogrammiert.
Work-Life-Balance
Man arbeitet in Schichten. 7 Tage die Woche. Das kann einem gut freie Zeit unter der Woche geben.
Vorgesetztenverhalten
Führung ist etwas anderes. Es ist ein Ehepaar. Ich würde sagen cholerisch/narzisstisch.
Interessante Aufgaben
Eine Walk in Praxis; internationales Klientel, keine chronisch Kranken, Multimorbiden, dadurch unkomplizierte Konsultationen
Arbeitsbedingungen
Die Sprechzimmer sind wie kleine Zellen, alles schneeweiß, auch der Tisch. Kein Bild- nichts; man sitzt den ganzen Tag in einem weißen Würfel; mickriger Schreibtisch, der so niedrig ist, dass man die Beine nicht richtig drunter kriegt; ein unbequemer billiger Stuhl. Man hat nach einer Stunde Nackenschmerzen. Ich nahm nach 4 Wochen mehrere Medikamente ein.