Toxische Arbeitsatmosphäre
Gut am Arbeitgeber finde ich
Programm. Verlagsgeschichte. Paar Kollegen, die aber auch leiden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Austausch der Geschäftsleitung, die moderne Führung vorlebt; Programm verjüngern; Strategie neu ausrichten für den digitalen Wandel innerhalb des Wissenschaftsmarktes; an Fehlerkultur und Teamgeist arbeiten.
Kommunikation
Veränderungen im Unternehmen werden sehr intransparent kommuniziert; Kommunikation untereinander sehr ruppig und geprägt von Hierarchiedenken; Bloss keine Kritik äussern, sonst gilt man schnell als Querulant und als nicht teamfähig; Kommunikation oft manipulativ und passiv-aggressiv
Kollegenzusammenhalt
Sehr individualistisch geprägtes Team; Zusammenhalt gibt es höchstens vereinzelt innerhalb der Abteilungen, sonst sehr unsolidarisches Verhalten der Kollegen, wenn man damit bei der Verlagsleitung punkten kann. Konflikte werden nicht gemeinsam gelöst.
Work-Life-Balance
Dank gesetzlicher Vorgaben gibt es die Möglichkeit zum Überstundenabbau. Wenn Überstunden zwangsweise durch Stellenabbau und eine dünne Personaldecke aufgebaut werden, wird dem Mitarbeiter schnell mangelnde Strukturierung und fehlendes Zeitmanagement vorgeworfen.
Vorgesetztenverhalten
Keine Führungsqualitäten, Verhalten zum Teil unprofessionell und verstösst gegen geltendes Arbeitsrecht. Verantwortung für Fehler wird sehr gern auf den Mitarbeiter abgewälzt. Ausgesprochene Schuldkultur und Geringschätzung der Mitarbeiter, die nicht auf einer Linie mit der Leitung sind. Oft verschwimmt die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben.
Interessante Aufgaben
Kaum Abwechslung; wenn man neue und innovative Ideen einbringen möchte, werden diese oft klein geredet oder ganz abgeschmettert, da sie nicht workflowkonform sind.
Gleichberechtigung
Auf Personen mit kleinen Kindern wird in der Arbeitszeiteinteilung sehr viel Rücksicht genommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz in Ordnung. Ältere Kollegen gelten meistens als loyal, da sie aufgrund fehlender Alternativen beim Arbeitgeber bleiben.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung und Hilfe durch den 1-Level-Support sehr gut
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Herrscht beides nicht bis kaum vor
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen stark von Sympathien geprägt. Kaum Transparenz oder Vergleichsmöglichkeiten. Kaum Chance auf Gehalterhöhung trotz mehrjähriger Anstellung im Verlag; vermehrtes Outsourcing von Mitarbeitern nach Deutschland, weil die Löhne dort deutlich geringer sind als in der Schweiz
Image
Durch die jahrhundertalte Verlagsgeschichte sehr gut; sehr prestigebehaftete Publikationen im Programm; Gilt immer noch als Schweizer Verlag, obwohl fast nur noch Deutsche ausserhalb der Schweiz für das Unternehmen arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungen gibt es kaum und wenn, dann nur für Kollegen, die als sympathisch gelten oder nach Auffassung der Verlagsleitung "nützlich" sind