Arbeiten als Gleisbauer
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Sie zahlen pünktlich
-Man hat die Möglichkeit ein Personalzimmer zu beziehen.
-
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Rücksicht gegenüber den Arbeitnehmern, sie sind nur Werkzeug das gebraucht und wieder fortgeschmissen werden kann.
Verbesserungsvorschläge
-Man soll endlich Stundenlohn Zulagen bezahlen wenn man die ganze Woche im Hotel übernachten muss!
-Keine Leute aus nepotistischen Gründen (umgspr. Vitamin-B) einstellen, sondern mehr Fokus auf die eigentlichen Qualifikationen! Besonders wenns um die Personalplanung geht.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitnehmer werden fast ausgebeutet, Lohn / Stundenabbrechnung musste man immer 2 mal kontrollieren, mehr als einmal wurde mir "ausversehen" zuviel oder n. korrekt abgerechnet. Es war einfach kein Vetrauen da zwischen GL und Arbeitnehmern.
Kommunikation
Extrem spontane Mitteilung wenn man am Wochenende arbeiten muss. Wenns einem nicht passt, kann man ja gern wieder gehen, so lautete die Devise.
Kollegenzusammenhalt
Da sehr viele ungelernete Leute mit ungenügenden Deutschkenntissen dort arbeiten, versuchen viele auf einem alternativen Weg sich beim Vorgesetzten zu profilieren. Von den Bauführern wurde dies ganz offensichtlich ausgenutzt, was grosse Auswirkungen auf den Kollegenzusammenhalt hatte.
Work-Life-Balance
Ansichtssache! Im Winter kann man, (bei Festvertrag), auf Bereitschaft zuhause bleiben, da die Firma zu dieser Zeit fast bis gar keine Aufträge erhält. (Sehr viel Freizeit im Winter)
Im Sommer jedoch hat man sehr lange Tage und kann viel Überzeit generieren dadurch. (So gut wie keine Freizeit im Sommer)
Vorgesetztenverhalten
Die Bauführung plant sehr kostenorientiert, schon fast sportlich, und das auf Kosten der Arbeitnehmer. (Immer schneller mit immer weniger Leuten / Maschinen)
Am belastesten hab ich aber empfunden dass der Personalplaner aus rein nepotistischen Gründen diese Position erhalten hatte, was in der Wochen / Einsatzplanung klar spürbar war.
Interessante Aufgaben
Haben schweiz-und weltweite Baustellen, teilweise sehr Interessant! Solange man nicht für eine Scheuchzer (Gleisumbau Maschine) eingesetzt wird.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht bewerten, in der Gleisbau Abteilung arbeiteten keine Frauen
Umgang mit älteren Kollegen
Wurden seeehr geschätzt und bei Laune gehalten, jüngere dagegen werden gekaut und ausgespuckt.
Arbeitsbedingungen
An Sicherheitsvorschriften wurde sich nur sehr selektiv gehalten bzw. wenn es finanziell möglich war.
Gehalt/Sozialleistungen
Es war eine Frechheit mit was für einer Selbstverständlichkeit man auf Familie, Freunde, Wohnort verzichten musste, und dabei wurde man nichtmal extra bezahlt!
Man musste die ganze Woche auswärts im Hotel schlafen und kriegte den üblichen Stundenlohn.
Branchenüblicher Lohn. Viele Möglichkeiten zu Überstunden
Karriere/Weiterbildung
Als Bauarbeiter (Strassenbauer EFZ oder Gleisbauer EFZ) werden einem 2 Möglichkeiten angeboten:
1.Vorabeiter / Polier
2. Maschinist (Baggerfahrer)