Sehr anspruchsvoller und interessanter Job ohne Wertschätzung: Und tschüss!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die vorhergehende kununu-Bewertung von 5.0.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gewisse Willkür mit militärischem Führungsstil. Kein Verbesserungswille erkennbar (da Handlungsbedarf von der Leitung nicht erkannt werden kann).
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte anstellen, welche auch weiche Faktoren vorweisen können, für das Team da sind und nicht ausschliesslich eigene Zahlen anstreben - welche notabene die Untergebenen erarbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Im Team herrscht eine tolle Kollegschaft.
Eine Stufe höher bis ganz oben wird es herablassend und frostig.
Kommunikation
Die Vorgesetztinnen sind nicht willens und fähig, auf Augenhöhe
zu kommunizieren.
Über das Buschtelefon erfährt der Arbeitnehmer dann meistens die Fakten.
Bsp.: Ein neues Teammitglied wurde dank dem Intranet mit Namen und Eintrittsdatum bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Im Team: Mit viel Humor (Ganggespräche / Pausen) wird der strenge und fordernde Job bewältigt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitsbelastung wird - auch mangels vorausschauender Planung - bis an die Grenze des Möglichen ausgereizt. Die Leistung ist nie genügend.
Ausfälle und hohe Fluktuation sind eine Folge (was die Verbleibenden erneut belastet).
Vorgesetztenverhalten
Fachlich mässig qualifiziert, das Führungsverhalten ohne jegliche Empathie frisst fortlaufend Energie: Man geht von einem negativen Menschenbild aus. Führungsstil aus dem letzten Jahrhundert: Top-down OHNE Mitsprachemöglichkeit.
Es wird übersehen, dass ALLE "Lohnbezüger" aus eigener Motivation beste Arbeit abliefern wollen.
Interessante Aufgaben
Sinnvolle Tätigkeit mit messbaren Erfolgen für die Gesellschaft und den Steuerzahler. Positive Rückmeldungen der Kunden bestätigen das. Administrative Tätigkeiten nehmen zu: Oft auch um den Statistiken zu gefallen.
Gleichberechtigung
Die Geschlechterdurchmischung verschlechtert sich (kippt zu w). Ist aber unter Angestellten noch kein Thema / Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keinerlei Dienstalterbonus seitens Vorgesetzten - eher im Gegenteil: Man geht davon aus, dass diese Angestellten froh sein sollten um die Beschäftigung.
Ansonsten ist die Altersdurchmischung sehr positiv zu sehen.
Arbeitsbedingungen
Verstellbare Tische für alle: Das ist zeitgemäss und gut.
Die Büroeinteilung ist fix vorgegeben ohne Gestaltungsmöglichkeiten oder Feng-shui-Aspekte (Behaglichkeit).
Dauerbestrahlung durch WLAN ist gegeben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nicht vorgelebt oder aktive gefördert. Immerhin wird eine Arbeitsgruppe gegründet (noch ohne Sitzung).
Soziales Denken ist allenfalls in Ansätzen vorhanden, je nach Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Kant. Lohnklasse ist bekanntermassen zu tief, doch sieht man keinen Handlungsbedarf, solange es Bewerber auf die Stellen gibt. (Wäre auch ein politischer Entscheid).
Die Sozialleistungen sind gut, jedoch verschlechtern sich diese stetig.
Die individuellen Lohnerhöhungen sind für keinen nachvollziehbar - nicht sichtbar Abhängig von messbarer Leistung - und erfolgen durch einen "Chefentscheid" der Bereichtsleitung als Überraschung. (Es kann passieren, das ein halbes Jahrzehnt 0.00 auf dem Lohnbescheid steht).
Image
Speziell das RAV hier leidet unter einem negativen Image. Verantwortlich ist das Vorgesetztenverhalten mit den daraus hervorgehenden Kündigungen (oft auch vom Arbeitgeber "empfohlen").
Karriere/Weiterbildung
Ein FA-Ausweis wird erwartet und vom Kanton mitfinanziert (mit Verpflichtung).
Eine Vorgesetztenfunktion (Teamleitung, RAV-Leitung) ist wegen der Sandwichposition ohnge genügende Kompetenzen nicht erstrebenswert. Interne Bewerber sind daher selten vorhanden bzw. berücksichtigt.