Vertrauen ist für das Management ein Fremdwort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man merkt, dass die Finanzierung des Unternehmens stimmt und man hierbei nicht immer den Rotstift im Nacken hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mangelnde Bereitschaft auf konstruktive Kritik einzugehen
- Wenn man ein Fähnchen im Wind ist, hat man gute Chancen, dass man in Ruhe gelassen wird. Sobald man jedoch eine Sache in seinem Arbeitsbereich ändern möchte oder ein Problem mit einem Vorgesetzten oder Mitarbeiter geht, wird man als schwache Person, die besser nichts zu sagen hat, dargestellt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf MitarbeiterInnen hören und offen sein für Feedback!
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell eine gute Arbeitsatmosphäre, ganz nach dem Motto "Geteiltes Leid ist doppelte Freude". Es dauert aber spätestens bis zum zweiten Kaffee bis die Freude das erste Mal getrübt wird.
Im Bewerbungsprozess wird sehr viel versprochen, was letztendlich nicht eingehalten wird.
Kommunikation
Vorgesetzte ändern ständig ihre Meinung und halten sich nicht an Abmachungen. Eigentlich müsste man jedes noch so kleine Gespräch protokollieren und anschließend per Unterschrift bestätigen lassen. Hinsichtlich interner Kommunikation kochte jeder sein eigenes Süppchen, da auch Unklarheit darüber herrscht, wer für was zuständig ist. Letzteres liegt auch an der hohen Mitarbeiterfluktuation und generellen Mangel an Fachkräften.
Kollegenzusammenhalt
"Geteiltes Leid ist doppelte Freude". Der Zusammenhalt ist überwiegend gut. Jedoch gibt es auch einige Störer, die von der Führungsebene allerdings den größten Rückhalt erfahren.
Work-Life-Balance
Überstundenregelung nicht vorhanden. Urlaube werden spontan zurückgenommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsebene hat kein Vertrauen in ihre Mitarbeiter und hat Angst vor Feedback und Kritik. Diese ist auch nicht zu äußern, da es sofort persönlich wird. Es besteht seitens der Vorgesetzten kein Interesse, das Team und das Unternehmen mit seinen Produkten langfristig nach vorne zu bringen.
Interessante Aufgaben
Es besteht nicht wirklich eine Struktur, die festlegt, wer für was zuständig ist. Außerdem sind einige Positionen seit Monaten nicht besetzt. Dadurch ist das Aufgabenfeld sehr vielfältig. Die Personalabteilung sagt selber, dass Kenntnisse der Landwirtschaft nicht zwingend notwendig sind, da man dieses beigebracht bekommt. Eine Schulung oder ähnliches findet jedoch nie statt, da hierzu angeblich die Kapazitäten fehlen. Schade, denn so könnte man viel mehr aus dem Produkt machen.
Gleichberechtigung
Generell gibt es keine flächendeckende Geschlechterdiskriminierung. Mache Vorgesetzte leben anscheinend noch in einem anderen Jahrhundert und haben kein Interesse am Ende des Patriarchats.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum.
Arbeitsbedingungen
Manche Büroräume sind vollgestopft mit Arbeitsplätzen, da große Räume einfach als Rumpelkammer genutzt werden. Ansonsten ein schönes Büro (zumindest eine Etage) und gute Anbindung zum ÖPNV.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung findet kaum statt, soziales Engangement meines Wissens nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gut! Mit dem Gehalt wurden schon so einige Bewerber überzeugt. Ein Zuschuss zum ÖPNV wäre wünschenswert.
Image
Die Zielgruppe hat nicht die besten Ansichten. Das ist schade. Das Unternehmen lebt vom angesehenen Mutterunternehmen und angeblichen Partnern.
Karriere/Weiterbildung
Wird im Bewerbungsprozess an die große Glocke gehängt, in Realität werden Wünsche nach Weiterbildungen vertan auf unbestimmte Zeit.