Zuckerbrot und Peitsche Viel über Menschen gelernt, leider überwiegend nur Schlechtes.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man Anfangs glaubt, was einem so für tolle Dinge erzählt wird, bis man dann merkt....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...das einem das Gute nur vorgegaukelt wird um einen bei der Stange zu halten und den unerfahrenen Mitarbeitern wird das Schlechte als normal verkauft.
Sie wissen es nicht besser und das wird ausgenutzt.
Die Unwissenden werden hinters Licht geführt.
Verbesserungsvorschläge
Auch mal auf das Wissen der Angestellten vertrauen und deren Meinung dazu anhören und zu reflektieren.
Nicht immer von sich auf andere zu schließen.
Angestellte sind Angestellte. Würde man gerne 24/7 arbeiten wollen, wäre man selber Selbstständig.
Arbeitsatmosphäre
Zu viel Arbeit auf zu wenig Mitarbeiter. Entsprechend war die Stimmung
Kommunikation
Wenn man kein polnisch spricht ist man aufgeschmissen, dann gestaltet sich die Kommunikation als schwierig.
Es sollten regelmäßige Teammeetings stattfinden, wo aber immer nur ein und die selben Kollegen dran teil genommen haben. Viele nahmen sich einfach raus.
Kollegenzusammenhalt
Einige Kollegen waren bemüht und freundlich, andere wiederum nicht (2,5 Punkte), da merkte man förmlich die Gespräche hinter seinem Rücken.
Work-Life-Balance
Stress und Überstunden sind an der Tagesordnung gewesen.
Man hat die Arbeit mit nach Hause genommen, zwangsläufig.
2 Wochen Urlaub am Stück zu bekommen, war auch wegen der Unterbesetzung mehr als nur unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
Wurde die Stimmung der Angestellten schlechter, gab es ein Bonus oder es wurde Essen spendiert (leider nicht für alle MA gleich). Andernfalls gab es immer Druck und wehe man hat die fragwürdigen Arbeitsanweisungen nicht umgesetzt.
Es wurde Verständnis vorgetäuscht, aber im Grunde wurde alles auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen, bis zum Burn out.
Einzelne Angestellten wurde über einander ausgefragt, Lästereien wurden angefeuert.
Arbeitsanweisungen waren oft unrealistisch oder nur durch Nutzung von Grauzonen umsetzbar.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Probleme die gelöst werden mussten (Grauzonen), wenn man will kann man sagen, dass es dadurch nie langweilig wurde.
Man wird oft von einer Abteilung/Position in die nächste geschoben, da wo es gerade fehlt, auch wenn dies vertraglich nicht vereinbart wurde, Nachträge werden nicht geführt.
Gleichberechtigung
Es gab durchaus die beliebten Mitarbeiter bzw. Abteilung , die sich alles erlauben konnten. Andere konnten nie was richtig machen, egal ob Mann oder Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurde nur junge unerfahrene Menschen eingestellt, der einzig ältere Kollege wurde gegangen
Arbeitsbedingungen
Modernes Umfeld und Büroräume. Getränke for free und vor Corona gab es auch regelmäßig Obstkörbe (auch wieder nicht für alle MA)
Es gab an sich alles was man zum arbeiten brauchte, Technik, Verbrauchs- und Gebrauchsmaterial.
Lange wurde für einen Aufenthalts- / Pausenraum gekämpft.
Oft musste man am Arbeitsplatz seine Pause machen und man wurde dann automatisch von anderen Kollegen gestört.
Im Sommer war es immer etwas heiß, es wurden aber Ventilatoren gestellt. Das Bürogebäude liegt direkt an einer Hauptverkehrsstraße, Straßenlärm ist hier also vorprogrammiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War vorhanden aber nur wenn man damit Geld sparen konnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für Berufseinsteiger ok, aber nicht für die Belastung und für die Anforderungen die sich den Mitarbeitern stellen müssen. Sozialleistungen gab es keine.
Gehalt wurde immer (über)pünktlich bezahlt.
Image
Nie etwas gutes gehört, es wird aber krampfhaft versucht etwas darzustellen was so nicht der Wahrheit entspricht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Not am Mann ist, wird einem der neue Posten als bessere Chance und Aufstiegsmöglichkeit verkauft, man ist aber nur ein Lückenbüßer.
Weiterbildung hab ich in meiner Zeit dort nicht erlebt.
Man erhielt Weiterbildungen, wenn es dem aktuellen Posten dienlich war (Systemschulung etc.)