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GmbH
Bewertung

Chaotisch, keine Wertschätzung und nicht empfehlenswert

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Umweltbewusstsein, Teamzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Wertschätzung, persönliche Diskrepanzen, Unprofessionalität

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung bei Überstunden und im Gehalt

Arbeitsatmosphäre

Gute Lage in Düsseldorf, teilweise moderne Geräte

Kommunikation

Bei Feedback von Vorgesetzten muss man hier gut und gerne mehrere Tage warten, auch wenn die Kunden um dringende Antworten bitten. Professionalität sieht anders aus.

Kollegenzusammenhalt

Im Team selbst ist ein guter und auch meist freundschaftlicher Zusammenhalt. Wenn der nicht gewesen wäre, wäre die Arbeit hier noch grauenhafter.

Work-Life-Balance

Quasi nicht vorhanden. Private Termine kann man knicken, auch wenn sie weit nach der vereinbarten Arbeitszeit liegen. Überstunden sind die absolute Norm, egal wie früh man anfängt zu arbeiten.

Mein Privatleben war in der Zeit bei active value quasi nicht existent und das wurde auch von allen Beteiligten als absolut selbstverständlich angesehen.

Vorgesetztenverhalten

Wichtige Gespräche werden aufgeschoben, leere Versprechungen gemacht und dennoch hält man das eigene Verhalten für absolut unfehlbar. Als ich gekündigt hatte, wurde ich im Nachgang vor versammelter Mannschaft im Meeting bloßgestellt, weil die Kündigung wohl nicht wirklich akzeptiert wurde. Absolut unprofessionell und schade.

Arbeitsbedingungen

Die Belüftung im Sommer ist eine Zumutung, dennoch sind die Büros gemütlich und ansprechend. Die Technik könnte besser sein, aber hier erhält man auf Nachfrage zumindest bessere Geräte. Ein Diensthandy gibt es allerdings erst nach mehreren Jahren, dennoch wird die Arbeit mit dem privaten Handy (inkl. Nummer rausgeben an Kollegen und Kunden) vorausgesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf die Mülltrennung wird geachtet, ebenso auf ein sauberes Office. Zum Sozialbewusstsein gibt es keine Beanstandungen.
Die Parkplätze verfügen auch über Stecker für E-Autos, was sehr fortschrittlich ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer nicht leidenschaftlich gerne in der Branche arbeitet, wird hier nur enttäuscht. Das Gehalt ist gefühlt auch nicht verhandelbar gewesen, stattdessen muss man sich komplett unter Wert verkaufen, oder wird nur abgewiesen. Die Vorgesetzten sehen das Problem aber offenbar gar nicht. Stattdessen wird eher darauf gesetzt, die Mitarbeiter mit Team-Spirit, kostenlosen Getränken und einer Obstflat milde zu stimmen. Das man aber nicht nur von Luft und Liebe lebt, ist hier wohl nicht angekommen.

Image

Nach außen hin wird das Image super positiv gestaltet, aber wie so oft spielen sich die wahren Probleme dann intern ab. Chronische Unterbesetzung, unfaire Bezahlung, Überstunden die nur teilweise abgefeiert werden können - hier ist sehr viel Luft nach oben.

Karriere/Weiterbildung

Nicht wirklich vorhanden


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Oliver Bargfeld, Geschäftsführer / Gesellschafter
Oliver BargfeldGeschäftsführer / Gesellschafter

Eine Bitte vorab an alle, die sich für uns interessieren: Sprecht bitte zusätzlich unsere Kollegen an. Klopft gerne die kritischen Punkte ab und macht euch euer eigenes Bild. Gerne stellen wir uns auch persönlich euren Fragen. Wir bieten auch allen an, im Rahmen von „Schnuppertagen” Atmosphäre, Job und Kollegen kennenzulernen – soweit es Corona gerade zulässt.

Dennoch wollen wir auf die kritischen angesprochenen Themen eingehen:

Kritik: „Vorgesetzte” lassen Kunden auf dringende Antworten warten.
Wir haben einen intensiven Austausch zu allen Kollegen und wir alle wissen, dass unser Bestandskundengeschäft unser Rückgrat ist. Deshalb: Hängen lassen gibt es nicht, Aussitzen auch nicht. Wenn sofortiges Handeln nötig ist, erreicht uns jeder. Auch in Remote-Zeiten.

Kritik: Kein Privatleben / überarbeitet
Wir sind nicht mal ansatzweise dafür bekannt, dass Kollegen so übers Limit gehen müssen. Klar gibt es mal intensive Zeiten, das ist jetzt auch gerade der Fall, aber wir tracken alle Überstunden und ermöglichen 1:1 den Ausgleich. Meist ist es ja ein strukturelles Problem und dann versuchen wir, das zeitnah durch Umbau der Teams oder neue Kollegen zu lösen. Wichtig ist nur, dass wir wissen müssen, wo jemand hinsichtlich seiner Belastbarkeit steht. Hier stimmte die Abstimmung nicht, das hätte besser laufen müssen, sorry. In diese Situation darf keiner kommen.

Kritik: Wir sind unfehlbar, stellen bloß und machen leere Versprechungen
Diese Kündigung hatte persönliche Hintergründe, wir haben offen darüber gesprochen. Wir sind mit der Situation und der Person sehr seriös umgegangen. Wenn das aus der anderen Perspektive offensichtlich missglückt ist, dann war das auf keinen Fall Absicht. Wir wollten niemanden bloß stellen. Mehr können wir an dieser Stelle nicht dazu sagen, denn dies ist kein Thema für eine öffentliche Plattform.

An der Einhaltung von Terminen haben wir stark gearbeitet. Ja, das gab es. Hier sind wir ein großes Stück besser geworden dank einer wichtigen Kollegin. Leere Versprechungen machen wir nicht, denn das wäre auf deutsch „Verarschung” der Kollegen, das praktizieren wir nicht.

Kritik: Belüftung und Diensthandy
Wir sind seit März 2020 im Homeoffice, insofern stellt sich das Problem nicht mehr wirklich. Wobei wir von dem Problem hier gerade das erste Mal hören. Und wer Hardware braucht, bekommt Hardware.

Kritik: Gehalt nicht verhandelbar / Kollegen werden kurz gehalten
Es gibt hier eine einzige Formel: Wenn wir nicht fair mit unseren Kollegen umgehen, sind sie weg. Ganz einfach. Der Markt ist großartig für alle Digitalen. Wir tun alles, um das Team zusammenzuhalten und jedem das Umfeld, die Arbeit und das Geld zu geben, das ihn bei uns zufrieden macht. Es gilt natürlich die Regel: Einer zahlt immer mehr. Insofern hängen wir uns rein und sorgen dafür, dass das Paket möglichst stimmt.

Kritik: Chronische Unterbesetzung, unfaire Bezahlung, Überstunden, die nur teilweise abgefeiert werden können.
Das Thema Geld haben wir oben erläutert. Überstunden sind fix geregelt, es entfällt gar nichts. Unterbesetzungen entstehen, wenn Kollegen wechseln wollen und wir nicht schnell genug neue Kollegen onboarden können. Der Markt ist aber brutal schwierig und wir geben Gas, dass wir Lücken schließen. Aktuell setzen wir ergänzend auf ein Freelancer-Modell, um Lastspitzen zu bewältigen. Das funktioniert.

Kritik: Karriere nicht wirklich vorhanden
Wir haben extrem flache Hierarchien. Bei uns klettert man nicht pseudomäßig vom Junior über den Senior und wird dann Supervisor o. ä. Jeder kann über die Aufgaben und die Komplexität der Kunden wachsen. Wir sind ein 30-köpfiges Team, das hat Vorteile, wenn man viel und schnell lernen will, das hat aber auch Nachteile, wenn man eine „Konzernkarriere” anstrebt.

Die Einladung steht: Wir stehen für alle für Fragen zur Verfügung.

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