Luft nach oben
Verbesserungsvorschläge
Ändert eure Firmenpolitik, hört auf immer die Schuld bei den anderen zu suchen und steht für eure Fehler gerade. Wenn ihr aus der Vergangenheit keine Schlussfolgerung zieht, wird das Büro nie weiter wachsen. Das Management aus UK muss endlich verstehen, wie die Arbeitslage in Deutschland ist, und welche Gesetze hier herrschen, damit es nicht ständig zu Auseinandersetzung zwischen HR und Mitarbeitern kommt. Es kann doch in Deutschland wirklich nicht sein, dass man Anwälte hinzurufen muss, damit man bei seinem letzten Gehalt nicht abgezockt wird. Es gibt in Deutschland nun mal gesetze die sich auch von UK unterscheiden und man kann mit den Mitarbeitern nicht machen was man will. Diese zusätzlichen Kosten (und den zusätzlichen Stress) könntet ihr euch und den Mitarbeitern wirklich sparen.
Bietet euren Mitarbeitern ordentliche Trainings an und Budgets für Messereisen. Wenn man die Mitarbeiter klein hält und nicht weiterentwickelt, bleibt doch keiner langfristig.
Arbeitsatmosphäre
im großen und ganzen ist die Arbeitsatmösphare gut
Kommunikation
Bei der internen Kommunikation läuft einiges schief. Das Management aus dem Hauptsitz in UK hat wenig Ahnung von der deutschen Rechtslage und dem deutschen Arbeitswesen. Transparenz gibt es keine dafür aber um so mehr Missverständnisse. Offene Gespräche sind fehl am Platz. Das Management fühlt sich angegriffen, wenn man mal Kritik oder etwas negatives äussert.
Kollegenzusammenhalt
die Kollegen sind absolut super und sind auch für einander da. Man freut sich über die Erfolge des anderen und unterstützt sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Man kann eigentlich immer pünktlich nach Hause gehen. Der Minuspunkt ist aber, dass es für selbstverständlich gehandelt wird, dass man im Urlaub oder während man krank ist arbeitet, was überhaupt nicht ok oder nachvollziehbar ist und vorallem von den Führungskräften nicht gefördert werden sollte.
Zudem sind die Arbeitszeiten nicht wirklich flexibel. Dafür werden aber auch Ausnahmen gemacht, wenn man doch mal früher gehen muss oder einen Termin hat.
Vorgesetztenverhalten
Kein vernünftiges Management, kein Leadership und keine Förderung. Einem wird immer das blaue vom Himmel erzählt, aber aneignen muss man sich alles selber und die Manager sind so zu sagen nur dafür da, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihre Zielvorgaben erfüllen. Keiner vom Management ist Lösungsorientiert oder reflektierend. Der Fehler wird nie bei den Managern oder Vorgesetzten gesucht, sondern immer beim Mitarbeiter. Dem Mitarbeiter wird nicht zugehört. Leider sind die Manager selber auch nicht ausgebildet oder haben anscheinend kein richtiges Management-training bekommen, was sehr starke Auswirkungen auch das Team hat.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind zu Beginn interessant aber man kommt sehr schnell in eine Routine und lernt nicht viel neues dazu. Nach einem Jahr stagniert die Lernkurve gewaltig. Leider werden Messereisen auch nicht gefördert, was den Job zumindest um einiges spannender machen würde, da man da wichtige Kontakte knüpfen können. Immer wieder kommte: "wir habe kein Budget" ODER "ihr müsst erst Geld reinbringen, vorher können wir uns das nicht leisten".
Arbeitsbedingungen
Schönes, modernes und helles Büro. Zu Beginn des Jahres wurden auch endlich Laptops und Handys eingeführt, was sehr nötig war, da man ja mit Kunden und Kandidaten telefonieren muss und auch ab und an von zu Hause arbeiten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist ok für Berufseinsteiger, für die das der erste Job ist oder für Leute mit wenig Erfahrung. Ansonsten ist es eher unterdurchschnittlich. Das Provisionsmodell ist transparent und ganz in Ordnung.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen investiert leider nicht in die Weiterbildung der Mitarbeiter. Auf mehrere Anfagen nach Trainings gibt es noch immer keine und zu externen Trainings wird gesagt, dass es kein Budget gibt. Beim Onboarding fängt es schon an – dies wird von der HR durchgeführt, die selber nie im Vertrieb war und von der Arbeit/dem Arbeitsalltag keine Ahnung hat. Das Unternehmen hält 5 Tage PowerPoint slides für genug Training. Danach muss man sich so zimlich alles selbst angeignen. Obwohl man von einigen Kollegen so viel lernen kann, wird dies vom Unternehmen nicht unterstützt.
Wie oben schon gesagt, werden Messereisen auch nicht geförtdert (ausser die DMEXCO einmal im Jahr, die von der Organisation her eher wie ein Kindergarten-Ausflug war als eine Geschäftsreise).