Ein fairer und freundlicher Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freies Obst und Getränke. Und all das, was ich sonst positiv bewertet habe.
Es hat sich nach einem sicheren Ort angefühlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Völlig unerträglich ist die Tatsache, daß man als Entwicklungsingenieur 600m-700m vom Parkplatz den Berg übers Boschwerk hinauflaufen muß, während „die Manager“ fröhlich mit dem Auto aufs Gelände fahren und hinter dem Haus parken. Obwohl eigentlich genug Parkplätze am Haus sind!
Das habe ich als tägliche Demütigung empfunden.
Wenn man als Assistenz oder in der Verwaltung anfängt - kein Problem! - die dürfen alle auf dem Hof fahren.
Verbesserungsvorschläge
Flexibler und schneller werden, den Entwicklern mehr Freiheit geben, das zu tun, was sich das Management nicht einmal vorstellen kann :-)
Arbeitsatmosphäre
Auf ein offenes und friedliches Miteinander, welches von gegenseitiger Achtung und Respekt den Kolleginnen und Kollegen gegenüber getragen wird, wird ausdrücklich Wert gelegt. Dies ist lobend zu erwähnen!
Kommunikation
Absolut perfekt.
Work-Life-Balance
Arbeitseinteilung völlig frei, jeder Mitarbeiter kann auch remote arbeiten. Aber: Die Natur der Sache macht es einem oft unmöglich, sinnvoll aus der Ferne zu arbeiten (Stichwort: Entwicklungstargets auf dem Schreibtisch).
Vorgesetztenverhalten
Die waren stets anständig und fair, der Umgang kollegial. Meine Ansichten wurden größtenteils ernstgenommen und es war auch möglich, mit guten Ideen zu überzeugen. Allerdings ging vieles nicht so schnell, man braucht manchmal eben Geduld.
In Konfliktsituationen hätte ich mir einige Male ein beherzteres Handeln des Managements gewünscht.
Interessante Aufgaben
Das ist der eigentliche Grund, wieso ich nicht mehr dort arbeite: Die Aufgabenstellungen haben mich nicht ausreichend begeistern können. Manchmal habe ich Spannendes schaffen können, aber oft habe ich meine Arbeit als trostlos empfunden. Die meisten anderen Kollegen waren hier anderer Ansicht, muß ich der Fairness halber sagen.
Arbeitsbedingungen
Alles perfekt bis auf die eine Kleinigkeit, für die ich glatt zwei Sterne abziehe: Großraumbüro bleibt Großraumbüro. Auch, wenn viele schöne Trennwände, Blumen, Obstkörbe und nette Kollegen darin verteilt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe gut verhandelt und mehr bekommen, als ich verlangt hatte. Das war nie ein Grund zur Klage.
Die ADIT ist nicht an einen Tarifvertrag gebunden, verhält sich aber zu einem guten Teil so, als wenn sie es wäre.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde ziemlich schnell klar, daß ich, mit 37 als „Senior Engineer“ eingestiegen, dort kein Stück Karriere machen würde. Wesentliche fachliche Karrieremöglichkeiten existieren nicht, man muß schon Manager werden wollen. Sonst hat man schlechte Karten.
Und Manager werden nur ganz bestimmte Leute, zu denen ich leider nicht gehörte.