Eine Chance den Fuß in das Arbeitsleben zu bekommen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolerant und divers, sehr gute Verkehrsanbindung, Möglichkeit für offene Kommunikation, freundliche Kolleg*innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt fällt mager aus, Untransparenz, wenig Wertschätzung / unreflektierte Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Kritik konstruktiver und reflektiver Äußern, interne Ideen besser verkaufen, mehr Gehalt für Mitarbeiter*innen statt Geräte / Bücher / usw. zu bestellen., mehr Vertrauen in die Mitarbeiter*innen
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Kolleg*innen ist die Arbeitsatmosphäre stets freundlich und kooperativ. Doch stressige Phasen (z.B. viele Aufträge, unzufriedene Kunden) trüben die sonst recht angenehme Atmosphäre innerhalb der Kolleg*innen etwas. Spitze Kommentare oder unreflektierte Kritik von Seiten der Geschäftsführung können dazu beitragen.
Kommunikation
Innerhalb der Kolleg*innen herrscht ein offenes, ehrliches und konstruktives Kommunikationsmodell. Kommunikation direkt zum Kunden besteht kaum. Die Kommunikation von Seiten der Geschäftsführung könnte oft konstruktiver und reflektierter sein. Die Inhalte sind teilweise verständlich doch gerade Kritik sollte freundlicher und humaner vermittelt werden. Ein Plus jedoch ist, dass man in 4-Augen-Gesprächen die eigenen Sorgen aussprechen darf.
Kollegenzusammenhalt
Für die Kolleg*innen in meiner Zeit bei AKSIS bin ich sehr dankbar. Jede*r einzelne von ihnen war in meinen Augen eine angenehme Person mit der ich gerne gearbeitet habe.
Work-Life-Balance
Fast ein ganzes Jahr befand ich mich in der Agentur in Kurzarbeit und somit hatte ich sozusagen eine halbtagswoche. Darüber kann man von der Zet her nicht klagen. Leider wirkt sich Kurzarbeit jedoch auch auf das Gehalt aus.
Vorgesetztenverhalten
Für die Offenheit Arbeitsanfängern eine Chance zu geben gibt es einen großen Pluspunkt. Während ruhigen Phasen ist die Stimmung recht angenehm, doch gerade in stressigeren Phasen kippt die Stimmung schnell ins Unangenehme. Spitze Kommentare und unreflektierte, teils widersprüchliche Aussagen trüben die Atmosphäre. Zwar bekommt man die Chance die eigenen Sorgen im 4-Augen-Gespräch auszusprechen, doch leider halten die Verbesserungen dann oft nur wenige Wochen, oder bis zum nächsten stressigen Moment an. Die Ideen der eigenen Mitarbeiter*innen vor dem Kunden resoluter zu verteidigen / verkaufen würde den Mitarbeiter*innen sicherlich mehr das Gefühl on Wertschätzung geben. Denn diese fehlt leider oft, was zu Frust und Selbstzweifeln führen kann.
Die Toleranz gegenüber einem diversen Arbeitsumfeld ist dafür groß. Es wird nicht unterschieden zwischen Alter, Geschlecht, Herkunft, o Ä.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und Kunden sind oft interessant. In einigen Projekten kann man bunt und kreativ sein, doch in einigen wird eher auf eine klassischere Form zurückgegriffen. Man will modern und am Puls der Zeit sein, doch scheut sich leider ab und an wirklich mutige Vorschläge auch umzusetzen oder dem Kunden vorzuschlagen und auch zu verkaufen. Kreativität wird teilweise unterbunden um einer schnelleren und kommerzielleren Variante den Vorzug zu geben.
Gleichberechtigung
Unter den Kolleg*innen und auch bei der Einstellung neuer Mitarbeiter wird nicht unterschieden. Faktoren wie Geschlecht, Alter, Herkunft, Sprache, usw. spielen keine Rolle. Somit ist das Umfeld divers und tolerant.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter innerhalb der Agentur ist rech jung, doch es wird auch bei älteren Kolleg*innen nicht unterschieden. Das Verhalten zu jeder Person wirkt auch unabhängig des Alters stets respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Man hat Freiheiten sich kreativ auszuprobieren und wird bei Problemen von Kolleg*innen stets unterstützt. Kritik wird von Seiten der Geschäftsführung doch schnell persönlich und harsch. Ab und an fühlt man sich dann angegriffen oder wenig wertgeschätzt. Die Räumlichkeiten sind jedoch vorzüglich. Technisch ist die Agentur gut ausgestattet und die hellen Büros mit hohen Decken und großen Fenstern sind einladend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider recht viele Probedrucke. Bei der Bildauswahl wird oft auf einen "regionalen" Eindruck geachtet. "Nicht zu amerikanisch" ist die Aussage wenn man ethnisch diversere Models in Fotos verwenden will. Das ist eine recht veraltete Ansicht und wirkt konservativ.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leider, auch außerhalb der Kurzarbeit, nicht angemessen. Gerade für Ausstudierte lohnt es sich nicht. Bei einem Ausbildungsberuf würde man gleich viel, wenn nicht gar mehr verdienen. Man bietet eine Chance für Arbeitsanfänger einzusteigen, doch der Preis ist ein mageres Gehalt.
Image
Nach innen ist das Image zu Beginn der Arbeitszeit offen und professionell. Leistungsdruck und harsche Kritik trüben dieses Image jedoch nach einigen Monaten, wenn man diese persönlich nimmt. Da muss man sich sein eigenes Bild machen.
Karriere/Weiterbildung
Chancen auf Weiterbildung werden in Form von Büchern oder Online-/Tutorials gegeben. Programme, Anwendungen oder Schriften werden angeboten und bei Wunsch und Nutzen auch gekauft. Große Aufstiegschancen waren für mich kaum ersichtlich.