Praktikum Business Development
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut für den Einstieg, fragt sich nur noch wie lange.
Arbeitsatmosphäre
Kein Lob, keine Einarbeitung kein Freiraum zum entfalten oder lernen. Der Vorgesetze erwartet, dass man hier vom ersten Tag an alles kann. Das hat nichts mit einem Praktikum zu tun. Praktikanten werden hier schlicht und einfach ausgenutzt.
Kommunikation
Es findet alle zwei Wochen ein Meeting statt. In diesem werden Neuigkeiten, Ergebnisse und Erfolge mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Kein wirklicher Zusammenhalt unter den Kollegen. Jeder macht sein Ding. Das liegt aber auch vor allem daran, dass mehr als die halbe Abteilung aus chinesischen Kollegen besteht, die sich untereinander in eigener Sprache unterhalten und in ihrer Gruppe bleiben. Dies wird vom Vorgesetzen nicht unterbunden. Es finden auch keine Teamevents statt. In den anderen Fachabteilungen sieht es wohl etwas besser aus.
Work-Life-Balance
Work hard, pay less ist die Devise der All you need GmbH. Unverständlich bei einem Konzern wie der DHL im Rücken. Man spart eben wo man kann. Und das fängt bei den etlichen Praktikanten an, die im regelmäßigen Zeitraum durchroutieren und lästige Aufgaben erledigen.
Vorgesetztenverhalten
Bis jetzt das schlechteste und unprofessionellste Vorgesetztenverhalten welches ich erlebt habe. Keine Sympathie, kein Feingefühl, hier wird nur Leistung erwartet. Und das für ein wirklich lächerliches Gehalt. Wenn man keine Leistung erbringt wird man hier sogar angeschrien.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind weniger interessant bis langweilig. Hier geht es eher um Zahlen, Statistiken und Berechnungen. Mit Business Development hat das wenig zu tun. Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes hat man nicht. Es werden einem Aufgaben zugewiesen. Diese muss man dann abarbeiten. Es wird nicht gefragt, ob man Lust auf diese Aufgaben hat oder nicht.
Gleichberechtigung
Hier haben alle dieselben (schlechten) Chancen.
Arbeitsbedingungen
Sehr laut, da zentral und noch dazu an einer Kreuzung gelegen. Im Sommer sehr warm und stickig. Durchgehend schlechte Luft, da Altbau und keine Durchlüftung vorhanden. Bei den Sitzen bekommt man nach 2 Monaten Rückenschmerzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe bisher noch kein einziges Unternehmen gesehen, welches so viel Verpackungsmüll produziert. Umweltbewusstsein ist hier ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Echt mieses Gehalt. Selbst für Berliner Verhältnisse.
Image
Mehr Schein als Sein. Hier wird viel Pseudomarketing betrieben. Ein Blick auf die Unternehmenszahlen genügt um zu erkennen, dass der Versuch des Imageaufbaus dem Unternehmen nicht gelingt. Erst kürzlich hat einer der Geschäftsführer das Unternehmen verlassen. Wenn das mal kein Zeichen ist...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist hier ein Fremdwort. Das Unternehmen ist für den Einstieg (max. 1 Jahr) vielleicht okay aber Karriere machen kann man besser woanders.