Bewertung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am besten finde ich die flexiblen Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Stimmung und die Organisation im Betrieb und den Lohn.
Arbeitsatmosphäre
Hier kommt der schwäbische Spruch "Nichts gesagt ist Lob genug." am besten zur Geltung. Die Arbeit, die man leistet, wird zum Teil nicht gewürdigt, sondern Erwartet. Es wird eher auf Mängel statt auf gut erledigte Arbeit ermahnt.
Kommunikation
Wie es mit dem Unternehmen läuft, wird einmal in einer großen Betriebsversammlung kurz und grob erläutert. Wichtige Informationen werden meistens nicht weitergeleitet. Diese werden entweder an dem Schwarzen Brett ausgehängt (An diesem Brett schauen die wenigsten Mitarbeiter hin) oder selten per E-Mail. Informationen werden meistens durch den "Buschfunk" durch den Betrieb geteilt. Seien es Informationen für die Allgemeinheit oder für spezifische Personen / Abteilungen relevante. So bekommen Personen / Abteilungen für sie wichtige Informationen meist nur durch den "Buschfunk" mit.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist Abteilungsabhängig unterschiedlich. Unter den Abteilungen ist der Zusammenhalt kollegial. Zwischen den Abteilungen ist der Zusammenhalt je nach Thema/Projekt mal mehr, mal weniger gut.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Kernarbeitszeit zwischen 8-15 Uhr, Freitags sogar von 8-12 Uhr. Sonst gibt es Gleitzeit. Wenn man innerhalb der Kernarbeitszeit mal frei braucht (später als 8 Uhr kommen oder früher als 15 Uhr gehen), ist es meistens kein Problem da auch noch frei zu bekommen. Urlaub wird mit den Kollegen in der Arbeit abgestimmt. Es kann aber auch sein, dass man länger bleiben muss und einige Überstunden angebaut werden, weil der Vorgesetzte unbedingt noch eine Arbeit von dir braucht (Dies kommt öfter vor, da es hier eine schlechte oder keine Organisation gibt).
Vorgesetztenverhalten
Erwartungen von den oberen Vorgesetzten sind meistens zu hoch gesetzt. Diese sind entweder zeitlich und/oder anspruchsmäßig nicht einzuhalten. Wenn es dann mit der zeitlichen Komponente knapp wird, wird meistens über die Meinungen der Abteilungen hinwegentschieden und diese müssen dann Handeln statt Denken. Dadurch kommt auch keine gute Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zustande und diese fangen dann an sich die Schuld gegenseitig zuzuschieben.
Interessante Aufgaben
Da es hier in der Firma noch Mängel in der Organisation gibt, ist die Arbeitsaufteilung sehr schwankend. Kommt, wie oben erwähnt, der zeitliche Aspekt in die Arbeitsprojekte, wird die Arbeitsauslastung gegen Ende Projekt immer größer, was zu einigen Überstunden führen kann.
Gleichberechtigung
In der Firma wird nicht durch das Geschlecht unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht wirklich eine Förderung oder Schätzung für langjährige Mitarbeiter. Es gibt ab 10 Jahren alle 5 Jahre eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Was man als Positiv oder Negativ nehmen kann. Das heißt, dass man es sehen kann als ob die Meinung von langjährigen kein höheres Gewicht haben oder dass die Meinungen neuer Mitarbeiter gleich gewichtet werden wie die der älteren.
Arbeitsbedingungen
Es ist eine Mischung, zum Teil sind die Arbeitsbedingungen/Betriebsmittel auf dem neusten Stand, zum Teil auf dem Stand von vor 30 Jahren oder länger.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann ich nur für mich Sprechen. Wenn ich meinen Gehalt mit dem Durchschnitt vergleiche, den man in BW zahlt, dann stehe ich unter diesem.
Lohn wird in der Mitte des Monats gezahlt. Durch eine generelle Gehaltserhöhung von 3% aller Mitarbeiter ist auch nicht bei der Inflation geholfen.
Image
In den letzten Monaten ist die Meinung der meisten Mitarbeiter über die Firma immer schlechter, was die anderen Mitarbeitern mit runterzieht. Die Mitarbeiter werden immer mehr schlecht gelaunt und lassen es auch ihre anderen Kollegen merken.