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APi 
- 
Automotive 
Process 
Institute 
GmbH
Bewertung

Sehr durchwachsen....

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei API - Automotive Process Institute GmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute Lage in der Leipziger Innenstadt.
Dynamisches, erfahrenes, leidgeprüftes Team.
Kostenlose/-günstige Getränke.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu große Diskrepanz zwischen Zielen und Realität.
Schlechter Ruf.
Schlechte Mitarbeiterbindung. Regelmäßig verliert man die besten Köpfe, weil sie auch nach Jahren noch zum Einstiegsgehalt arbeiten müssen oder sämtliche guten Ideen von oben ignoriert werden.

Verbesserungsvorschläge

Zentrale Personalplanung.
Mehr Glaubwürdigkeit und Kontinuität.
Realistischere Ziele.

Arbeitsatmosphäre

Schöne helle und große Büros, tolle Stimmung im Team, lösbare Aufgaben, ein Kicker der für alle nutzbar ist. Also das Arbeiten an sich macht schon ziemlich Spaß.

Kommunikation

War auch schon mal noch schlechter, ist aber immer noch weit davon entfernt gut zu sein.
Von oben präsentiert man gerne die eigenen Erfolge, gerne auch deutlich mehr als angebracht, wirklich wichtige Dinge, wie Kündigungen von wichtigen Mitarbeitern erfahrt man eigentlich ausschließlich über den Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Wie in allen Unternehmen mit viel Druck und mäßiger Führungsqualität sehr gute Teamarbeit. Die Kollegen sind immer noch beste am ganzen Unternehmen hier. Es gibt durchaus einige kleinere Kompetenzgerangel, aber das habe ich woanders deutlich schlimmer erlebt.
Viele sehr hilfsbereit und sich auch nicht zu schade, kurzfristig viele Überstunden zu machen, um unrealistische oder unnötige Zielvorgaben zu erreichen.

Work-Life-Balance

Machbar. Die gebetsmühlenartig wiederholte Kernarbeitszeit von 9-18 Uhr ist ziemlich weltfremd und wird von den meisten Kollegen auch nicht ernst genommen, da sie einem möglichen Abbau von (zahlreich vorhandenen) Überstunden im Weg steht.
Die spontane Übernahme von Projekten die mal eben bis 22 Uhr fertig werden müssen gehört Gott sei Dank fast gänzlich der Vergangenheit an. Aber eben nur fast...

Vorgesetztenverhalten

Zu wenig Kompetenz für zu viele Aufgaben. Hier braucht man andere Leute oder muss mehr delegieren.

Interessante Aufgaben

In meinem Bereich überwiegend durch Projekte bestimmt, deshalb sehr unregelmäßige Lastverteilung, was sich aufgrund fehlender (dokumentierbarer) Gleitzeit nicht gut kompensieren lässt.
Inhaltlich macht es aber durchaus Spaß.
Leider kann weniger stressige Zeit nicht für Überstundenabbau genutzt werden, sondern wird mit überwiegend sinnfreien Tätigkeiten gefüllt.

Gleichberechtigung

Bei Einstellungen ist es völlig egal, da zählt nur die Qualifikation. Wenn es um Beförderungen geht ist damit offensichtlich Schluss, denn in der Führungsetage ist keine einzige Kollegin anzutreffen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sind nur zwei vorhanden. Allerdings wüsste ich nicht, warum sie benachteiligt werden sollten, hier wird, wie bereits erwähnt, viel Wert auf die Qualifikation gelegt.

Arbeitsbedingungen

Ausreichend bis sehr gut. Das Problem ist hier nicht das Fehlen, sondern die mäßig sinnvolle Verteilung. Ein Mitarbeiter der als wichtig erachtet wird, wird schon mal mit Dienstwagen, -handy, -iPad und High End Rechner überschüttet, unabhängig davon ob es seine Position erfordert. Als "normaler" Angestellter muss man schon sehr zusehen, dass man alles bekommt was man braucht. (Ich musste drei Wochen auf meinen Schlüssel warten, obwohl drei(!) Stück unbenutzt rumlagen und verfügbar waren.)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung, im Winter wird bei offenen Fenstern geheizt, im Sommer läuft bei offenen Fenstern die Klimaanlage.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Witz. Man muss hart verhandeln, um überhaupt den Leipziger Durchschnitt zu bekommen, der nochmals deutlich unter dem ostdeutschen liegt.
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, VWL, bezahlte Überstunden, alles NICHT machbar. Urlaub gibts nur die vorgeschriebenen 24 Tage im Jahr.

Image

Durch jahrelanges Überschätzen der eigenen Fähigkeiten hat das Unternehmen einen denkbar schlechten Ruf bei fast allen Marktteilnehmern. Das wird zwar in den letzten beiden Jahren langsam und stetig besser, kostet aber nach wie vor viele Aufträge und gute Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Gibt's nicht.
Auch auf Nachfrage nicht.
Gerade im Technologiebereich keine langfristig erfolgreiche Strategie....

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