Der Schein Trügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er sehr gute Arbeitsmittel bereitgestellt hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Empathielosigkeit, den Umgangston, die Oberflächlichkeit ….
Verbesserungsvorschläge
Achtet bitte darauf dass Mitarbeiter auch ein Leben außerhalb des Salons haben. Wir führen Beziehungen und haben eine Familie. Man kann nicht von seinen Angestellten erwarten, so viel Energie in den Salon zu stecken wie man selbst.
Arbeitet am Umgangston in Stressigen Situationen und hört euren Mitarbeitern zu.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre habe ich als gezwungen und angespannt empfunden. Es wird vor der Kundschaft versucht, den fröhlichen und freundlichen Eindruck aufrechtzuerhalten.
Kommunikation
Leider war diese sehr schwankend. Die ersten Wochen ist alles cool und jeder ist super Freundlich. Das ändert sich aber. Sobald Stress und Zeitdruck im Spiel sind (also fast täglich) wurde der Ton rauer. Auch vor Kunden. Dies hab ich als äußerst unangenehm und unangebracht vor Kundschaft empfunden. Das Schlimmste daran war dass man sogar von den Kunden darauf angesprochen wurde, und man das ganze noch versuchen musste zu überspielen.
Kollegenzusammenhalt
Teamzusammenhalt gilt hier nur wenn du nicht aus der Reihe tanzt! Solange du allem zustimmst und bei allem mitmachst ist auch alles okay. Sobald du aber Kritik äußert die dein Gegenüber nicht so sieht, ändert sich die tolle Teamstimmung.
Work-Life-Balance
Es fängt bei dem Terminplan an, den du auf deinem Handy hast. Dieser war zu meiner Zeit dort sehr knapp geplant und belastend. Man konnte abends schon sehen was einen am nächsten Tag erwartet, was unter diesen Bedingungen auf Dauer schlichtweg krank und kaputt gemacht hat.
Außerdem finden außerhalb der Arbeitszeit noch diverse Treffen statt, seien es Vorbereitungen für Veranstaltungen, Fotoshootings o.ä.
wenn du hier nicht erscheinst wirst du ganz klar als Buman dargestellt. Man lässt dich also spüren, dass es unerwünscht ist, wenn du nicht so viel Energie in den Laden steckst als wärst du selbst für den Erfolg des Salons verantwortlich.
Bezahlt sind diese Leistungen in der Freizeit auch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es wurde sich bemüht, die Kritik und die Äußerungen der Angestellten wahrzunehmen. Dies konnte man bei Mitarbeiterbesprechungen tun oder in Einzelgesprächen. Allerdings hielten die Bemühungen und Versprechen nicht lange an. Hier fehlte einfach die Erfahrung in dieser Führungsposition.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet war interessant, aber auch nur bedingt Abwechslungsreich.
Leider fehlte oft die Zeit, sich wirklich kreativ auszuleben.
Gleichberechtigung
Frauen haben gleiche Chancen wie Männer. Innerhalb des Teams hatten aber nicht alle die selben Chancen wie andere. Diese Auswahl selektiert sich nach Mitarbeitern, die viel oder wenig (Frei)-Zeit investieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team war sehr jung, es gab keine ältere Person, die klassische Friseurin mittleren Alters wird man hier wohl auch nicht anstellen. Diese würde nicht ins Team passen.
Arbeitsbedingungen
Lobenswert waren die Arbeitsmittel. Hier hatte man alles was man zum arbeiten gebraucht hat. Das Ambiente ist sehr schön und defekte Dinge wurden schnell ausgetauscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Produkte die du hier benutzt und verkaufst sind Umweltfreundlich.
Der Verbrauch an Plastik und Verpackungsmaterial ist immens. Auch wurde sonst eher weniger Umweltfreundlich agiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde pünktlich bezahlt.
Allerdings schafft man es als Neuzugang im Team schwer in die Provision zu kommen, da man nur Assistenzarbeiten ausführt. Somit wurde der Tariflohn gezahlt.
Image
Um das perfekte Image aufrechterhalten wird hier alles getan. Hier findest du den perfekten Instagram Salon!
Hast du selbst keine Präsenz im Internet, bist du ein Geist im Laden. Also musst du auf Social Media aktiv sein. Je mehr Reichweite, desto besser!
Karriere/Weiterbildung
Wie oben schon erwähnt, wenn du ein Mitarbeiter bist der sehr viel Freizeit opfert und auch sonst sehr present im Laden bist, wirst du hier gefördert. Wenn nicht dann eher weniger.