Zur Überbrückung eine Zeit lang in Ordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit, Einstellung ohne irgendwelche Vorraussetzungen, die nehmen jeden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-schlechte Bezahlung
-pseudoautoritäres Verhalten der Schichtleiter
-starkes Konkurrenzverhalten um Fahrerbereich
Verbesserungsvorschläge
Die Firma sollte lieber mal den Stundenlohn erhöhen, anstatt jeden Monat fünfstellige Beträge an Strafe an Hertz und Co abzuleisten, damit würde die Zufriedenheit der Arbeitnehmer auch steigen und sie würden die Autos gerne richtig parken.
Arbeitsatmosphäre
Es geht alles sehr hektisch zu, wenn man das Soll nicht erfüllt, gibts sofort Anschiss vom Schichtleiter bzw im Fahrerbereich gibts einfach weniger Geld.
Kommunikation
Wenn man was wissen will, muss man nur fragen, in den meisten Fällen wird man weitergeleitet oder man erhält sofort die Infos die man braucht.
Kollegenzusammenhalt
Im Fahrerbereich herscht große Konkurrenz, was es nicht gerade einfach macht, dort "Freunde" zu finden. Vor allem wenn Luftdruck gemessen werden sollte und das die Kollegen nicht machen wollen weil es zu viel Zeit raubt, muss das trotzdem der Kollege machen, der das Auto aus der Waschstraße holt.
Im Check-In-Bereich sind die Kollegen schon sehr viel angenehmer, vor allem hört man hier keine türkischen oder russischen Flüche am laufenden Band.
Work-Life-Balance
Da alles sehr flexibel gehandhabt werden kann, kann man sich die Freizeit gut einteilen, das nützt einem allerdings wenig, da man erstmal sehr viel arbeiten muss um einen einigermaßen annehmbaren Stundenlohn zu erhalten.
Vorgesetztenverhalten
Schichtleiter sind sehr autoritär, was sie bei dem Großteil der testosterongeschwängerten Mitarbeiter auch sein müssen.
Ich habe mich oftmals mehr so gefühlt wie ich mir ein Gefängnis vorstelle, nur dass die Peitsche fehlt...
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist nach den ersten 5 Stunden sehr langweilig, da sie kein bisschen anspruchsvoll ist. Für einen Vollzeitjob höchsten 2 Monate ertragbar. Während dem Vorstellungsgespräch wird zwar erwähnt, dass die Löhne so gering sind, damit die Flexibilität aufrecht erhalten bleibt, aber ich arbeite mittlerweile bei einer Bank und kann mir die Zeit dort auch sehr flexibel einteilen.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich schlecht behandelt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt einen Aufenthaltsraum für gefühlt 100 gleichzeitige Mitarbeiter pro Schicht, allerdings war es niemals eng wenn ich dort war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist nicht vorhanden, Müll wird oft einfach auf den Boden geworfen oder in die Autos, da diese eh gereinigt werden, egal ob sie dreckig sind oder nicht.
Der Kunde ist König und für den König wird gebuckelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist absolut unterirdisch, Höchstgrenze sind 8€ pro Stunde und auch nur, wenn mindestens 81 Stunden im Monat gearbeitet werden.
Image
Stellen sich nach außen gut dar, kriechen aber eigentlich nur den Vermietungsgesellschaften in den Hintern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung von Fahrerbereich in Check-In-Bereich oder umgekehrt, das ist was ich gemacht habe und das ist alles was ich von Weiterbildung mitbekommen hab.