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Autohaus 
Grampp 
GmbH
Bewertung

Vorsicht! Meiner Erfahrung nach werden hier Abmachungen nicht eingehalten und hast das Gefühl hier nichts wert zu sein!

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Autohaus Grampp GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Freiheit welche ich bei meiner Arbeitsgestaltung hatte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Das überdurchschnittliche Leistung kaum gewürdigt und anerkannt wird.
- Das ich als Mitarbeiter das Gefühl vermittelt bekam ich war trotz herausragender Leistung nichts wert
- Das Abmachungen und Verträge nicht eingehalten wurden. Hier weiß ich allerdings nicht ob das von Seiten der Firma bewusst so gehandhabt wurde oder ob der Wind von gewissen Führungskräften her wehte.
- Mangel an Gleichberechtigung in einigen Punkten
- Das einige Mitarbeiter und Vorgesetzte sehr respektlos und unfreundliche sind und das geduldet wird.

Verbesserungsvorschläge

Um das Klima unter den Mitarbeitern zu erfahren und hier ggf. auch gegensteuern zu können, sollte die Geschäftsführung regelmäßig Mitarbeitergespräche einführen, sodass man gewisse Fehler rechtzeitig erkennen und ggf. vorbeugen kann. So könnte die Geschäftsführung Dinge aus erster Hand erfahren und hätte so die Möglichkeit einige Prozesse zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Das Miteinander unter den Kollegen ist meiner Erfahrung nach nicht weltbewegend, aber zumindest akzeptabel. Im Verkauf gibt es eine Hand voll "alte Haasen", die bereits seit 10 Jahren und Mehr im Unternehmen sind. Diese haben, laut dem was man intern erfährt, bessere Arbeitsverträge mit besseren Konditionen - und sitzen im gemachten Nest. Wenn du allerdings neu im Verkauf anfängst versucht das Unternehmen (laut meinen eigenen Erfahrungen) dein Gehalt schön runter zu drücken. Zum Beispiel Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und im Urlaub, welche ich in anderen Autohäusern selbstverständlich ist (darüber hinaus gesetzlich vorgeschrieben), ist hier Fehlanzeige. Die alten Haasen haben diese natürlich. Als ich danach fragte, wurde mir mit der Kündigung gedroht.

Kommunikation

Bei der Kommunikation ist es ähnlich wie bei der Arbeitsatmosphäre. Unter den Kollegen funktioniert diese einigermaßen. Zumindest in der eigenen Abteilung. Ich kann hier wirklich nur vom Verkauf sprechen. Laut meiner Erfahrung, welche viele meiner ehemaligen Verkäuferkollegen (wovon bereits mehrere auch schon das Unternehmen gewechselt haben) mit mir teilen, werden hier sehr viele Versprechungen gemacht, welche dann nicht mal ansatzweise eingehalten werden. Ein Beispiel hierfür ist ein Verkaufswettbewerb, der schriftlich angekündigt wurde. Am Ende wurde der Preis nie vergeben. Das und viele anderen Punkte haben bei mir dazu geführt, dass am Ende gar kein Glaube mehr da war.

Kollegenzusammenhalt

Laut meiner Erfahrung denkt hier zuerst jeder an sich. Wenn jemand an dir finanziell profitiert, dann steht er ggf. hinter dir. Ansonsten eher weniger. Ein paar gute und loyale Mitarbeiter gab es schon. Der Großteil der loyalen Menschen welche ich kennengelernt habe, sind allerdings in den knapp 1,5 Jahren in welchen ich dort war, freiwillig gegangen oder wurden gegangen. Darunter auch Leute, welche bereits seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen waren.

Work-Life-Balance

Hier kann ich nur einen Stern geben. Das bezieht sich nicht nur auf den Verkauf, sondern auch auf die Werkstatt. Im Verkauf darf man sich allerdings über fehlende Work-Life-Ballance gennerell nicht beschweren, da ein Verkäufer nun mal nach verkauften Einheiten bezahlt wird. Was willst du verkaufen, wenn du nicht da bist? Lohnfortzahlung gibt es ja sowieso nicht, also musst du ja da sein! In der Werkstatt allerdings habe ich von vielen echt netten Mitarbeitern immer wieder zu Gehör bekommen, dass die Work-Life-Ballance hier komplett Fehl am Platz ist.

Vorgesetztenverhalten

Als ich bei Grampp als Verkäufer anfing hatte ich einen super Vorgesetzten. Dieser war knapp über 40 Jahre alt, berufserfahren, sowie menschlich und geschäftlich eine erstklassige und respektvolle Führungskraft. Solange er da war, war die Welt als Verkäufer bei der Peter Grampp GmbH & Co. KG noch in Ordnung. Zu diesem Zeitpunkt kam ich noch gerne auf die Arbeit u. war von der Kündigung Welten entfernt. Nachdem diese Führungskraft allerdings kündigte u. bei einem anderen Autohaus anfing, ging es steil bergab. Von heute auf Morgen war ein neue, junge Führungskraft aus einer anderen Abteilung, welche aus den eigenen Reihen kam (vorher selbst Verkäufer bei Grampp), auch für unsere Abteilung zuständig. Diese junge, ehrgeizige Führungskraft mag vielleicht ein guter Zahlenmensch sein u. seine gesteckten Ziele erreichen, allerdings war er meiner Erfahrungen zufolge, weit entfernt von einer guten, offenen, loyalen u. respektvollen Führungskraft. Der Umgang mit den Verkäufern war nur noch von oben herab. Schlicht und ergreifend unterste Schublade. Seit dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es nicht mehr um das Wohl der Fa. oder der Mitarbeiter ging, sondern nur noch um sein Ego.

Interessante Aufgaben

Da der Gesamteindruck welcher mir durch das Autohaus mitgegeben wurde, zum Ende hin so negativ geprägt wurde, fällt es mir fast schon schwer eine gute Bewertung zu hinterlassen. Hier allerdings muss ich fairerweise sagen war es wirklich nicht schlecht. Wir hatten die Möglichkeit uns verkäuferisch auszuleben und selbst zu entfalten. Egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen. Egal ob Audi oder VW, wir konnten einfach verkaufen was machbar war. Das fand ich sehr gut und muss auch sagen, dass dieser Punkt in fast keinen Autohaus so positiv ist wie in diesem.

Gleichberechtigung

Hier gebe ich jetzt noch noch Stichpunkte:
- Lohnfortzahlung: einige ja, andere nein
- Verkaufsfixum: Verkäufer - gleicher Job unterschiedliches Fixum
- Unwahrheiten welche einen Dinge glauben lassen sollten (hier wär jeder gleich, etc.)
- Anfragen von Kaufinteressenten wurden anfangs nicht immer fair verteilt. Zum Ende hin war es ok

Umgang mit älteren Kollegen

Hier kann ich nichts negatives sagen. Ich konnte weder negative noch positive Erfahrungen machen. Deshalb 3 Sterne.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen von meinem Drucker, welcher permanent nicht funktionierte und wo ich auch nie einen neuen bekommen habe, war alles zum größten teil in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier hab ich nicht viel mitbekommen. Gelenkt wird das Unternehmen allerdings von vorbildlichen Menschen, welche rücksichtsvoll mit anderen Menschen und Ressourcen umgehen. Sie setzten sich auch viel für die Region ein und es wird auch sehr auf den Ruf des Unternehmens geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Verkäufer hab ich in dem Unternehmen sehr gutes Geld verdient, das lässt sich nicht abstreiten. Den hohen Verdienst hab ich allerdings weniger den super spendablen und sozialen Leistungen zu Verdanken, sondern mehr den vielen Stunden, dem freiwilligen Urlaubsverzicht und dem Verkaufstalent. Wie in jeder Firma gibt es Verkäufer die gut verdienen und auch Verkäufer die weniger gut verdienen. Die Provisionen und das Fixum sind Durchschnittlich. Leider kann ich hier nur zwei Punkte vergeben, da mir mehrfach die Provisionen aufgrund ominöser Umstände (trotz schriftlicher Provisionsvereinbarung) im Nachhinein gekürzt wurden. Darüber Hinaus ist das Stichwort (nicht existierende) Lohnfortzahlung weiter oben ja bereits ausführlich beschrieben wurden. Meiner Jahresprämie 2019 (Bonus Zielerreichung) musste ich ewig und drei Tage hinterherrennen bis diese ausgezahlt wurde. Meiner Zielerreichungs-Prämie von 2020 renne ich noch immer hinterher. Einige Zahlungen, welche vertraglich festgehalten sind wurden einfach unter den Tisch gekehrt, vermutlich in der Hoffnung dass ich es nicht erwähne. Ganz nach dem Motto: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Image

Die Firma Grampp gibt es bereits seit mehr als 80 Jahren und ist vor allem regional gut aufgestellt. Man kennt den Namen und man hat es auch verstanden dass man am Ruf und am Image des Unternehmen arbeiten kann und muss. Leider wird der Fokus hier sehr stark auf die Kunden gelegt. Dass sich jemand dafür interessiert, wie das Image intern, aus Sicht der Mitarbeiter aussieht, konnte ich leider nicht feststellen.

Karriere/Weiterbildung

Grampp ist zwar kein Großkonzern wo man extrem viele Aufstiegschancen hat und hoch hinaus klettern kann, allerdings kann man hier jede Menge Praxiserfahrungen Sammeln, welche einem definitiv nicht schadet. Darüber hinaus gehört Grampp zu einem großen Verband an Autohäusern, welcher im Gesamten mit Sicherheit noch ein paar Interessante Möglichkeiten für einen offen halten kann.

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