Leider nicht zu empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsumfeld ist ziemlich gut. Ich hatte immer einen eigenen Schreibtisch mit funktionierendem Equipment. Auch die Kollegen sind spitze.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Chefetage ist sehr schwierig und man bekommt sehr oft Abreibungen für die man gar nichts kann, was einfach nur nervt. Des Weiteren wurde sich fast nie an die mündlichen Abmachungen gehalten, man hätte also alles lieber aufschreiben sollen und sich unterschreiben lassen. Ansonsten wird es nicht eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
- ein bisschen mehr sich in die Mitarbeiter reinversetzen und in die Wünsche entgegennehmen bzw. versuchen zu verbessern
- besser an Abmachungen halten, sonst verliert man sofort das Vertrauen und auch die Glaubwürdigkeit
- mehr Benefits anbieten für Arbeitnehmer
Die Ausbilder
Die Ausbilder sind hier in der Firma die Chefetage. Man kann sich zwar immer an jeden Kollegen wenden, wenn man Hilfe hat aber das macht es nur bedingt besser. Denn wenn die Chefetage schlechte Laune hat, bekommt man immer Anschiss, egal ob berechtigt oder nicht. (was ziemlich schade ist, da es die Arbeitsatmosphäre sehr runterzieht)
Spaßfaktor
Die Kollegen retten die Stimmung. Wenn es einen Tag gibt, wo man keinen Anschiss bekommt für irgendwas, kann es einigermaßen viel Spaß machen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man arbeitet mit aktuellen Geräten und PCs, jedoch macht man in der Ausbildung so gut wie immer das Gleiche.
Variation
Hin und wieder sind mal abwechslungsreiche Aufgaben dabei, das ist aber eher die Seltenheit. Normalerweise macht man den ganzen Tag das Gleiche.
Respekt
Die Kollegen untereinander behandeln sich immer mit Respekt, der dann aber bei der Führungsetage umso mehr fehlt. Oft wird von denen auch sehr respektlos über andere geredet, die nicht im Raum anwesend sind.
Karrierechancen
Man muss dem Unternehmen zu Gute erhalten, dass sie versuchen jeden Auszubildenden zu übernehmen und ihn mit einem unbefristeten Vertrag auszustatten. Wenn man dann aber ausgelernt im Beruf ist, gibt es keine oder nur sehr geringe Aufstiegs- bzw. Karrierechancen. (Was im Autohaus aber normal ist)
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen im Autohaus sind sehr gut und selbst nach dem 5. Anschiss der Chefetage können sie meist die Stimmung aufheitern. Um die Mitarbeiter selber wird sich von der Firma nicht wirklich gekümmert, auch Events oder Firmenfeiern sind hier nicht üblich. Kleine Aufmerksamkeiten für Arbeitnehmer (hätte ja überhaupt nichts Großes sein müssen, einfach was Kleines zur Besserung der Stimmung) habe ich in 3 Jahren auch nicht erfahren können.
Ausbildungsvergütung
Das Grundgehalt ist nicht wirklich hoch im Vergleich zu ähnlichen Ausbildungsstellen, jedoch hat man die Möglichkeit für verkaufte Fahrzeuge in der Ausbildung schon Provision zu erhalten. Wenn man sich gut anstellt, kann man auch gut verdienen. (das wird einem am Anfang der Ausbildung immer eingetrichtert, dass das ja so großzügig sei, jedoch sobald das erste Auto dann verkauft ist bekommt man diese Provision nicht einfach so wie abgemacht. Man muss erst einen gesonderten Vertrag unterschreiben, bei dem man dann mehr arbeiten muss. - wenn du das nicht möchtest, verdienst du eben wenig)
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind im Grunde genommen immer gleich. 8-17 Uhr, jedoch macht man sehr oft Überstunden und wird auch in der Ausbildung schon gezwungen Samstags zu arbeiten. (Obwohl das immer anders kommuniziert wurde, dass man am Wochenende eben nicht arbeiten müsste) Sobald man Provision gezahlt bekommen will, geht dann die Arbeitszeit von den Stunden auch noch hoch. Zusätzlich wurde sich auch oft nicht an die Abmachung der Überstunden gehalten oder welche verschwinden einfach vom Zeitkonto.