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AVOXA 
- 
Mediengruppe 
Deutscher 
Apotheker 
GmbH
Bewertung

Veraltete Strukturen sorgen für hohe Unzufriedenheit bei Mitarbeitern

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei AVOXA - Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Fähigkeit Potenzial der Mitarbeiter zu entdecken und zu fördern.

Verbesserungsvorschläge

Persönliche Verflechtung in Führungsebene deutlich einschränken bzw. unterbinden, Mitarbeiter mehr fördern und in Prozesse einbeziehen, sowie mehr Autonomie der Mitarbeiter wagen. Dringend veraltete Strukturen aufbrechen und den Mut haben, mit der Zeit zu gehen, anstatt den Anschluss zu verlieren.

Arbeitsatmosphäre

Im Großen und Ganzen kann man seine Aufgaben ohne allzu hohen Druck erledigen. Klar, es gibt auch Phasen, wo es einmal stressiger wird (je nach Projekt), allerdings sitzt einem die meiste Zeit (zumindest bei mir) keiner im Nacken.

Kommunikation

Hier ist dringend Nachholbedarf angesagt: Da es im ganzen Unternehmen sehr hierarchisch zugeht, leidet die Kommunikation darunter. In der Führung werden unzählige Sachen beschlossen, die für das letzte Glied in der Kette absolut nicht mehr nachvollziehbar sind. Zwar gibt es Meldungen und Protokolle, die in diversen Verteilern verschickt werden, allerdings verliert der Einzelne bei all den vorhandenen Extra-Regelungen den Überblick und die Transparenz geht verloren.

Kollegenzusammenhalt

In meiner Abteilung wirklich top- das soll aber nicht heißen, dass es in anderen Abteilungen (zumindest dem Hören-Sagen nach) nicht anders zugeht).

Work-Life-Balance

Gleitzeit und eine 38,5h-Woche sorgen für eine angenehme Arbeitszeit. Mobile Office wurde lt. neuer BV für die Zeit nach der Pandemie in einer 50/50-Regelung für die Laufzeit von vorerst einem Jahr zugesagt.

Vorgesetztenverhalten

Menschlich gesehen kann ich mich über meine Vorgesetzten nicht beschweren. Was es eher schwierig macht, ist die Wand gegen die man verzweifelt anrennt, wenn es um laufende Prozessoptimierungen gehen soll. Aufgrund des stark in die Jahre gekommenen Geschäftssystems sind Änderungen nur eingeschränkt zu verwirklichen. Noch dazu fehlen anscheinend der Wille und die Ressourcen dies wirklich allumfassend zu ändern.

Interessante Aufgaben

Anfangs recht interessant, bis man merkt, dass die Aufgaben recht repetitiv werden. Wie oben angedeutet, werden kaum große Projekte verwirklicht. Kleinere Projekte werden in einem ungeheuer großen und unnötig komplizierten Prozedere umgestellt, nur um dann festzustellen, dass es nicht funktioniert. Dafür müssen dann wieder neue umständliche Sonderregelungen gefunden werden, die das Ganze weiter aufblähen.

Gleichberechtigung

Im Alltag fällt mir persönlich keine Ungleichberechtigung auf.

Umgang mit älteren Kollegen

Da es vornehmlich Kollegen im Alter von Ü50 in den Führungsebenen gibt, muss dieser wohl gut sein.

Arbeitsbedingungen

Einzelbüro in Ordnung, Mobile Office-top, Parkplatzsituation vor Ort katastrophal (Führungskräfte erhalten einen Tiefgaragenstellplatz, während die restlichen Mitarbeiter (ca. 230) 20 Parkplätze zur Verfügung gestellt bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mir fällt kein besonders sparsamer oder verschwenderischer Umgang auf.

Gehalt/Sozialleistungen

Am Anfang durchschnittlich, später eher unter Branchendurchschnitt. Es gibt Sonderzahlungen wie 13. Gehalt, einen kleinen Betrag an Urlaubsgeld, Verpflegungsgutscheine vor Ort, den Mindestsatz von 15% Arbeitgeberzuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge. Das Gehalt wird nur anhand der derzeitigen Inflationsrate einmal jährlich aufgestockt, die logischerweise aber keinen Kaufkraftanstieg erzeugt.

Image

Außen top, innen eher naja.

Karriere/Weiterbildung

Ich muss leider bestätigen, was man auch in den anderen Rezensionen lesen kann: Die persönliche Weiterentwicklung wird hier nicht gefördert. Dies erklärt wahrscheinlich auch die recht hohe Fluktuation unter jungen Kollegen, die sich das nicht auf Dauer antun. Ausnahme hierbei bildet wohl die persönliche Verflechtung von gewissen Abteilungsleitern und höher gestellten Führungskräften, die einen recht schnellen Aufstieg ermöglicht.

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