Früher ein toller Arbeitgeber. Unter neuer Leitung nicht mehr zu empfehlen. Nichts für Menschen mit hohem Arbeitsoutput
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Rahmenbedingungen der Arbeitsgestaltung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den scheinheiligen, liberalen Führungsstil gekoppelt mit der trägen Behördenkultur. Die Übererfüllung der Frauenquote tut dem Amt überhaupt nicht gut. Was Männer in der Vergangenheit alles falsch gemacht haben, scheinen Frauen jetzt im negativen Sinn kompensieren zu müssen.
Verbesserungsvorschläge
Etwas mehr Chancengleichheit (in diesem Fall für Männer). In der Führungsriege sind von 10 Stellen 9 mit Frauen besetzt.
Die angeblich so gepriesene Unternehmenskultur sollte gelebt und nicht nur nach aussen/innen proklamiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Gut, aber teilweise nur unter einigen KollegInnen. Miserabel zwischen Führungsebene und Mitarbeitern. Kommt aber auf's Referat an. Wer sich unterwürfig verhält, hat wenig Probleme.
Kommunikation
Findet nur formal beim Jahresgespräche und Meetings statt. Gehorsam wird belohnt. Kritik wird abgestraft.
Kollegenzusammenhalt
Bei 70% der KollegInnen gut. War früher aber deutlich besser.
Work-Life-Balance
Hier bietet die Behörde viele Möglichkeiten an, wie flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitmöglichkeiten, Elternzeit etc.
Vorgesetztenverhalten
Miserables Führungsverhalten. Bossing und Methoden aus einer schlechten amerikanischen Unternehmenskultur gepaart einem trägen ausgeprägten Behördentum.
Interessante Aufgaben
Auf dem Papier reichlich vorhanden. Wäre bei besserer Leitung ein interessantes Feld. Umsetzungsprozesse gestalten sich viel zu langwierig. Proaktive Mitarbeiter werden leider extrem ausgebremst. Hier macht die träge Behörde ihrem Ruf alle Ehre.
Gleichberechtigung
Seit Jahren werden fast nur noch Frauen in Führungspositionen befördert (Quote 9:1). Qualifizierte Männer mit Engagement werden systematisch weggemobbt oder kalt gestellt. Zu empfehlen nur für systemangepasste Personen bzw. Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Problem, aber nur, wenn man sich angepasst verhält. Eher für jüngere Mitarbeiter schwierig, z. B. durch befristete Verträge und schlechtere Bezahlung
Arbeitsbedingungen
Gut im Homeoffice. Da hat man wenig Kontakt zu schlechten Vorgesetzten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaum vorhanden. Bis die Behörde endlich mal reagiert, ist das Amt längst vor die Wand gefahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Für langjährige Arbeitnehmer gut. Für Neueinstellungen zunehmend schlechter.
Image
Die Behörde verkörpert nach außen eine scheinbare, moderne Unternehmenskultur, die intern nicht gelebt wird. Sehr SCHEINHEILIG und unangenehm.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind reichlich vorhanden. Karrieremöglichkeiten im Prizip nur für Frauen, die ins System passen, oder ganz wenige extrem angepasste Männer