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BANOVO 
GmbH
Bewertung

Wer mal sehen will wie es nicht funktioniert, geht zu Banovo.

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meine Erfahrung mit Banovo: Ich wurde im September als Bauleiter eingestellt, beginnend mit einem Onboarding. In einer vorherigen Bewertung wurde das schon erwähnt. Es wurde viel geredet und wenig gesagt. Das beschreibt es sehr gut. Ich hatte große Hoffnung und große Lust auf Banovo. Hatte andere Jobs abgesagt und dabei auch sehr große Gehaltsabstriche gemacht. Wachstum, Wachstum war das Zauberwort. Das konnten die Geschäftsführer gar nicht oft genug erwähnen.Dieser sollte auch jeden Tag eintreten. Banovo goes big war die Devise. Die Aufbruchstimmung hat sich bei mir dann relativ schnell gelegt. Der erhoffte Wachstum blieb irgendwie aus, komisch.....bestimmt wegen dem Krieg und der Inflation!? Oder weil die Geschäftsführung branchenfremd ist und völligst defizidär in der Umsetzung agiert. Der Buschfunk jedenfalls wurde immer lauter. Ich muss an dieser Stelle sagen, noch nie in meinem Berufsleben wurde mein "Buschfunkradio" so schnell, so laut wie bei Banovo. Plötzlich tauchten Geschichten von erheblichen Mängelbäder auf, von Kunden die Klagen einreichen und schließlich von Investoren "die aussteigen" wollen. Man wird skeptisch. Gleichzeitig musste man sich in angesetzten "Allhands" anhören wie toll alles läuft und dass sich die Firma bestens entwickelt. Mit etwas Berufserfahrung durchschaut man nämlich schnell die leeren Worthülsen.Und in einem weiteren "Allhands" musste die Geschäftsführung dann die Katze endlich aus dem Sack lassen, aber nur weil sie nicht mehr anders konnte. Anstelle des beschworenen Mega Wachstum, der Reise zu den Sternen, musste Banovo verkünden dass sie . fast Pleite sind. Aber keine Sorge alles wird gut.... Alles wurde dann auch gut, in dem man eine Woche vor Weihnachten rund 1/4 der Belegschaft entlässt. Für meinen Teil muss ich sagen, dass ich froh bin nicht mehr in dieser Firma tätig zu sein. Und mit meinem jetzigen Wissen über Banovo hätte ich niemals in diesem Laden angefangen- im Leben nicht.Ich kann nur jeden interesssierten Bewerber und auch Nachunternehmer davon abraten sich auf Banovo einzulassen. Hier wird man nicht glücklich. Und ich glaube dass es die Firma nicht mehr lange gibt.Daher kann ich auch nur jedem Interssenten der überlegt sich von Banovo ein bad sanieren zu lassen abraten.... Die Gefahr dass es Banovo in drei Jahren nicht mehr gibt und man im Falle einer Anspruchsnahme der Gewährleistung auf den Kosten sitzen bleibt, ist sehr groß. Diese "Firma" ist also in jeder Hinsicht mit größter Vorsicht zu genießen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nach vier Monaten nichts mehr....

Verbesserungsvorschläge

Der Realität mal ins Auge schauen und einsehen dass man mit dieser Geschäftsmethode nicht konkurenz- und überlebensfähig ist.

Arbeitsatmosphäre

Künstlich und Aufgesetzt. Komisch und seltsam. Eine Situation als kleines Beispiel welche für mich aber Bände sprach. Zu Beginn gab es ein Abendessen mit der "Niederlassung" in einer Kneipe zum Kennenlernen, an sich eine schöne Idee. Statt Kennenlernen und Gespräch saß der "Niederlassungsleiter" hauptsächlich schweigend auf seinem Platz und schaufelte sich sein Schnitzel rein. Das sagte schon viel über die Atmosphäre aus. Ansonsten sehr oberflächlich und künstlich.Muss man wollen.

Kommunikation

Nicht offen und ehrlich und viel Gelaber. Auch wird über verschiedenste Kanäle wie Email, Whatsapp, Teams, Handy kommuniziert. Das macht die alltägliche Kommunikation unübersichtlich und mühseelig. Im Hintergrund wird sich wenig abgesprochen, so dass teilweise drei verschiedene Leute wegen einer Sache anrufen.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe meine Kollegen nur sehr selten gesehen. Gerne wurde sich dann selber beweireuchert mit viel ahnungslosen Gebabbel. Hilfsbereitschaft ist da, aber nur um sich dann selber zu brüsten. Man fühlt sich eher als Einzelkämpfer.

Work-Life-Balance

Nun, die groß angepriesene freie Zeiteinteilung, die auch vertraglich vereinbart wurde, gab es auch nicht. Schnell hatte man den Eindruck dass erwartet wird dass man mehr oder weniger permanent erreichbar ist.

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell. Angefangen bei der Geschäftsführung. Sehr Branchenfremd.Viel Meinung, dafür sehr wenig Ahnung. Es wird nicht ehrlich kommuniziert und den Mitarbeitern Tatsachen und wichtige Fakten vorenthalten und verschwiegen. Leider auch der Niederlassungsleiter. Verfügt über keine Führungserfahrung und klare Strukturen. Da dieser ca. 150km weit weg aus seiner Privatwohnung agiert und meint alles über das Telefon klären zu können, besteht sehr wenig Präsenz. Ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich den "Niederlasungsleiter" in real gesehen habe.Mitarbeitergespräche werden in Cafés in Fußgängerzonen abgehalten. Ab einem gewissen Punkt fiel es schwer diesen als Führungsperson ernst zu nehmen. NU haben teilweise nur mit dem Kopf geschüttelt.Teamsitzungen gab es in 4 Monaten genau drei! Und diese waren unproduktiv. Statt den typischen Themen wie Qualitätsmanagement, Optimierungsprozesse, Auswertungen der Baustellen und NU, wurde über Alkoholkonsum am Wochenende gewitzelt und über unrelevante Dinge gesprochen. Sehr befremdlich. Da war ich von meinen vorherigen Vorgesetzten eine andere Schlagkraft gewohnt. Insgesamt sehr unerfahren. Hier bedarf es dringend an Führungskräftetraining

Interessante Aufgaben

Keine klare Definition. Angestellt als Bauleiter sollen dann Aufmaße genommen werden, Verkaufsgespräche geführt werden, Badmöbel aufgebaut werden, Spiegel montiert werden, Elektroarbeiten und sanitäre Endmontagen durchgeführt werden.Am liebsten auch Bäder gefliest werden. Ob eine entsprechende Ausbildung besteht oder nicht- egal. Hauptsache dran der Kram und die Rechnung kann geschrieben werden. Dass man dabei in die Gewährleistung des eigentlich beauftragten NU eingreift, spielt auch keine Rolle. Man kommt sich vor wie der Albert vom Dienst. Ebenfalls völligst unprofessionelle Vorgehensweise.

Arbeitsbedingungen

Unterstes Niveau. Banovo hat es nicht geschafft sich zu professionalisieren. Diese Firma hat es u.a. nicht hinbekommen ein CRM zu installieren, welches auf den Bedarf der Firma und somit auf die Mitarbeiter abgestimmt ist. Also Dinge die in anderen Firmen mit 100 Angestellten einfachster Standard sind. Stattdessen wird mit irgendwelchen Apps herum gewurschtelt, die teilweise völligster Mist sind. Lächerlich. Hauptsache jeder hat ein Ipad. Die Krönung war wirklich dass es keine besetzte Niederlassung gab (angeblich wegen Corona) und der "Niederlassungsleiter" tatsächlich 150 km weit weg in seiner Privatwohnung sitzt und von dort aus den großen Chef spielt. Wenn ich es nicht wirklich erlebt hätte, ich könnte es nicht glauben. Im Vorstellungsgespräch war die Rede von einem Lager. Vorzufinden war dann eine angemietete Garage in einem Storagepark, die nicht besetzt war. Das führt dazu dass benötigtes Material (welches auch ganz gerne mal bei Amazon bestellt wird)an die Priavatadresse verschickt wird, mit der Erwartung dass dann auch jemand zuhause ist. Kannte ich so auch noch nicht Ebenfalls unfassbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein gibt es nicht. Da sich die besagte Lager-Garage im Storagepark ca. 60km entfernt von meinen Homeoffice befindet, kam es nicht selten vor, dass man wegen Kleinteilen oder Werkzeugen diese Strecke fahren muss. Da muss dann mal wegen einer Bohrmaschiene 120km durch die Weltgeschichte gegurkt werden.Wegen Pfenigprodukten die einfach vergessen wurden zu bestellen, muss man dann bis nach Mainz fahren weil dort erst der nächste Händler ist, wo die benötigten Teile verfügbar sind.Da ist man dann mal einen 3/4 Tag unterwegs. Oder auch gerne mal eine Fahrt in den Raum Stuttgart, um bei einem Kunden eine Mischbatterie zu wechseln, weil dort keine NU mehr verfügbar sind. Insgesamt müssen sehr viele unnötige Wege mit dem Auto zurück gelegt werden. In knapp vier Monaten habe ich rund 17.000km mit dem Auto zurück gelegt. Dass die Wirtschaftlichkeit dabei eher nicht gegeben ist, erklärt sich von selbst.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Branche sehr schlecht und am untersten Rand. Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Es gibt kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld. Die Provisionen sind so mickrig, dass sie nicht erwähnenswert sind. Oft muss fehlendes Material aus privater Tasche vorgelegt werden, hier rennt man dann wochenlang seinem Geld hinterher.

Image

Für mein Empfinden sehr viel heisse Luft. Banovo stellt sich gerne als Badbauer Nr. 1 in Deutschlands dar. Tatsächlich hat es die Firma seit Bestehen nicht geschafft, sich eigenständig zu tragen und ist auf Fremdkapital angewiesen. Ein Blick in den veröffentlichen Geschäftsbericht im Bundesanzeiger lässt tief blicken und zeigt wo die Reise zukünftig eher hingehen wird. Schon nach kurzer Zeit bemerkt man die bestehende Misswirtschaft und wie das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus geschmissen wird. Jeder ortsansässige Badbauer kann es besser.Es ist Wahnsinn wie sehr man blenden und täuschen kann wenn nur die Story stimmt. Angefangen von gekauften Anzeigen die den Anschein erwecken als würden große Magazine und Zeitschriften über Banovo schreiben bis hin zu aufgeblähten überzogenen Firmenhistorie bei Kunden. Auch scheint Banovo offensichtlich sehr viel Energie und Zeit damit zu verbringen, negative Bewertungen aus dem Netz löschen zu lassen und andersherum Bewertungen zu beschönigen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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