Ein moderner und flexibler, aber trotzdem sicherer Arbeitgeber, bei dem auch das Betriebsklima passt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Wohnraumversorgung an erster Stelle steht. Außerdem die langfristige Denkweise: es werden auch Aufwendungen getätigt, die man hätte verschieben können, aber bei Verschiebung Jahre später als Bumerang doppelt und dreifach zurückkommen würden. So weit denken nicht alle Unternehmen, besonders nicht solche mit Quartalsberichterstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das regulative Umfeld, also die zahlreichen Vorschriften in unserer Branche. Daran kann aber ein einzelnes Unternehmen nichts machen.
Verbesserungsvorschläge
Noch bekannter werden und die Digitalisierung noch stärker in die Breite bringen; letzteres hängt aber auch stark von der Akzeptanz der Kunden und Lieferanten ab, die sehr unterschiedlich ausfällt.
Arbeitsatmosphäre
Locker und doch zielgerichtet.
Kommunikation
Offen, strukturiert, transparent
Kollegenzusammenhalt
Hoch. Hat man in der Coronakrise richtig schön gemerkt. Keiner lässt den anderen hängen, keiner nutzt aber auch die Hilfsbereitschaft des anderen aus. Hängt sicherlich auch mit der überschaubaren Unternehmensgröße zusammen, denn bei Großbetrieben ist das Kollegenverhältnis anonymer. Hier kennt jeder jeden.
Work-Life-Balance
Durch große Berechenbarkeit der künftigen Arbeiten gewährleistet und auch in der Realität gelebt. Hängt aber vom konkreten Job ab. Für Bürokräfte in Teilzeit sicher einfacher zu realisieren als für Vollzeit-Hausmeister mit Notdiensttätigkeit.
Vorgesetztenverhalten
Da ich selbst auch Personalverantwortung habe, bin ich hier natürlich nicht wirklich objektiv. Was meine persönlichen Vorgesetzten betrifft, so bin ich von der Mischung aus fachlicher Kompetenz und trotzdem vorhandener Menschlichkeit in den vergangenen Jahren schon mehrfach positiv überrascht und noch nie enttäuscht worden. Glücklicherweise geht es dem Unternehmen aber auch so gut, dass harte Entscheidungen in der Vergangenheit nie nötig waren; ich hätte aber selbst dann Vertrauen in das Verhalten der Vorgesetzten. Die Mitarbeiter werden in die Entscheidungen einbezogen, die Zusammenarbeit von Vorstand und Betriebsrat ist kollegial, Meinungsunterschiede werden sachlich diskutiert und mündliche Zusagen eingehalten.
Interessante Aufgaben
Ich finde schon, aber das kommt sehr auf die konkrete Position an. Es gibt Stellen mit mehr wiederholenden Tätigkeiten und solche, wo dies seltener der Fall ist. Kann man nicht pauschal sagen.
Gleichberechtigung
Ja. Erst letzten Monat wurde die einzige Prokuristenstelle im Hause mit einer Dame besetzt. Schon lange sind ein Drittel der Aufsichtsräte weiblich. Aufgrund der hohen Zahl von gewerblichen Mitarbeitern / Hausmeistern überwiegt aber branchenüblich die Zahl der Männer. Individuelle Arbeitszeitmodelle z.B. für Rückkehrer aus der Elternzeit, Pflegende von Angehörigen, u.ä. ist Standard. Fast alle Kolleginnen und Kollegen verlassen das Unternehmen erst bei Renteneintritt; die Altersstruktur reicht von 18 bis 64 und ist breit gestreut.
Umgang mit älteren Kollegen
Völlig gleichberechtigt, auch z.B. bei Fortbildungen u.ä.
Arbeitsbedingungen
Im kaufmännischen Bereich ausschließlich 1er- oder 2er-Büroarbeitsplätze. Moderne Kommunikationstechnik und Büroausstattung. Alle kfm. Arbeitsplätze sind Home-Office-tauglich und auch mittels VPN-Verbindungen, Dienst-Laptops oder Diensthandys entsprechend ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Satzungsbedingt hohes Sozialbewusstsein z.B. gegenüber finanziell schwächer gestellten Kunden. Seit 10 Jahren schrittweise Umstellung der zahlreichen Wärmeerzeugungsquellen auf regenerative Energien wie z.B. Pelletheizungen, Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke u.ä. Ölheizungen haben wir schon vor Jahren endgültig ausgemustert. Unsere energetische Sanierungsquote beträgt ungefähr das dreifache des deutschen Durchschnitts.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt gemäß Tarifvertrag der Immobilienwirtschaft, überdurchschnittliche Sozialleistungen wie betriebliche Altersversorgung, aber auch zahlreiche vermeintliche "Kleinigkeiten" wie gemeinsame Weihnachtsfeier, Betriebsausflug, Zuschuss Arbeitsplatzbrillen, etc., die aber für die Kolleginnen und Kollegen wichtig sind.
Image
In der Vergangenheit aufgrund gesetzlicher Regelungen eher das Image einer "halben" Behörde, aber mit zunehmendem Wandel hin zu einem modernen, flexiblen, leistungsstarken und doch sozialen Unternehmen. Ein Prozess, der noch nicht ganz abgeschlossen ist und vermutlich aufgrund der Trägheit einer Imageentwicklung noch ein paar Jahre fortdauern wird.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Unternehmensgröße natürlich beschränkt im Vergleich zu Großkonzernen, dafür aber flexibler und individuell handhabbar. Fortbildungsangebote sind Standard.