Finger weg!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ehrlich gesagt kann ich durch den direkten Vergleich mit meinem neuen Arbeitgeber hier gar nichts mehr gut finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Der Umgang mit den Mitarbeitern
- Das allgemeine Verhalten der GF
- Bei gleichen Fehlern werden völlig willkürlich die einen MitarbeiterInnen bestraft und die anderen nicht.
- Es wurde schon versucht MitarbeiterInnen zu bestrafen, die sich nachweislich nichts zu schulden haben kommen lassen.
Verbesserungsvorschläge
Nach meiner Erfahrung sollte die gesamte GF ausgetauscht werden. Ihr Verhalten gegenüber einigen MitarbeiterInnen ist einfach nur Respektlos
Arbeitsatmosphäre
Mit den Kolleginnen und Kollegen war es recht angenehm zu arbeiten, sofern man die Geschäftsführung außen vor lassen konnte.
Die Geschäftsführung hat vor der Übernahme durchaus auch Anzeichen von Fairness gezeigt, nach der Übernahme wurde man gefühlt von oben herab "Regiert" was mit Fairness und Vertrauen nichts mehr zu tun hatte.
Kommunikation
Wichtige Informationen wurden nach meiener Erfahrung grösstenteils erst einmal jedem mitgeteilt nur nicht den Personen, für die sie bestimmt waren.
Die Beste Informationsquelle war der Flurfunk von dem die GF behauptet hat, das meiste würde nicht der Wahrheit entsprechen, während meine persönliche Erfahrung war, daß 80% bis 90% davon der Wahrheit entsprochen haben.
Kollegenzusammenhalt
Wenns drum ging sich untereinander zu helfen, war das Team Top, leider löst sich gerade alles auf.
Work-Life-Balance
Arbeitslast ist sehr hoch, 10 Stunden Tage sehr häufig.
Je höher man in der Hierarchie steht, umso eher kann man seinen Urlaub frei bestimmen, meist sind die Vorgesetzten dann im Urlaub, wenn man sie am dringendsten braucht...
Personen mit kleinen Kindern werden bevorzugt behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte keine Vorgesetzte Person mit der ich auch nur in irgedeiner weise das Wort "Führungskompetenz" in Verbindung bringen hätte können.
Die GF hat mehr als einmal Versprechungen gemacht die sie aus meiner jetzigen Sicht, nie vorhatte zu halten.
Die direkten Vorgesetzten haben sich zu einem hohen Anteil immer auf die Seite der GF gestellt in Personalgesprächen, welche dadurch obsolet wurden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr oft interessant, leider musste ich im Nachhinein feststellen, daß ich immer als Ersatz verwendet wurde, wenn alle anderen, die man mir vorgezogen hatte bereits abgesagt oder keine Lust hatten....
Gleichberechtigung
Durch den sehr hohen Frauenanteil, vor allem auch Wiedereinsteigerinnen mit kleinen Kindern zuhause würde ich sagen ist dieser Punkt als sehr positiv zu werten.
Umgang mit älteren Kollegen
Vor der Übernahme hätte ich 4 Sterne vergeben, jetzt sollten es 0 sein.
Arbeitsbedingungen
Es war ein langer Kampf, um das technische Niveau zu erreichen, welches am Ende bestand, aber die technische Ausstattung des Arbeitsplatzes und die Umgebungsbedingungen waren überdurchschnittlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unter der alten Geschäftsführung würde ich sagen Sozialbewusstsein 4-5 Sterne jetzt nur noch 2 auch das Umweltbewusstsein stufe ich auf 2 ein, wobei der Eindruck hier sehr subjektiv ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich hatte immer das Gefühl, daß hier versucht wird mit Jobeinsteigern an der Gehaltsuntergrenze zu fahren und durch totales Blockadeverhalten bei Gehaltsverhandlungen, diese Leute nach ein paar Jahren zum gehen zu bewegen um dann neue einzustellen, um immer ein recht kleines durchschnittliches Gehaltsniveau zu haben.
Aus eigener Erfahrung und von ehemaligen KollegInnen weiß ich, daß sich das Bruttogehalt zum teil um 1000,- € verbessert hat nach dem Weggang.
Image
Von den Aufträgen und dem Kundenkreis her gesehen würde ich sagen, die Firma hat(te) ein gutes Image.
Gespräche mit den MitarbeiterInnen zeigten allerdings oft schwere Defizite.
Wenn MitarbeiterInnen die gekündigt haben von anderen MitarbeiterInnen gratuliert wird diesbezüglich zeigt das glaube ich am besten welches Image die Firma unter den MitarbeiterInnen hat(te).
Karriere/Weiterbildung
Es gab durchaus Weiterbildungsangebote, welche aber nicht oder selten zu einem Weiterkommen in der Karriere führten, im Gegenteil, es war Teilweise so, daß einzelne Personen erst nach der Beförderung die dazu passende Weiterbildung erhalten haben.