Abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte, viel Eigenverantwortung, aber Wachstumsschmerzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Von Anfang an wird man einbezogen und hat projektspezifisch eine sehr steile Lernkurve.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht im Grunde keine Feedback-Kultur. Erwartungen werden nicht klar kommuniziert. Es wird suggeriert nur für das Unternehmen da zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Man bemerkt die "Wachstumsschmerzen" und das diese Firma innerhalb kürzester Zeit sich in ihrer Größe verdreifacht beinahe vervierfacht hat und dass das organisatorische schwer darunter leidet. Es wird noch viel experimentiert, allerdings auch beim Umgang miteinander. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Punkt "Personal" und der Umgang mit diesem noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Arbeitsatmosphäre
Positive Aspekte werden hoch gefeiert und in Form von Lob auch an Mitarbeiter weitergegeben. Mit negativen Punkten wird weniger gut umgegangen und man erhält teilweise kein Feedback.
Was hätte besser gemacht werden können? Das erfährt man zumeist nicht. Schwerwiegend wird dies, wenn man sich nicht bewusst ist, dass Fehler gemacht wurden.
Die Organisation des Unternehmens hat noch viel Verbesserungsbedarf, stetige Anpassungen und Änderungen dieser lassen hier keine „Ruhe“ einkehren.
Kommunikation
Informationen zum Unternehmen müssen sich stetig selbst eingeholt werden, einbezogen wird man nur, wenn es erneut neue Tools gibt, die ab sofort genutzt werden sollen.
Selten ist jemand im Büro. Kollegen sind oft direkt beim Kunden oder im Home-Office, Absprachen und Austauschen macht dies nicht einfacher.
Kollegenzusammenhalt
Solange man sich die Art und Weise der vorhandenen "kumpelhaften" Firmen-"Kultur" mit unterschwelliger strikter Hierarchie einfügt, ist der Zusammenhalt da und man unterstützt sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Zwar wird Work-Life-Balance augenscheinlich gerne in den Vordergrund gehoben, beanspruchen sollte man dies allerdings nicht, suggeriert wird eher, die Firma an erster Stelle zu positionieren.
Vorgesetztenverhalten
Kumpelhaftes Verhalten der Vorgesetzten, entgegen dem wird allerdings schnell und wiederholend klargestellt, dass man einen Vorgesetzte vor sich hat.
Meinungen werden zwar von der gesamten Belegschaft eingeholt, ob sie berücksichtigt werden, ist nicht immer ersichtlich.
Das Aufgabenfeld innerhalb von Projekten ist nicht immer eindeutig, dass Projekt muss halt einfach geschafft werden, egal wie und auch hier zeigt sich die mangelnde Organisation im Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Die Projekte und die Aufgaben sind vielfältig und, typisch in der Beratungsbranche, stets mit neuen Herausforderungen verbunden, die viel Potenzial zum Sammeln von Erfahrungen haben.
Arbeitsbedingungen
Gute technische Ausstattung, durch den momentanen schnellen Wachstum fühlt man sich allerdings in den Büroräumen langsam wie in einer Legebatterie (sobald die Kollegen wirklich einmal da sind oder Events anstehen). An eine Verbesserung wird gearbeitet, Platzmangel gibt es trotz dessen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für solch ein kleines Unternehmen ist das Gehalt sehr gut, bewegt sich aber im regionalen Durchschnitt. Es werden im Rahmen von Steuervorteilen für den Arbeitgeber, wie zum Beispiel bei betrieblicher Altersvorsorge, diese Steuervorteile direkt an den Arbeitnehmer weitergereicht.
Image
„Alteingesessene“ feiern sich und die Firma und sprechen nur in besten Tönen, Neueinsteiger sind hier subjektiv wahrgenommen etwas kritischer
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsstufen sind Berater-Typisch und auf Leistungserbringung ausgelegt. Jedwede Arbeit sollte dem Unternehmen direkt Geld einbringen. Weiterbildung wenn möglich in der Freizeit durchführen.