Massive Fehlentscheidungen bedrohen das Tafelsilber?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach wie vor das Menschliche: die Bindungen und Erlebnisse zwischen den Kollegen, die über die Jahre großartiges geschaffen haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wirkt leider seit kurzem wie eine aufgezwungene Zeitreise in die klischeehafte Geschäftswelt und deren Methoden der 90er. Das passt nicht zu jedem Standort und dessen Kultur. Eigentlich zu keinem.
Verbesserungsvorschläge
Das Vertrauensverhältnis zwischen Top-Management und Angestellten wirkt auf mich unwiederbringlich zerrüttet. Hier muss ein Weg gefunden werden um zu retten, was zu retten ist.
Arbeitsatmosphäre
Ich finde, die Arbeitsatmosphäre ist von Unsicherheiten geprägt. Für mich nicht nachvollziehbare Umstrukturierungen und Freistellungen, die wie interne Machtkämpfe wirken könnten, erschweren eine Konzentration auf das Wesentliche.
Kommunikation
Meiner Meinung nach drastische C-Level-Entscheidungen werden regelmäßig außerhalb der Kernarbeitszeit, gerne vor Wochenende oder Feiertagen, per E-Mail kommuniziert. Es finden zusätzlich Statusberichte durch den CEO statt, bei denen prinzipiell auch Rückfragen gestellt werden können. Die Antworten darauf empfinde ich als nichtssagend, ausweichend und unehrlich, die Vortragsweise als emotionslos und unterkühlt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kernbelegschaft hält aufgrund der erfolgreichen Vergangenheit, insbesondere in den Vorgängerfirmen, nach wie vor zusammen, so mein Empfinden. Das vorhandene Fachwissen ist hoch, in einigen Bereichen auch einzigartig, und kann sich sehen lassen. Man unterstützt sich und arbeitet erfolgreich zusammen. Eine Identifikation mit dem Arbeitgeber an sich scheint immer weniger bis nicht wahrnehmbar.
Work-Life-Balance
Muss man sich organisieren. Home Office & flexible Arbeitszeiten sind möglich.
Vorgesetztenverhalten
Das mittlere Management erscheint mir i.d.R. engangiert und durch langjährige und fundierte Erfahrung geprägt. Die C-Level-Ebene wirkt meiner Meinung nach deutlich überfordert, kopflos und von falscher Eitelkeit getrieben. Entscheidungen, wie eine langjährige GF überraschend freizustellen, werden von der Belegschaft als respektlos und Kampfansage aufgefasst, so meine Wahrnehmung. Die regelmäßigen Reorganisationen des Top-Managments mit den regelmäßig gleichen Namen wirken nicht authentisch auf mich. Ich würde es insgesamt als antiquiertes Top-Down-Management aus der Mottenkiste beschreiben, das mit sich selbst beschäftigt ist und aus falschem Ego heraus gegen die eigenen Angestellten arbeitet, so mein empfinden.
Interessante Aufgaben
Die sind im Dynamics-Umfeld an sich gegeben.
Gleichberechtigung
C-Level und mittleres Management sind hauptsächlich von Männern besetzt. Oft auch im bereits fortgeschrittenem Alter. Gefühlt müssen Frauen eine Extrameile gehen, um in eine Führungspositionen zu rutschen. Der Arbeitgeber unterstützt die Kampagne "Women in Dynamics" als Sponsor. Konkrete interne Maßnahmen scheinen (noch?) nicht wahrnehmbar. Diversität als Thema ist praktisch für mich nicht wahrnembar.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist gut. Die Hardwareausstattung entspricht den Anforderungen an moderne Softwareentwicklung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wurde unter der vorherigen GF gestärkt. Meiner Meinung nach wird das jedoch keinen Bestand haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist stark von Standort und Titel abhängig. Da hauptsächlich remote gearbeitet wird, wären beispielsweise Ost-West-Unterschiede nicht mehr zeitgemäß.
Image
Das Image scheint sich im Wesentlichen aus dem guten Ruf der Vorgängerfirmen wie der BEDAV GmbH zu nähren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit Microsoft-Zertifizierungen zu erlangen.