Mitarbeiter und Kunden zählen nichts.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Studios sind schön und bis jetzt sind noch einige gute Mitarbeiter da (auch wenn immer mehr die Verhältnisse nichtmehr akzeptabel finden und wie ich lieber das Unternehmen wechseln).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen sollte seine Mitarbeiter wertschätzen und niemandem aus Sympathie bevorzugen und vor allem niemandem extra schlechte Arbeitszeiten geben. Außerdem sollten Azubis und Studenten nicht nur als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und in Massen gekündigt werden. Was zählen sollte, ist lernbereitschaft und Wissen sowie Umgang mit Kunden. Nicht Verkauf und Schleimerei. Außerdem sollte das Wohl der Kunden im Vordergrund stehen, stattdessen interessiert nur, wie viel Geld sie einbringen.
Verbesserungsvorschläge
Großes Potential wird aus Geldgier und Eitelkeit weggeworfen. Würde man die Mitarbeiter fair bezahlen und respektvoll behandeln sowie richtig ausbilden, würde sich schnell einiges zum Guten wenden. Wenn dann auch noch die Kunden zählen und nicht verarscht werden würden, könnte das Studio wirklich großartig werden.
Arbeitsatmosphäre
Spricht man mit den Kollegen, merkt man schnell die Frustration und den Hass auf das Unternehmen. Es heißt verkaufen verkaufen verkaufen, ob das Produkt den Leuten nun etwas bringt oder nicht. Der Druck von oben ist stark, die Bezahlung für die Arbeit schwach.
Kommunikation
"sich nach oben schlafen" trifft in dem Unternehmen ganz gut zu. Normale Mitarbeiter haben den Mund zu halten und keine Verbesserungsvorschläge zu machen, sonst droht flattert gleich mal eine Abmahnung ins Haus. Oder die Kündigung.
Kollegenzusammenhalt
Die ein oder andere Petze hat guten Kontakt mit der Chefetage und wird durch regelmäßiges Verraten der Kollegen im Ansehen und der Position befördert. Ansonsten stehen die Mitarbeiter zusammen, oft auch heimlich gegen das Unternehmen. Kritik über den Arbeitgeber darf zwar nicht laut geäußert werden, ist aber allgegenwärtig.
Work-Life-Balance
Teilweise muss man als Servicekraft um halb 6 morgens mit der Arbeit anfangen und kommt um halb 12 abends aus der Tür wieder raus. Die vorgeschriebene Pause zwischen den Schichten wird nicht beachtet und für das Leben der Mitarbeiter interessiert sich keiner. Im Durchschnitt hat man 2-4 Stunden Mittagspause.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal. Man wird nicht gefördert, stattdessen wird man per Kamera ausspioniert und unter Druck gesetzt. Zudem wird am Ende der Probezeit ein Großteil der Azubis sowieso Studenten gefeuert. Man bekommt das Gefühl, dass das Unternehmen gerne Arbeiter für 300€/Monat bei 35 Stunden einstellt, um diese möglichst auszunutzen und dann vor die Tür zu setzen. Trainer mit sehr viel Ahnung werden gefeuert, weil sie den Leuten nicht genug schädliche Kuren und unnötige Supplements andrehen.
Interessante Aufgaben
Immer das selbe. Hauptsächlich Leute verarschen und zum Kauf von teuren Produkten drängen. Azubis in der 1. Arbeitswoche, die keine Ahnung haben, was sie tun, werden auf alte, kranke Menschen losgelassen, ohne jegliche Hilfe. Man muss sich nicht wundern, wenn die Leute kränker statt gesünder werden und sich beim Training verletzen...
Gleichberechtigung
Wer ja und amen sagt, sich bei der Chefetage einschleimt, viel verkauft und die Kollegen verpetzt, hat Aufstiegschancen und darf seine Meinung äußern, wenn er den Chefs damit in den A**** kriecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn Studioleiter und Studenten sich mit einem oder mehreren Nebenjobs über Wasser halten müssen, sagt das einiges aus.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen über Verkauf gibt es, Wissen über Ernährung, Sport und Krankheiten wird leider kaum vermittelt.