Parkhotel Schotten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen sind mehrere Jahre vergangen. Es wurde Personal ausgetauscht und eine neue Leitung ist dort- man kann nur hoffen, das jetzt besser läuft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Damals als ich dort arbeitete wie gesagt vieles...!
Verbesserungsvorschläge
Wünsche und Kritik jeglicher Form von Gästen und Personal annehmen und zufriedenstellende Lösungen anbieten, entgegen kommen und nicht nur fordern, mehr Personal einsetzen und zwar bis zum Feierabend, usw....
Arbeitsatmosphäre
Kein Lob und viel Lästerrei. Man musste aufpassen, wem man etwas anvertraute.
Ich war vor ein paar Jahren dort beschäftigt und bewerte aus damaliger Sicht, wie es jetzt ist, weiß ich nicht. Hoffe alles besser.
Kommunikation
Einarbeitung im Büro und am PC super, zwecks Buchungen und Check- Inn usw. Aber auch kompliziertes PC Programm und viel zu viel Papierkram. Oft musste man alleine nachmittags alles parallel machen und zugleich noch rüber in die ,, Bar'' Gäste bewirtschaften. Öfter Beschwerden der Gäste z.b. über Hygiene, Zimmer, Essen, Personal...entgegen nehmen.
Wenig Transparenz, hauptsache man war da und hat das getan, was die Vorgesetzten wollten. Wehe, man muckte auf, war zu langsam oder hat Fehler gemacht.
Kollegenzusammenhalt
Unter dem Personal, was schon länger dort war, sehr gut und 2 Frauen vom Personal waren so etwas wie die Königinnen.
Als Neuankömmling hatte man es schwer. Vorneherum freundlich, hintenrum wurde sehr über einen hergezogen und eine Kollegin, die damals schwanger war, bekam sich wie eine Diva und war einfach nur schlimm. Respekt und Anerkennung mir gegenüber gleich null. Total unsympathisch und arrogant.
Work-Life-Balance
Nur Work, wenig Live. Mehrere Wochenenden nacheinander arbeiten. Das man selbst mal etwas vor hatte und frei haben wollte und brauchte, wurde frech von Kollegen kommentiert und man hatte anzutanzen!
Man war oft abends alleine im Restaurant, musste gleichzeitig an Theke arbeiten, die Gäste in 2 Räumen bedienen und im gleichen Stockwerk sog. Verwöhnbäder für die Gäste einlassen, ihnen etwas dazu erklären und danach alles reinigen.
An Samstagen wenn Feiern oder viele Reservierungen waren, war man meist zu 3 im Restaurant. Dann machten alle anderen früher Feierabend, während ich länger bleiben musste. Sprich Gäste weiter bedienen, Theke und alles andere reinigen, eindecken für das Frühstück, Abrechnung machen usw. Sauna ausmachen im anderen Stockwerk, überall abschließen. Auch sonst Abends oft der einzige Ansprechpartner vom Personal für die Gäste, außerhalb der Küche, die auch früher nach Hause gingen.
Tagsüber meist alleine im Büro, gleichzeitig Bar gegenüber betreiben und dann am gleichen Tag abends sehr oft völlig alleine im Service noch die Gäste betreuen und danach alles aufräumen und reinigen im Restaurant.
Alles zusammen gefasst- der D.pp vom Dienst!
Vorgesetztenverhalten
Soweit vorneherum freundlich und angemessen, wenig bis gar kein Entgegenkommen zu Mitarbeitern wie mir. Man hatte zu gehorchen und alles so zu machen, wie sie wollten. Viel zu oft stand ich Nachmittags und abends völlig alleine da und musste mich um alles kümmern. Am We oft Spätnachts Feierabend, wenn ich alleine stand und für alles verantwortlich war. Schlimm!
Auch wenn Gäste sich zu Recht beschwerten, wurde hintenrum abgelästert und gesagt, für diesen kleinen Reisepreis hätten die Gäste auch nur die jeweilige Leistung verdient....No- go!
Interessante Aufgaben
Ich fühlte mich zu Recht sehr oft wie der D.pp für alles. War sehr froh, als meine baldige Kündigung durch war und ich dort nicht mehr hin brauchte!
Gleichberechtigung
Personen die schon länger im Hotel arbeiteten, waren die besten und neue hatten es schwer und bekamen im Arbeitsalltag wenig bis gar keine Unterstützung. Man hatte zu funktionieren. Ideen und Wünsche von Mitarbeitern wurden oft ignoriert usw....
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man funktionierte ging es....
Arbeitsbedingungen
Vieles schon angesprochen von mir....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel zu viel Papierkram und Müll, teils nicht richtig entsorgt. Noch gutes Essen, was im Müll landet.
Gehalt/Sozialleistungen
Damals Mindestlohn, mehr nicht. Lächerlich, aber zumindest pünktlich.
Selbst das Trinkgeld, was man alleine von den Gästen bekam, musste abgegeben und mit den anderen geteilt werden, so das mir selbst kaum etwas davon blieb.
Image
Einige Stammgäste, die zufrieden waren und gerne kamen, aber auch welche, die sich beschwerten. Diese wurde oft nicht ernst genommen und hinterrücks belächelt.
Ein paar Mitarbeiter wie ich, die kündigten für bessere Jobs.
Karriere/Weiterbildung
Habe dort nie etwas von Weiterbildungen mit bekommen, außer ein paar Unterweisungen.....