Tolle Branche, Unternehmen mit viel Entwicklungspotenzial!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gleitzeit
- Interessante Branche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kaum Entwicklungspotenzial und Feedback
Verbesserungsvorschläge
- Mehr nach Kompetenzen einstellen und befördern und nicht nach
Bekannten und Freunden
- Büros umstrukturieren und Räume für Telkos einrichten
- Karrierechancen mit klaren Entwicklungsplänen bieten
- Auch als Vorgesetzter loben und wertschätzen lernen
Arbeitsatmosphäre
Durchwachsen, da häufig Unstimmigkeiten entstehen, die nicht ausgesprochen werden (können). Beförderung häufig nach Nase oder aufputschen, obwohl die Qualifikationen fehlen.
An sich gutes Image des Arbeitgebers (viele Azubis bewerben sich jährlich und bleiben auch nach der Ausbildung im Unternehmen)
Kommunikation
In der höheren Ebene werden Informationen weitergegeben, die aber leider selten in den unteren Ebenen ankommen. Wenn sie ankommen, dann häufiger durch Flurfunk und dann oft nur in Halbwahrheiten. Es wird viel geredet. Eine Neuigkeit unter Kollegen verbreitet sich rasant (wichtige Details besser für sich behalten).
2x/Jahr gibt es Betriebsversammlung, wo eine Zusammenfassung der bisherigen Unternehmensleistungen sowie Neuerungen im Unternehmen und Pläne für das neue Jahr kommuniziert werden.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf das Team an. Viele Abteilungen machen gemeinsame Ausflüge oder Abteilungsmittagspausen. In Sachen gegenseitiger Unterstützung kommt wenig Eigeninitiative, da die meisten selbst genug zu tun haben. Bei Fragen wird immer weitergeholfen. Das habe ich bisher nie anders erlebt.
Regelmäßige Team-Meetings tragen zum Austausch bei, was bei wem aktuell ansteht. Leider werden hier auch viele unnötige und private Dinge besprochen oder zu sehr ausgeschweift, weshalb dann später viele klagen, dass ihr Tisch zu voll ist mit Arbeit. Eine effizientere Meeting-Kultur wäre gut.
Work-Life-Balance
Super, dank Gleitzeit von 10:00 - 15:30. Dadurch kann man sich die Pausen selber einteilen. Bei manchen Vorgesetzten herrscht leider immernoch die Vorstellung: Wer länger dort sitzt, arbeitet auch mehr. Dass Kollegen aber teilweise seit 07:00 Uhr im Büro sind, fällt dann oft nicht auf.
Die Überstunden kann man abgleiten.
Für Familien mit Kindern wird immer eine tolle und vor allem individuelle Regelung gefunden, sodass der Alltag gut vereinbar ist mit dem Job (viele Halbtagskräfte, Home Office ist im Kommen). Da können Stunden flexibel gehandhabt werden ebenso wie bestimmte Tage für das Home Office definiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Ist auch hier natürlich abhängig. Für mich kann ich sagen, dass ich häufig ein offenes Ohr finde, leider aber auch den Führungskräften manchmal die Hände gebunden sind, da Personalentscheidungen und Entscheidungen über das Budget nicht von ihnen alleine getroffen werden können.
Lob von den Vorgesetzten erhält man, wenn man in der richtigen Position ist. Andernfalls ist es besser sich selbst bewusst zu sein, dass man gute Arbeit macht. Mehr Lob wäre eine tolle Sache, auch für kleine Dinge. Wenn dieses nicht ausgesprochen werden kann, dann wäre konstruktive Kritik sehr sinnvoll, um sich weiterzuentwickeln.
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Position.
Man muss selbst die Initiative ergreifen und kommunizieren, worauf man Lust hat und inwiefern eine Weiterentwicklung stattfinden soll. Am besten bringt man sich die Sachen einfach selbst bei oder versucht sich durchzufragen.
Einarbeitung ist aufgrund von Zeitmangel oft nicht sauber nötig. Daher sollte man sich mit "learning by doing" definitiv anfreunden!
Gleichberechtigung
Mehr Frauen als Männer im Unternehmen. Auch die Führungsebene ist durchwachsen. Hier herrscht definitiv keine Benachteiligung von Frauen - auch nicht, wenn diese aus der Elternzeit wiederkehren. Jeder kann sich jederzeit neu einbringen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher keine besonderen Erfahrungen mitbekommen. Benefits bei langjähriger Zugehörigkeit: Die Vergünstigung auf Reisen steigt. Wertschätzung ist aber auch hier nicht immer gegeben. Häufig kann das Wissen älterer Kollegen genutzt werden.
Arbeitsbedingungen
Wer mit einem Großraumbüro klar kommt, fühlt sich wohl. Teilweise sitzen bis zu 50 Leute in einem Büro und je nach Telefonaten/Diskussionen ist es sehr schwer, sich auf die eigene Arbeit zu konzentrieren. Das zerrt an den Nerven und macht sehr müde. Geplant ist die Testeinführung von Trennwänden.
Eine neue Klimaanlage sorgt nun auch für kühle Temperaturen im Sommer.
Die Ausstattung mit guter Technik ist gegeben - auch bedingt dadurch, dass nun häufiger Home Office angeboten wird. Auf Anfrage bei Rückenproblemen kann auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch angefordert werden.
Es gibt auf jeder Etage eine Küche mit Kaffee- und Süßigkeitenautomat sowie einem Wasserkocher und einem Kühlschrank. Die Kantine ist super toll und es ist ebenfalls ein Raum zur Selbstversorgung mit Mikrowelle vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdische Bezahlung, aber das ist allseits bekannt. In diesem Fall liegt es nicht nur an der Branche, sondern auch an der Lage und vor allem daran, wie viel der einzelne Mitarbeiter wert ist. Auch bei langjähriger Betriebszugehörigkeit ist es schwierig hier im Gehalt aufzusteigen - außer, man erreicht eine Führungsposition oder hat einen guten Stand beim Vorgesetzten. Einziger Ausweg: Kündigen und wiederkehren.
Als Berufseinsteiger hat man hier verloren, vor allem, wenn man mit einem Studienabschluss startet. Teilweise sind die Leute froh, einen ersten Job zu erhalten, aber eine Weiterentwicklung im Gehalt ist definitiv für die nächsten Jahre nicht vorgesehen. Daher: Gut als Einstieg, schlecht, um Karriere zu machen!
Positiv: Weihnachtsgeld.
Image
Besonders bei den Auszubildenden sehr gut.
Allgemein hat Berge & Meer einen hohen Bekanntheitsgrad gewonnen und ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Nur durch Eigeninitiative und auch nur mit viel Glück.
Schulungen und Workshops werden mit guter Begründung genehmigt. Ich selber konnte daher schon viel für mich mitnehmen.
Karriere machen ist sehr schwierig. Langjährige Zugehörigkeit hilft, um hier aufzusteigen. Andernfalls wird so gut wie nur nach Nase und vor allem nach Vitamin B befördert, sodass man sich häufig fragt, was hier falsch läuft. Leute werden in Positionen befördert, für die sie nicht gewachsen sind und dann noch mehr Chaos verbreiten, als sowieso schon herrscht. Durch kompetente Mitarbeiter unter ihnen werden sie dann immer wieder gerettet und fallen nicht auf.
Häufig passiert es auch, dass man eine Position anstrebt und auf einmal heißt es, dass ein anderer nun auf die Position gesetzt wurde. Dafür gibt es dann keine Begründung, weshalb man sich fragt, wie man an sich arbeiten soll.