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Bergmann 
GmbH. 
& 
Co. 
KG. 
Spedition
Bewertung

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Von einem Job in diesem Betrieb sei von ganzem Herzen abgeraten!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Administration / Verwaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich wollte hier wirklich etwas schreiben - einfach um auch mal auf positives hinzudeuten - und habe zwei Minuten ernsthaft darüber nachgedacht. Nein, da ist nichts. Durchweg negativ.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe die Kommentare zu den jeweiligen Punkten.

Verbesserungsvorschläge

- Unbedingte Anpassungen im Organigramm, besonders auf Ebene der Geschäftsführung.
- Einen Aufenthaltsort schaffen, der mit den Verben "schön" & "wohlfühlen" einher geht.

Die Ausbilder

Die Geschäftsführung bildet "die Ausbilder" offiziell ab. Diese ist jedoch sehr cholerisch und eine Zusammenarbeit funktioniert auch für Kleinigkeiten nur aus der Not / "dem Zwang" heraus. Der Ausbilder verunsichert dich - nicht nur Azubis, fast alle Angestellten - mit unklaren Andeutungen für vermeintlich klare Aufgaben. Als Azubi bekommst du keinen kurz-, mittel-, oder langfristigen "Fahrplan" was deine Perspektiven sind und welche Vorstellungen das Unternehmen mit dir hat. Man wird meist nicht angeleitet und bekommt nur nach langen Verhandlungen Dinge in groben Zügen erklärt. Nur eine kleine Verständnisfrage kann zu ausufernden und patzigen Reaktionen führen, so dass man irgendwann nicht mehr fragt oder sich Wege suchen muss um an die benötigten Informationen zu kommen.

Spaßfaktor

Rückblickend bin ich unendlich froh dort weg zu sein und in einem Betrieb zu arbeiten der bei Kununu aktuell und vollkommen zurecht 4,4 Sterne hat. Entsprechend schaue ich auch mit einem lachenden Auge auf die Ausbildungszeit zurück. In erster Linie aus Dankbarkeit dort nie wieder hin zu müssen und da der Ausbilder noch schlechter als der Spaßfaktor gewesen ist und das dem ganzen eine korrekte Einordnung gibt. Daher 2 von 5. Ein Stern wäre hier ehrlicher.

Ich bewerte sonst nie etwas im Internet, da mir dies meine Lebenszeit nicht Wert ist und ich auch nicht zu jeder Kleinigkeit einen öffentlichen Kommentar abgeben muss. Bei vielem Guten treibt mich nichts zur Bewertung und bei vielen Mittelmäßigem oder eher schlechtem bin ich auch sehr entspannt und gehe bei Unzufriedenheit nächstes mal einfach nicht mehr irgendwo hin bevor ich Kommentare / erst recht negative verfassen würde. Dieser Arbeitgeber hat mich dazu veranlasst, hier eine Ausnahme zu machen um jeden / jede von einer Bewerbung / der Annahme eines Jobs dort abzuhalten.

Aufgaben/Tätigkeiten

Kaufmann-/frau für Spedition und Logistikdienstleistungen heißt es offiziell.
Als Azubi bin ich knapp die Hälfte meiner Zeit mit Sprintern durch das Umland gefahren. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand, du läufst der Geschäftsführung über Tag nicht über den Weg und du lernst wirklich viele schöne Ecken u.a. des Bergischen Landes zu verschiedenen Tageszeiten kennen. Natürlich übernehme ich gerne mal diese Art Jobs und nehme auch gerne etwas "Basisarbeit" mit, jedoch hatte dies nie die Intention von "an der Basis schnuppern". Morgens wusste man als Azubi nicht in welche Abteilung es für diesen Arbeitstag gehen sollte. Das schien immer nach Laune der Geschäftsführung zugehen bzw. ist meist das gewesen wo der größte Engpass herrschte. Das Wort "Ausbildungsrahmenplan" ist hier ein Fremdwort gewesen.

Variation

Als Azubi bin ich in fast jeder Abteilung gewesen. Wer wann für wie lange welchen Job macht, dass entscheidet allerdings die Willkür der Geschäftsführung. Je nach direktem Kollegen und seiner zeitlichen Verfügbarkeit hat man im besten Fall eine Art Einarbeitung erhalten. Im Alltag musste man sich viele Informationen mühsam zusammensuchen und ansonsten seine meist monotonen Aufgaben staccatoartig durchziehen.

Respekt

Ein Stern ist hier zu viel.

Karrierechancen

Auf Grund von hoher Fluktuation sollte sich nach einer gewissen Zeit für jeden / jede die perfekte Stelle finden lassen. Doch will man das?

Es gibt wenige hartgesottene, teils auch aus Sorge im fortgeschrittenen "Karrierealter" nicht mehr in eine andere Festanstellung zu gelangen, die dort als Kerngruppe überstehen. In meiner Zeit habe ich in fast jeder Abteilung jedes Jahr ca. 3 neue Kollegen kommen und folgerichtig auch wieder gehen sehen. Viele Leute wurden stark verunsichert und ich habe nicht nur einmal in tränende Augen auf Grund hervorgegangener Streitgespräche - oder Monologe durch die Geschäftsführung - geblickt.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt eine 50% zu 50% Chance, dass du vorm Einstämpeln noch nicht direkt angepöbelt wurden bist oder noch keine wüsten Bedrohungen und Beschimpfungen durch die Halle & Flure mitbekommen durftest. Nachdem Einstämpeln durfte man dafür zu 100% sicher sein, dass dies eintritt und ein stressiger Tag wird. Nicht unbedingt durch das Arbeitsaufkommen, welches mitunter auch mal sehr viel sein konnte. Viel mehr durch den mehr oder weniger passiven Stress der permanent von der Geschäftsführung ausging.
Unter den Kollegen gab es auf Grund der Klaus Kinski-/ Donald Trump-/ HB-Männchen ähnlichen Rhetoriken durch die Geschäftsführung eine Art "Leidensbruderschaft" was das ganze nicht erträglich, jedoch "überlebbar" machte. Für Menschen ohne Ansprüche an das eigene Leben und Seelenheil, mit Hang zur Unterwerfung und / oder diese die mit sich in vollkommener Abgestumpftheit und Leere im reinen sind ist dieser Arbeitgeber sicherlich genau der richtige. Alle anderen sollten wirklich noch einmal weiterschauen!! - Ich wünschte ich hätte vor Unterzeichnung einmal Jobportale wie dieses hier genutzt.

Ausbildungsvergütung

Zu dem Zeitpunkt mWn durchschnittlich. Teils unbezahlte / unausgeglichene Überstunden.

Arbeitszeiten

Das wusste man morgens nie. Unterschiedlich, je nach Abteilung und Engpass. Im besten Fall ging es pünktlich raus. Das konnte jedoch auch schon einmal länger gehen. Das etwas auch mal länger geht ist für mich generell kein Problem. Wenn ich Spaß an der Arbeit habe und dahinter einen Mehrwert sehe. Oder wenn ich da nach gefragt werde oder es um ein Projekt geht an dem wir alle als Team ziehen und es am Ende allen zu Gute kommt. Oder wenn ich das Gefühl habe, es gibt den Hauch einer Dankbarkeit. All das war dort natürlich nicht der Fall. Du musstest länger machen, weil die Prozesse veraltet sind oder der Workload zu umfangreich und man meist den Kollegen nicht sitzen lassen wollte / (konnte).

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