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Berliner 
Glas 
GmbH
Bewertung

Obacht bei diesem Arbeitgeber !

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben. Als letztes bleibt mir zu sagen. Sollte jemand mit dem Gedanken spielen bei Berliner Glas arbeiten zu wollen weil er woanders nichts kriegt. Bereitet euch auf diese Firma Mental vor sonst werdet ihr dort sehr schnell untergehen. Berufsanfänger sollten diesen Arbeitgeber nicht als ihren Ersten Arbeitgeber wählen und lieber woanders anfangen und erste Arbeitserfahrungen zu sammeln.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte unbedingt ganz oben in der Hierarchie anfangen die Leute rauszuschmeißen. Danach einen Großteil aller die darunter liegen. Bei den Prozessingenieuren müsste man schauen welche man unbedingt braucht und welcher wirklich etwas leistet. Da gibt es auch Handlungsbedarf. Bei der Personalabteilung müsste man auch mal schauen. Da hört man viel schlechtes. Danach einen Großteil der Belegschaft entfernen und zwar zuerst diejenigen die Respektlos sind, dann die Dauer-Kranken und als letztes die Low-Producer. Viele hoffen das dieses durch die Übernahme seitens ASML geschieht.
Auf den Punkt gebracht: Verkrustete Strukturen aufbrechen; einige alte Zöpfe abschneiden; sich externe Hilfe für Themen wie Führung und Mitarbeiterentwicklung einholen. Unbedingt !

Arbeitsatmosphäre

ist sehr schlecht. Es ist ein stetiges Kommen von Neuen Mitarbeitern und stetiges Gehen von befristet eingestellten Mitarbeitern deren Nase nicht in das Unternehmen passt. Es wird in dieser Firma viel Gemobbt und Neue Mitarbeiter oder ältere Ungeliebte Kollegen werden gerne mal als Dumm oder nicht Teamfähig Denunziert und das aus niedersten Beweggründen.

Kommunikation

beschränkt sich auf das Nötigste wobei auch kein einheitlicher Ablauf in jeder Abteilung stattfindet. Jeder Gruppenleiter handhabt die Kommunikation anders. In manchen Abteilungen gibt es eine Schichtübergabe wo bereits schriftlich in einer Tabelle Punkte abgehandelt und unterschrieben werden, in anderen Abteilungen rein mündlich und in wieder anderen gar nicht. Kommt wohl auf den Gruppen-Leiter an.

Kollegenzusammenhalt

Das Aller-Letzte. Als neuer Mitarbeiter merkt man schon nach sehr kurzer Zeit was für komische Verhaltensgestörte Menschen dort arbeiten wo man sich denkt was haben diese in dieser Branche überhaupt verloren. Wer da überleben will sollte sich sehr gut Einschmeicheln können. Das gilt nicht nur bei den Kollegen sondern auch den Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

steht eher nicht so an Erster Stelle weil ist ein 3-Schicht Betrieb (außer man ist Prozess-Ingenieur, Gruppen-Leiter, Team-Leiter oder etwas höheres) und durch die Übernahme seitens ASML und der hohen Nachfrage nach noch mehr Stückzahlen war da mal ein 24/7 Modell geplant gewesen was zum Glück noch von den Mitarbeitern abgelehnt und abgewendet wurde. Dieses Modell kann nach der Übernahme von ASML dieses Jahr wieder angeordnet bzw. vorgeschlagen werden und dann wird man sehen ob sich das durchsetzt. Durch das Hire und Fire Modell dieser Firma durchaus möglich.

Vorgesetztenverhalten

Ist abhängig von den Vorgesetzten den man bekommt. Ist reine Glückssache. Die Vorgesetzten die ich kennenlernen durfte waren wenn ich es vorsichtig formuliere Vorgesetzte mit denen man sich nicht wünscht zusammenzuarbeiten. Wertschätzung, Dankbarkeit, ehrliche Worte oder einfach nur das Gefühl zu vermitteln gebraucht zu werden gab es mir gegenüber von keinem Vorgesetzten in dieser Firma.

Interessante Aufgaben

gibt es mit Sicherheit, kommt aber drauf an wo man arbeitet und als was. Allerdings beschränken sich viele Aufgaben auf die Clamps, Pre-Aligner und Robot-Gripper die von ASML gebraucht werden weil diese die Kohle bzw. den Gewinn machen. Abteilungen mit anderen interessanten Aufgaben/Produkten werden immer mehr zurückgefahren bzw. geschlossen z.B. Medical Appliance Bau von Kameras.

Gleichberechtigung

gibt es nicht. Als neuer Mitarbeiter bzw. Produktions-Mitarbeiter bist du ganz unten in der Hierarchie der Nahrungskette.

Umgang mit älteren Kollegen

Umgang untereinander ist generell das größte Problem dieser Firma. Die Älteren Kollegen sind sogar diejenigen die den neuen Kollegen das Leben schwer machen und keinen Respekt kennen. Jeder der dort irgendwie denkt er hätte eine Machtposition inne und sei es nur Wissen an neue Kollegen weiterzugeben nutzt das für sich aus und lässt das raushängen und den ungeliebten Arbeitskollegen spüren.

Arbeitsbedingungen

Sehr schwer, weil durch die immer höhere Nachfrage an Stückzahlen, immer neu eingestellten Arbeitskollegen die wieder Integriert und angelernt werden müssen und ständigen Umbauten von den einzelnen Abteilungen, man sich nur sehr schwer auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt zwar mal ein Umwelt-Wettbewerb wo die Mitarbeiter Vorschläge machen sollen um weniger Müll zu produzieren. Letztendlich ist diese Firma alles andere als Umweltfreundlich. Jeder Laie sieht was an einem Tag an Unmengen von Plastik-Müll entstehen wenn man mal durch die Abteilungen geht und in die Müllbehältnisse schaut. Oder einfach mal die Logistiker bei ihren Mülltransporten beobachten. Da kann einem nur schlecht werden. Profit steht für diese Firma an erster Stelle. Danach kommt irgendwo viel weiter unten vielleicht mal der Umweltschutz bzw. der Gedanke und das Bewusstsein dafür.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nach Groß-Außenhandels-Tarif Vertrag bezahlt obwohl eher ein Metall-Tarifvertrag mit höheren Gehältern bzw. Std. Löhnen gelten müsste. Es gibt viele Zulagen die den schwachen Tarif-Vertrag der gezahlt wird nicht ganz ausgleichen. Den Tarif-Vertag zu ändern versucht der unfähige Betriebsrat, der in der Vergangenheit und in den letzten Jahre nichts gerissen hat. Das Schlimme ist, für Berlin ist das Gehalt was gezahlt wird sogar noch im mittleren Bereich obwohl man für das, was man in dieser Firma ertragen und leisten muss viel zu wenig ist.

Image

Ich habe gestern mit einem Abteilungsleiter einer anderen Firma geredet das viele aktive oder ehemalige Mitarbeiter die jetzt bei ihm sind schlecht über Berliner Glas reden. Er hat mich gefragt ob das schlechte Image dort wirklich stimmt. Ich habe ihm das bestätigt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Karriere/Weiterbildung

Sehr schwer und hängt davon ab wie beliebt man ist.

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