Arbeiten in einer schrumpfenden Branche ohne Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigendlich nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen tut so, als ob es ein offenes Unternehmen mit frischer Unternehmenskultur darstellt, bei dem jeder arbeiten will. Wenn man aber drin ist, sieht das ganz anders aus.
Verbesserungsvorschläge
An seine Mitarbeiter glauben.
Arbeitsatmosphäre
Fehler werden einem immer vorgehalten, Lob gibt es beinahe nie.
Kommunikation
Es wird viel geredet, aber meistens werden nur alte Informationen wiederholt. Wenn man etwas anders sieht, bleibt man lieber still.
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich sind alle nett, aber keiner tritt für den anderen ein. Oft wird hinter dem Rücken geredet. Insbesondere von den Führungsmenschen.
Work-Life-Balance
Man hat eine 40-Stunden-Woche. Aber wenn man pünktlich geht, gilt man als faul. Man bleibt nur, weil man kein Gerede will. Will man selbst aber mal früher gehen, muss man beinahe um Erlaubnis betteln.
Vorgesetztenverhalten
Es wird kritisiert, aber wenig gelobt. Es wird viel erwartet, aber wenn etwas schief geht, schützt einen keiner.
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb ist es Zahlen kontrollieren und mit Verlagen schreiben. Das ist sehr eintönig. Größere Projekte werden einem nicht gegeben.
Arbeitsbedingungen
Es ist im Sommer immer sehr warm im Büro (Nur Fensterfront, ohne Klimaanlage)
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau ist unterirdisch. Man trägt Verantwortung dafür, dass in West-Berlin Zeitungen und Zeitschriften in richtiger Menge am richtigen Ort liegen, dafür gibts nur 1800 Euro Einstiegsgehalt und nach 3 Jahren knapp über 2000 Euro. Und dafür soll man dankbar sein.
Image
Ich musste allen Freunden erstmal erklären, was wir machen. Danach war ich überall das Zeitungsmädchen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Perspektive. Pressegroßhändler fusionieren und werden immer weniger, außerdem wird es zukünftig viel automatisierter werden.