Keine Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Büroausstattung, Home Office, Klimatisierung, Kollegenzusammenhalt in der Abteilung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Kommunikation, Aufgaben, Herachiegeflecht
Verbesserungsvorschläge
Hohe Fluktuation und ewig nicht besetzte Stellen. Ausgebadet auf dem Rücken der treuen Mitarbeiter. Wie könnte man diese Problem nur lösen? Viellecht auch mal die Mitarbeiter an der Basis, durch die die eigentliche Wertschöpfung stattfindet, mit einem anständigen Gehalt versehen.
Als von der Realität entkoppelter Multimillionär mag das nicht nachvollziehbar sein, aber Berlin ist nicht mehr die billig Stadt aus den 90er/00er.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von der Abteilung, insgesamt aber gut.
Kommunikation
Durch den direkten Vorgesetzen meist noch gut, sofern von der Geschäftsführung keine Kommunikationsverbot rausgegeben wird. Seitens Geschäftsführung isngesamt schlecht, siehe derzeitiger Verkauf an einen US-Konzern. Seit der überraschenden Ankündigung kein Wort mehr.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhängig. Bei uns gut bis sehr gut.
Work-Life-Balance
38h Woche. Gesetzeskonforme elektronische Zeiterfassung. 2 Tage die Woche Home Office, sofern keine Terminkonflikte.
Vorgesetztenverhalten
Wieder Abteilungsabhängig. Bei usn gut bis sehr gut. Lediglich die Erwartungshaltung könnte an der einen oder anderen Stelle an die Gegebenheiten angepasst werden (Personalmangel, Ausstattung).
Unglaublich viele "Vorgesetzte", 20% der Firma sind irgend ein Head of, Director of, Manger of - die wollen auch alle ihren Senf dazu geben. Entscheiden dürfen die aber auch nicht wirklich, das machen ausschließlich die beiden Geschäftsführ er.
Interessante Aufgaben
Meist Standardaufgaben. Viele Anpassungen bestehender Produkte bzw. Varianten erzeugen. Echte Entwicklung/Innovation ist selten und wird meist nach außen vergeben oder kommt von außen und wird nur integriert.
Gleichberechtigung
Industire typisch mehrheitlich alte weiße Männer. Manche Sprüche die fallen gehen echt gar nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden Kollegen auch nach Renteneintritt gebeten in Teilzeit zu arbeiten, weil man es nicht schafft Nachfolger zu finden.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung gut. Alle Büros klimatisiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kippe in die Gegend werfen. Schön mit dem Heiztrahler die offnene Raucherkabine beheizen. Immerhin Müll wird hier und da getrennt ...
Dienstwagen durch die Bank weg übermotorisierte Benzinschleudern. Auch wenn 3 davon Hybride sind.
Gehalt/Sozialleistungen
40 - 25 % unter Tarif, je nach Verhandlungsgeschick. Insbesondere für Berlin zu wenig.
Geschäftsführung hat sich jedoch gerade 86 Millionen Euro durch den Verkauf gegönnt (siehe Pressemitteilung Belden).
Image
Kennt man nur Branchen intern, in der Branche jedoch recht gut.
Karriere/Weiterbildung
Um Weiterbildungen muss man betteln. Nur sehr selten, wenn absolut notwendig. Bloß nicht zu viel in die Mitarbeiter investieren.
Absolut null Karriere möglich. Es gibt nur 2-3 Herachiestufen und die Posten bleiben bis zum Renteneintritt besetzt oder bsi mal wieder einer rausgeschmissen wird/kündigt. Nachbesetzt wird mit Vorliebe von extern.
Entsprechend keine größeren Gehaltssprünge möglich. Auch keine kleineren, es sei denn man droht implizit mit Kündigung.