Geilster Job mit den wohl schlecht-möglichsten Bedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Feuerwehr hat einen besonderen familiären Charme. Man kennt jeden und hat hier die Möglichkeit in ein Gefüge zu rutschen, in welchem man nicht nur Kollegen sondern auch Freunde finden kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt sehr viele Vorgesetzte, die sich profilieren müssen, auch wenn sie nicht zuständig sind.
Verbesserungsvorschläge
Es wurde eine AG Kommunikation gebildet, aber bis auf ein paar Verhalts-/Gesprächswürfel auf dem Schreibtisch, hat man keine Ergebnisse gespürt. Was erarbeitet wurde,muss unmittelbar von ganz oben herab auch gelegt werden.
Alle Vorgesetzte sollten verpflichtet werden regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Menschenführung teilzunehmen.
Es fehlt oft an Präsenz der übergeordneten Vorgesetzten bei der Mannschaft. Allerdings ist dieses für ein starkes und zuverlässiges Vertrauensverhältnis unabdingbar. Vor allem bei so einer "kleinen" Berufsfeuerwehr.
Arbeitsatmosphäre
Gut, aber ausbaufähig.
Motivation aus der Führungsebene existiert nahezu gar nicht.
Kommunikation
Fehlt auf vielen Ebenen!
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist das A und O. Und das funktioniert hier!
Work-Life-Balance
Es ist vieles machbar um auch abfeiern zu können. Es ist ein Geben und Nehmen. Aber es klappt leider nicht immer.
Aber vor allem ist hervor zu heben, dass es keine Rufbereitschaft gibt.
Vorgesetztenverhalten
Vielen fehlt das notwendige Fingerspitzengefühl für Menschenführung.
Interessante Aufgaben
Eine Feuerwache für das gesamte Stadtgebiet.
Dadurch bekommt man das gesamte Einsatzspektrum mit und bekommt Einsätze nicht nur am Rande mit weil man auf der Schneewittchenwache Diennst hat.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil steigt und es funktioniert zweifellos!
Umgang mit älteren Kollegen
Man nimmt Rücksicht auf die älteren Kollegen und gibt ihnen die Chance auf ruhigeren Fahrzeugpositionen eingesetzt zu werden. Aber man bedient sich dennoch ihrer Einsatzerfahrung.
Arbeitsbedingungen
Die besten Fahrzeuge und die modernste Technik. Da kann man nicht meckern
die Bedingungen drumherum sich teilweise Zumutbar. Und man wird selten erhört, sodass sehr viele Probleme über den Personalrat geklärt werden müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Besoldungsgefälle ist sehr überschaubar im mittleren Dienst. Viele warten Jahre lang vergeblichst auf eine Beförderung. Und der Beförderung steht trotz hervorragenden Leistungen dann noch ein Bewerbungsprozedere im Weg.
Im gehobenen Dienst befördert man sich selbst im Handumdrehen.
Image
Nach außen durchaus ein gutes Image. Dank der Öffentlichkeitsarbeit!
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich dahinter klemmt und bereit ist weitaus mehr zu machen, als es die eigene Stellenbeschreibung von einem verlangt; Entscheidet am Ende trotzdem, ob du bei deinem Beurteilen einen Stein im Brett hast.