Großes Potential zur Verbesserung der IT-Projektplanung vorhanden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen waren sehr hilfsbereit, soweit ihre eigene Arbeitslast dies zuließ.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber hatte damals im Bereich der IT-Projektplanung noch sehr viel Spielraum für Verbesserungen. Leider merkte man sehr deutlich, daß die IT nur ein kleines Anhängsel des Unternehmens war.
Verbesserungsvorschläge
Der damals existierende Ansatz zur IT-Projektplanung bedarf einem grundlegendem Umdenken. Agile Methoden wie z.B. Scrum könnten, sofern sie konsequent umgesetzt werden, hier Abhilfe schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der allgemein mangelhaften Kommunikation war der Frust-Faktor hier leider sehr hoch, was teilweise auch zu recht lautstarken Auseinandersetzungen zwischen anderen Kollegen führte.
Kommunikation
Vor allem als gerade frisch ausgelernter Anwendungsentwickler ohne Berufserfahrung war es sehr schwierig, alle notwendigen Informationen für meine Arbeit zusammenzutragen, was ein effektives Arbeiten stark erschwerte.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen funktionierte relativ gut. Ein Informationsaustausch kam jedoch aufgrund der hohen Arbeitslast nicht in wünschenswertem Umfang zustande.
Vorgesetztenverhalten
Vor Allem mangelte es an der Einbeziehung der IT-Fachkräfte bei Aufwandsabschätzungen, was zu unrealistischen Versprechungen an Stakeholder führte, was am Ende von der IT-Fachabteilung aufgefangen werden mußte.
Arbeitsbedingungen
Vier Entwickler saßen in einem Raum der hierfür nicht ausgelegt war, so daß im Sommer aufgrund der Abwärme der Rechner, Monitore und Menschen sich eine unangenehm hohe Raumtemperatur ergab. Die Ausstattung der Arbeitsplätze ansich war in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war damals (2006) leider unterdurchschnittlich. Die von mir gewünschten 30.000 EUR/Jahr Brutto, für einen frisch ausgelernten Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung), wurden nicht geboten. Ferner gab es keine betriebliche Altersvorsorge.