Learning by doing wird groß geschrieben, psychischer Druck aber auch!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das das Team noch relativ klein und überschaubar ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo soll man da anfangen? Oder besser noch: Wo kann man da aufhören? Ich haltes mal kurz: Bis auf wenige Ausnahmen werden Mitarbeiter als billige Arbeitskraft ohne Rechte behandelt, kolerische Chef's/Mitarbeiterführung, Briefings sind eine Katastrophe, Strukturen innerhalb des Unternehmens sind lapidar definiert,...
Verbesserungsvorschläge
1. Sich auf Kununu nicht selber überschwenglich loben! Das ist nur peinlich.
2. Die Chef's in Gesellschafter Position abschieben und Menschen mit Qualitäten in Mitarbeiterführung einstellen. Aber auch dann dürften die Chef's sich nur in Ausnahmesituation in Jobs einmischen.
3. Klare Strukturen im Unternehmen schaffen
4. Mechaniken und Techniken zur Qualitätssicherung einführen
5. Absprachen im Unternehmen fördern
6. Weiterbildungen aktiv fördern.
Arbeitsatmosphäre
Man hat eher den Eindruck, dass die Firma alles versucht um ein gutes Betriebsklima zu verhindern. Ab und zu und vor allem wenn man mal muss wird auch etwas unternommen.
Kommunikation
Besprechungen finden wöchentlich statt. Von Kommunikation kann allerdings keine Rede sein. Seine Informationen für die aktuelle Aufgabe oder interne Informationen muss man oft selber noch aktiv einholen, da man nicht ausreichend gebrieft wurde oder sich Veränderungen ergeben haben, von denen nur die Chefs wussten und nicht weitergegeben haben. Auch die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern ist relativ beschränkt, da jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Work-Life-Balance
Es geht auch noch schlimmer, aber definitiv auch besser. Urlaube werden selten einfach so genehmigt, es sei denn es geht um den Urlaub der Chefs. In der Regel werden Urlaube erst einmal vorläufig gegeben und dann muss man sich kurz vor dem Urlaub noch einmal rückversichern, dass man ihn dann tatsächlich nehmen kann und darf. Wenn das mal vorkommt ist das absolut ok, allerdings ist es hier zur Regel geworden. Desweiteren kann man auch im Urlaub selten entspannen, da schnell zum Kommunikationsgerät gegriffen wird, um den Urlauber aus dem Urlaub zu holen oder zumindest um Rückfragen zu stellen. Auch hier gilt: Ab und zu wär das ok, aber auch hier ist es die Regel und nicht die Ausnahme.
Vorgesetztenverhalten
Briefings sind in den seltensten Fällen vorbereitet und sind dementsprechend lapidar zusammengefasst. Das bietet enormen Interpretationsspielraum, der gerne von der Führungsebene gegen den Mitarbeiter ausgenutzt wird. Es stellt sich zudem schnell das Gefühl ein nur als billige Arbeitskraft ohne Mitspracherecht eingestellt worden zu sein, das man mehr oder minder täglich zu spüren bekommt.
Gleichberechtigung
Glaubensrichtungen, Geschlecht etc sind kein Problem. Jedoch muss man sich evtl. den einen oder anderen dummen Spruch vom Chef anhören.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu beurteilen da es nur ein kleines Unternehmen mit jungen Arbeitnehmern ist. Daher eine Durchschnittliche Bewertung
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind im großen und ganzen Ok. Sind aber auch keine optischen oder ergonomischen Highlights.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein? Klimaschutz? Soziales? Absolute Fremdwörter in der Firma.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier sind definitiv fast alle Mitarbeiter unterbezahlt. Bei dem Psychischen Druck den die meisten durchleben müsste es sogar einen Aufschlag geben. Gibt es aber definitiv nicht!
Image
Das Unternehmen hat sich über die Jahre auch nach außen in einigen Kreisen einen schlechten Ruf erarbeitet. Angefangen bei der Berufsschule, über Mitarbeiter-Gespräche bis hin zu Kunden. In allen Bereichen ist es ersichtlich, dass die Chefetage hoffnungsvoll mit der Leitung eines Unternehmens überfordert ist.
Karriere/Weiterbildung
Hier herrscht das Motto: learning by doing. Weiterbildungsmaßnahmen werden nicht aktiv unterstützt.