Wahrheit und Wirklichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
die sozialen Leistungen, wobei die Ihren Preis (lange Arbeitszeiten) haben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wahrheit und Wirklichkeit liegen hier weit auseinander. Vordergründig tut man so, als liege einem viel am Mitarbeiter, doch zögert das Unternehmen nicht, sich schnellstens von Arbeitnehmern zu trennen.
Die Aufgaben sind insgesamt monoton. Wenn in einer anderen Kritik die Rede von der "besten Journalistenschule Deutschlands" ist, frage ich mich, welchen Jouralismusverständnis hier herrscht. Sofern man unter Journalismus vorgestanzte, viel zu lange Texte mit ermüdenden, teils sinnfreien Zahlenkolonnen versteht, dann gibt es sicher keine bessere Journalistenschule. Noch annehmbar sind die englischsprachigen Berichte, ein Witz dagegen der deutsche Dienst, dessen Hervorbringungen eher satirischen Charakter haben. Man merkt stets, dass Bloomberg eigentlich ein Datenanbieter ist, der die Nachrichten nur als "Nebenerzeugnis" anbietet, um die Terminals besser vermarkten zu können.
Die an sich guten Gehälter werden durch die Arbeitszeiten relativiert. Auf die Stunden bezogen, ergibt sich eine bestenfalls durchschnittliche Bezahlung. Abend- und Wochenenddienste sowie Feiertagsarbeit werden nicht vergütet.