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"Borussia" 
Verein 
für 
Leibesübungen 
1900
Bewertung

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Arbeiten in der Catering & Events Abteilung

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Umfeld und die unglaublich interessante Arbeit für Fans, Mitglieder, Besucher und Anhänger der Borussia. Die freie Nutzung des Internets. Flexible Arbeitszeitgestaltung (bei mir persönlich).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das distanzierte Verhalten gegenüber vielen Mitarbeitern. Die nicht immer optimale Kommunikation. Die sicher ungewollte aber vorhandene wenige Wertschätzung der Mitarbeitenden.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Offenheit, Mut für Neues, Honorierung von guter Arbeit und ehrliche Werschätzung aller Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Viel Tradition, stolzer Blick zurück aber leider oftmals etwas zu vorsichtig in die Zukunft. Oft große Visionen aber manchmal verliert man sich in der Umsetzung und beim Kleinklein.

Kommunikation

Ist zuletzt besser geworden. Informationen werden allerdings leider doch noch oft lange zurückgehalten, oft wissen Dienstleister dann sogar schon mehr oder Kollegen aus anderen Abteilungen. Es wird oft distanziert und mit wenig Vertrauen kommuniziert. Mehr Offenheit, Ehrlichkeit, Respekt, Empathie und weniger Distanz waren wünschenswert. Duzkultur im gesamten Verein nur nicht in dieser Abteilung gegenüber den Vorgesetzten.

Kollegenzusammenhalt

Ist in Ordnung. Es wird aber auch immer mal etwas gegeneinander gearbeitet und auf die eigenen Interessen und Vorteile geschaut. Das wird auch mit der Art und Weise wie man sich bespricht und kommuniziert gewollt oder ungewollt gefördert.

Work-Life-Balance

Man ist schon immer erreichbar. Oftmals muss am Wochenende oder Feiertags gearbeitet werden. Die Tage werden aber mittlerweile ausgeglichen. Allerdings hat man oft eine längere Präsenz als ein normaler 8 Stunden Tag. 38,5 Stundenwoche, 27 Urlaubstage davon müssen in Schließzeiten schon einige aufgebraucht werden. Homeoffice nur im Notfall wie der Pandemie. Arzttermine können während der Arbeitszeit genommen werden. In bestimmten Positionen kann man bei gewissen Standing seine Arbeitszeiten relativ flexibel gestalten.

Vorgesetztenverhalten

Man kann seine Meinung offen sagen. Zugehört wird oft leider nicht oder auf Vorschläge erst eingegangen, wenn man mit dem andersherum erst einmal vor die Wand gefahren ist. Wenig Vertrauen, viel auch unnötige Kontrolle. Distanzierter Umgang und nicht sehr empathisch. Man hilft auch und schreit nie herum, aber es wirkt oft auch nicht sehr fürsorglich. Wenig Einsatz für Mitarbeiter was Equipment, Gehaltserhöhungen oder andere Benefits angeht, eher ist man sehr Sparsam bei allem und geiselt die Abteilung gern selbst, ohne dass das honoriert wird abteilungsübergreifend. Es scheinen aber auch Möglichkeiten und Durchsetzungsvermögen zu fehlen um die Mitarbeiter zu fördern. So wird man kleingehalten.

Interessante Aufgaben

Eine tolle und interessante Aufgabe. Viel Eigenverantwortung und einfach ein tolles Gefühl für Fans, Anhänger, Mitglieder, Zuschauer und Gäste dieses tollen Klubs arbeiten zu dürfen um diese glücklich zu machen. Man organisiert Events und die gastronomische Versorgung rund um den Spieltag.

Gleichberechtigung

Theoretisch achtet man auf Gleichberechtigung, Diversität, Gleichstellung und bunte Vielfalt. In der Praxis haben aber weiße cis Männer in der zweiten Hälfte bis letzten Drittel ihres Lebens das Sagen. Frauen auch in mittleren Führungspositionen gibt es kaum.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll. Viele altgediente dürfen weit über das Rentenalter weiterarbeiten, weil sie nicht ohne Borussia können. Die Arbeit beim VfL hält sie fit und lebensfroh.

Arbeitsbedingungen

In Ordnung. Es wird sehr gespart und man ist etwas geizig. Andere Abteilungen sind wesentlich besser ausgestattet was Kleidung und Equipment angeht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die letzten Jahre gibt man sich viel Mühe. Zertifikate sind das Eine. Es wird leider immer noch viel zu viele Lebensmittel entsorgt und vernichtet. Auch die Mülltrennung funktioniert an Spieltagen nicht wirklich. Das Mehrwegebechersystem ist klasse.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr unterschiedlich. Manche verdienen im Vergleich zum üblichen Gehalt in der Gastronomie unverschämt gut, andere kratzen immer den Mindestlohn und haben weniger Stundenlohn als manche Aushilfe. Für die Leistung die man erbringt leider zu wenig. Die anderen Benefits und Sozialleistungen gleichen das nicht aus. Es gibt Saisonkarten für die Heimspiele.

Image

Am Niederrhein und im ganzen Bundesgebiet genießt dieser Fußballverein wegen seiner Geschichte, Tradition und sportlichen Agenda einen tollen Ruf. Das beste Marketing für den Verein ist seine Tradition und seine Historie. Höchstens in Köln sieht man das differenzierter.

Karriere/Weiterbildung

Wenig Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch bei abteilungsübergreifenden Projekten wie Klimaschutz und Digitalisierung bleibt der einfache Mitarbeiter meist außen vor, darf sich nicht zeigen oder gar mal im Rampenlicht glänzen. Es gibt kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Abteilungsübergreifender Wechsel wird blockiert. Macht man seine Sache gut, soll man diese bis zur Rente weitermachen. Es scheint auch die Angst zu bestehen, dass man zur Konkurrenz wird, wenn man zu sehr gepusht wird. Altmodisches Denken und Konkurrenzkampf blockieren die Karrierechancen als Mitarbeiter.

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