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Braincourt 
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Capgemini
Bewertung

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Vertriebsbüro mit technischem Wurmfortsatz

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Braincourt GmbH - Part of Capgemini in Leinfelden-Echterdingen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Offene Türen reichen nicht aus - man muss auch verbessern wollen.

Mehrere Partner verderben den Brei. Verantwortlichkeiten sind klar zu regeln und zu kommunizieren. Man fühlt sich bei manchen Abläufen wie bei einem großen Konzern. Gefühlt muss jeder Punkt von jedem Partner abgesegnet werden.

Wertfreie rosarote Brille (alias #Brainspirit) sollte man absetzen und der Realität ins Auge sehen. Kollegen die Dinge aufzeigen sind keine Nestbeschmutzer.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre kann man mit der Phrase „mehr Schein als Sein“ zusammenfassen. Aus meiner sicherlich persönlichen Erfahrung heraus geht dieses Unternehmen über die Köpfe der Mitarbeiter. Die Überbelastung einiger weniger steht an der Tagesordnung. Auf diese Überlastung wird kaum eingegangen. Es herrscht das „Prinzip Hoffnung“, am Ende des Tunnels wird wohl noch Licht sein. Man vermeidet es so lange es geht in irgendeiner Form Linderung bereitzustellen.

Das was an kollegialem Zusammenhalt da ist, sehe ich nicht als Leistung der Geschäftsführung.

Kommunikation

Es wird in Infoveranstaltungen Transparenz suggeriert, die nicht da ist. Alle sollen glauben, dass alles super ist.
Hier ist viel von der „offenen Tür“ seitens der GF zu lesen. Welchen Sinn hat denn diese, wenn man dann auf taube Ohren stößt? Kritik wird angehört und verpufft sogleich im Raum. Kommt diese im Laufe der Monate wieder – solle man doch nicht nörgeln oder das Nest beschmutzen. Verantwortung wird einfach herumgereicht.

Work-Life-Balance

Hier kommt es sehr darauf an, ob man zu denen gehört, die Erfahrung und Know&How in gewissen Projekten aufweisen können. Je nach Projekt hat man dann das Vergnügen zu den wenigen Helden zu gehören, die alles schultern müssen.

Vorgesetztenverhalten

Ich nehme an, dass man sich hier nur oberflächlich um die Belange der Mitarbeiter Gedanken macht. Ein belangloses „Wie geht‘s“ muss reichen. Reichhaltigere Gespräche gibt es nicht. (Siehe Kommunikation und Arbeitsatmosphäre). Ich hatte das Gefühl, dass man sich nur dann mit dem Mitarbeiter beschäftigte, wenn die „Verrechenbarkeit“ in Gefahr war.

Interessante Aufgaben

Man hat die Chance als kompletter Newcomer in größeren Projekten Schlüsselfunktionen einzunehmen. Diese Konstellation kann für alle Beteiligten herausfordernd sein.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer haben meines Erachtens die gleichen Aufstiegschancen.

Arbeitsbedingungen

Ich empfinde es als sehr befremdlich, dass in Zeiten von Corona auf die Selbstverantwortung aller gepocht wird. Führt dazu das man meines Erachtens mit zu viel Personal in zu engen Räumen ohne Mund-Nasen-Schutz sitzt.

Es passt aber sehr gut in das wahrgenommene „Verantwortungs-Mikado“

Image

Die Braincourt ist in der BI Welt Deutschlands meinem Vernehmen nach eher unbekannt. Man muss sich mal andere Konkurrenz BI Unternehmen ansehen, die in derselben Zeit gegründet worden sind. Man mag zwar stolz auf das Wachstum der letzten 20 Jahre sein, aber vergleichen sollte man sich wohl besser nicht.

Karriere/Weiterbildung

Zum Thema Weiterbildung. Nirgendwo sonst tritt die Phrase „mehr Schein als Sein“ deutlicher zu Tage.

In Arbeitgeber Stellungnahmen wird auf die BrainAcademy verwiesen. „Wo erfahrene Kollegen ihre Expertise weitervermitteln.“

Ja man will schon ausgebildete (verrechenbare) Mitarbeiter, aber ein Interesse die Weiterbildungen zu fördern und vor allem klarere Ziele vorzugeben besteht nicht.

Bei dem was an Kursen stattfindet ist inhaltlich kaum Tiefgang zu sehen und es beschränkt sich ja meist auf einen Tag.

Externe Weiterbildungen – Ja, aber bitte nicht zu Lasten der Verrechenbarkeit….

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus Staudenmayer, Geschäftsführer
Markus StaudenmayerGeschäftsführer

Vielen Dank für Dein Feedback und die differenzierte Bewertung.

Wir nehmen die Punkte sehr ernst, wenngleich wir im Einzelnen auch unterschiedlicher Meinung sind.

“Kollegen ,die Dinge aufzeigen, sind keine Nestbeschmutzer.“ Ein durchaus treffendes Zitat, das ziemlich genau zum Ausdruck bringt, was wir uns wünschen. Offene, direkte und konstruktive Kritik oder auch Anregungen, wie man Dinge besser machen kann. Das gilt für jeden, der aktuell für uns arbeitet, aber auch für ehemalige Brains, die das leider erst aus der Entfernung und anonym machen möchten.

Es ist richtig, dass es im Consulting-Business immer wieder auch Projekte oder mindestens Projektphasen gibt, die von Mitarbeiter(n)innen mehr als üblich abverlangen. Solche Situationen gab es auch im letzten Jahr. Dafür tragen wir die Verantwortung und machen uns Gedanken, wie solche Konstellationen verhindert oder optimiert werden können. Ganz ausschließen können wir sie auch in Zukunft nicht. Sie sind Teil des Consulting-Business, sollten aber Ausnahmen bleiben und nicht zur Regel werden.

Seit Beginn der Pandemie im März letzten Jahres und bis heute leben wir die freie Wahl des Arbeitsplatzes für alle bei Braincourt. Jeder entscheidet für sich, ob und wann er im Home-Office oder im Büro arbeitet. Manche nennen es “Verantwortungs-Mikado“, wir nennen es Selbstverantwortung. Für uns war es weder eine Option Office-Anwesenheit unter Auflagen anzuordnen, noch jemandem zu verbieten ins Büro zu kommen. Wir haben unsere Interims-Flächen in Stuttgart im letzten Sommer erweitert, um den wenigen, die punktuell vor Ort arbeiten wollten, möglichst viel Platz und optimale Bedingungen anzubieten. Auch an allen anderen Standorten wird bzgl. der Home-Office Regelung identisch verfahren.

Selbstverständlich hat Corona auch vieles nicht zugelassen, was sonst Standard bei uns ist. Die in der Bewertung negativ beurteilten internen BrainAcademy-Schulungen werden von vielen bei uns sehr geschätzt. Mehr als 15 solcher Veranstaltungen fanden trotz Corona im letzten Jahr statt. Externe Schulungen gab es in 2020 tatsächlich weniger als sonst. Das hatte neben der Tatsache, dass viele Schulungen nicht angeboten wurden, tatsächlich auch wirtschaftliche Gründe. Gute Ausbildung und überdurchschnittliche Schulungsangebote bleiben die wichtige Basis für die Kompetenz in unserem Unternehmen. Fortbildung ist eine Komponente unseres individuellen Zielvereinbarungsmodells. Jeder durchläuft zum Aufbau der Kernkompetenzen seines Arbeitsumfeldes auch externe Zertifizierungen oder Schulungen und das im Zweifel auch mal zu Lasten der Fakturierbarkeit in Projekten.

Ja, es stimmt, bei Braincourt hat man schnell die Chance Verantwortung zu übernehmen. Für die Entwicklung jedes Einzelnen wichtig, aber auch mit dem Risiko von Überforderung verbunden. Dieses Risiko auszuschließen gelingt uns nicht immer und hier gibt es Verbesserungspotenzial. Wichtig ist, dass unsere Kultur Fehler nicht nur toleriert, sondern einen Lernprozess ohne Sanktionen zulässt.

Wir haben zu den Rahmenbedingungen und Auswirkungen der Pandemie von Anfang an sehr regelmäßig, transparent und offen kommuniziert. Auch wir mussten unbequeme Maßnahmen treffen und es war uns ein Anliegen, sie entsprechend zu argumentieren und zu begründen. Von “rosa Brille“ kann also keine Rede sein.

Last but not least: Wir sind mehrere Partner. Wir steuern das Unternehmen teamorientiert, nicht immer maximal effizienzorientiert. Das ist so gewollt und für jeden Einzelnen vielleicht nicht immer zufriedenstellend. Auch hier können wir uns verbessern, ohne jedoch Grundprinzipien in Frage stellen zu wollen.

Viele Grüße
Markus Staudenmayer

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