Viel Arbeit, Wertschätzung, dann doch sehr abruptes Ende, vermutlich wegen Fehleinschätzungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Dienstleistungsidee und die Menschen, die sie möglich machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn ein kündigungswürdiges Verhalten festgestellt wird,
Probezeit hin und her, dann sollte bitte die Sache am selben Tag geklärt werden und nicht noch fast 36-48 h gewartet werden. Lasst den Menschen bitte dann keine Überstunden leisten und noch für das Unternehmen durch die Gegend fahren. Für den Menschen ist es ziemlich egal, wer die Kündigung verlangt und erwirkt, entweder wird es geschafft durch ein klärendes Gespräch die Kündigung abzuwenden oder es wird kurzer Prozess gemacht. Dies sollte insbesondere dann gemacht werden, wenn der Mitarbeiter wiederholt gezeigt hat, sich weit über das Normale hinaus zu engagieren.
Wenn es dann noch 2 Monate braucht, um eine Stelle neu auszuschreiben, dann kann der Eindruck verbleiben, dass Beschäftigung über die Probezeit hinaus vom Arbeitgeber gar nicht geplant war.
Verbesserungsvorschläge
Keine konkreten Angaben möglich, da Vorschläge sich auf interne Arbeitsabläufe beziehen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich eine gute Arbeitsatmosphäre, aber die überdurchschnittliche Arbeitsbelastung schlägt durch. Überstunden sind einzukalkulieren, also eher die Regel als die Ausnahme.
Kommunikation
Eine bilinguale Umgebung, die hier faktisch vorliegt, erfordert m.E. eine viel klarere Kommunikation, was der einzelne jetzt selbständig machen soll, was erst nach Absprache und was eben doch nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen in den einzelnen Abteilungen ist gut, der Zusammenhalt mit den Vorgesetzten ist auch gut, könnte besser sein. Abzug gibt es, da die bilinguale Umgebung teilweise Sand ins Getriebe gibt.
Work-Life-Balance
Wie schon bei der Arbeitsatmosphäre angemerkt, Überstunden sind auch hier eher die Regel als die Ausnahme, auch wenn man versucht diese aktiv zu vermeiden.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten, insbesondere die Standortleitung verlangt i.d.R. nichts von einem, was sie nicht von sich selber abverlangen würde. Wenn es Probleme gibt, werden diese i.d.R. auch direkt angesprochen.
Interessante Aufgaben
Wer Ehrgeiz daran hat, sich auch um IT-Beschaffung zu kümmern, oder Dokumentationen und Anleitungen von Deutsch nach Englisch und Englisch nach Deutsch zu übersetzen, anzupassen und aktuell zu halten, kann auf seine Kosten kommen. Wer irgendetwas machen will, was die Problemlösung an Windows Klienten und deren Peripherie, sowie Kommunikationsproxy zu lokalen ISP hinausgeht, z.B. Windows Server wird nicht auf seine Kosten kommen.
Gleichberechtigung
Zuletzt waren, insbesondere am deutschen Standort, wesentliche Führungspositionen durch Männer besetzt, inwiefern hier klassische Rollenverteilungen der Gesellschaft oder eine Unternehmenskultur haut-prägend sind, kann nicht abschließend beurteilt werden, daher der Sternabzug. Unterhalb der Abteilungsleitung scheint es auf es soweit Gleichberechtigung vorzuherrschen.
Arbeitsbedingungen
Der Lärmpegel im Vertrieb ist nicht zu unterschätzen. Dem kann aber im Wesentlichen keine Abhilfe geschaffen werden, aus durch die Pausenregelungen, die bereits getroffen wurden. Die Betriebsmittel sind teilweise von der Hardware in die Jahre gekommen und müssten ausgetauscht oder wenigstens upgegradet werden, soweit möglich.
Schlussendlich muss intern auf ein nachhaltigeres HRM geachtet werden, um interne Konflikte zu vermeiden, bevor sie entstehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man tut, was man kann. Es geht natürlich immer mehr
Gehalt/Sozialleistungen
Das bezahlte Gehalt war in Ordnung, mehr aber auch nicht.
Die Anforderung in zwei Sprachwelten praktisch gleichzeitig "zu Hause" zu sein und folglich praktisch auch als wandelnder "Sprach"- und Technikproxy zu arbeiten, darf in keinem Fall unterschätzt werden.
Insbesondere wenn es zu Situationen kommt, wo man dann mit einem deutschen Mitarbeiter spricht und gleichzeitig auf eine englische Nachricht auf Englisch antwortet, was häufiger so und auch umgekehrt vorkommen kann.
Wen es überhaupt keine Anstrengung kostet, zwischen den Sprachen zu wechseln, wird mit dem, was angeboten wird, zufrieden sein können.
Wem dies aber nicht liegt oder nicht bereit ist, dies als Chance zu sehen, sollte dieser Position fernhalten.
Wer zuvor schon mehr Verantwortung im technischen gestemmt hat, sollte zudem prüfen, ob er auf diese Chance u.U. nicht verzichtet und sich eher eine Firma sucht, die auch die technische Expertise voll zu nutzen weiß.
Image
Man versucht im Grunde das Image zu leben, was man als Dienstleister verkauft, allerdings muss man auch aufp
Karriere/Weiterbildung
Keine abschließende Bewertung möglich.
Dies sollte evtl. vor Vertragsunterzeichnung detailliert geklärt werden, was realistisch und was nicht ist.
Vermutlich wäre eine Fortbildung, insbesondere im Bereich von Beschulung von Mitarbeitern möglich.