Leider viele leere Worte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele leere Worte und Versprechungen, die nicht eingehalten werden. Zusagen werden igonriert und als Fehlinterpretation abgetan.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden leider gegeneinander ausgespielt. Selbst nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Stimmung ist insgesamt sehr von "Angst" vor der Führung geprägt. Eigenes Denken ist oft unerwünscht.
Kommunikation
Auf Emails an die GL wird teilweise garnicht oder erst Tage später reagiert. Als Außendienstmitarbeiter unerträglich. Am Handy wird man regelmäßig weggedrückt. Im Gegenzug wird aber erwartet, dass man auch privat das Firmenhandy dabei hat und auch spät Abends noch erreichbar ist.
Kollegenzusammenhalt
Wie in den meisten Firmen gilt auch hier, dass manche besser miteinander können als andere. Ich hatte mit keinem der Angestellten ein Problem, allerdings merkt man auch hier, dass die Angst vor Repressalien dazu führt, dass sich Mitarbeiter gegen einen stellen, auch wenn sie unter 4 Augen die gleiche Meinung vertreten.
Work-Life-Balance
Es wird vorrausgesetzt, sein Leben vollständig in den Dienst der Firma zu stellen. So war beispielweise eine 6 Stunden Autofahrt + 4 Stunden Arbeit + 6 Stunden Fahrt zum nächsten Termin gewünscht, auch wenn es danach so ausgelegt wurde, als ob man fahrlässig gehandelt hätte. Es passiert auch gerne, dass man trotz Bürojob und "Homeoffice" mal eine ganze Woche in Berlin verplant wird.
Vorgesetztenverhalten
Versprechungen und Abmachungen werden nicht eingehalten. Das Einzige was zählt ist der Profit der Firma, auf dem Rücken der Mitarbeiter. Rücksicht auf familiäre Umstände wird nicht genommen. Beliebt bei der Führung ist einzig, wer stets die Meinung eben jeder vertritt. Selbst als extra eingestellte Führungskraft ist einem die eigene Meinung untersagt. Zitat "Sie wissen es nicht besser".
Interessante Aufgaben
Die Firma bietet durchauch Potential für interessante Aufgaben. So sollte ich z.B. die Mitarbeiter schulen und mich um spezielle Probleme kümmern, bei denen die Techniker überfordert waren. Leider wurde mein Aufgabenfeld fast täglich geändert, so dass es unmöglich war, eine Aufgabe wirklich zu erfüllen. Auf Grund der Personalnot musste ich dann wie jeder Andere Techniker Service erledigen, was grundsätzlich kein Problem darstellte, wenn mir nicht danach gesagt worden wäre, dass ich für diese Aufgaben zu teuer wäre.
Gleichberechtigung
Die GL hat definitiv seine Lieblige, was auch normal und in Ordnung ist. Ein Beispiel für fehlende Gleichberechtigung fällt mir aber spontan ein. So habe ich den größten Ärger gehabt, weil ich angeblich ein Parkticket nicht bezahlt hätte. Als rauskam, dass das entsprechende Fahrzeug zum Zeitpunkt des Falschparkens nicht in meinem Besitz war, war die Sache plötzlich nur noch halb so schlimm.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich nichts äußern.
Arbeitsbedingungen
Das Arbeitsmaterial war sehr gut. Wünschen zu Werkzeug und Aussattung wurde weitestgehend nachgekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann man der Firma keinen Vorwurf machen. Es wird auch erneuerbare Energien gesetzt. Auch Elektrofahrzeuge sind im Fuhrpark, auch wenn diese eher als Blickfang für die Kunden gelten und selten genutzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war angemessen. Spesen und Auslagen liegen am gestzlichen minimum. Hotels bis 65 Euro waren laut GL in Ordnung, was bei Messen und dergleichen teilweise zu Problemen geführt hat.
Image
Nach außen ist das Image der Firma sehr gut. Die massive Fluktuation bei den Mitarbeitern zeigt aber, dass es mehr Schein als Sein ist. So wurde ich bei der Einstellung z.B. bei der Anzahl der Mitarbeiter belogen, was zur Konsequenz hatte, dass mein Aufgabengebiet in der Serviceleitung nicht entsprechend erfüllt werden konnte.
Karriere/Weiterbildung
Vor der Einstellung wurde erzählt, dass alle Mitarbeiter geschult werden. Leider waren das nur Leere Worte. "Schulungen" passieren am Telefon, während die Techniker ahnungslos beim Kunden stehen.