Ich war zwei Monate bei burgerme als Küchenkraft in Teilzeit tätig und habe überwiegend negative Erfahrungen gesammelt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Angenehme Arbeit, gute Arbeitszeiten, Mitarbeiterrabatt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektlosigkeit, konstante Anspannung, Negativität, Vorgesetzte lassen ihre privaten Anspannungen auf die Mitarbeiter los, lästert über Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
Mehr Respekt gegenüber Arbeitern; nicht versuchen, durch verbale Drohungen/Manipulation das zu bekommen, was man möchte. Bessere Planung der Arbeitspläne, keine Forderung von Gebühren für das Ausstellen gesetzlicher Dokumente
Arbeitsatmosphäre
Klima ist angespannt, Kollegen sind nett zueinander, aber "Familien"-Klima wird aufgezwungen und Beziehung zu Vorgesetzten ist schwierig.
Kommunikation
Vorgesetzte sind gut zu erreichen, allerdings sind diese viel zu oft passiv aggressiv (insbesondere in der WhatsApp-Gruppe). Zu Kollegen kaum Kontakt möglich; nur durch Gruppe.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen unterstützen einander. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass man die meisten Tage in der Woche verfügbar ist, und Pläne werden nur eine Woche im Voraus zusammengestellt, weshalb persönliche Pläne unmöglich sind. Es wird erwartet, dass Familien- und Freundestreffen abgesagt werden, wenn das Unternehmen es braucht - auch, wenn frühzeitig alles besprochen wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten verhalten sich äußert respektlos gegenüber den Kollegen. Passiv aggressive Äußerungen und Aufforderungen im Gruppenchat, zu kündigen, sind normal. Vorgesetzte rufen einen an, wann immer sie dies möchten - auch am Wochenende - und halten einen am Telefon bei Angelegenheiten, die auch binnen 5 Minuten oder per Textnachricht geklärt werden können. Personal wird sehr schnell entlassen; nach zwei Monaten war ich eine der am längsten angestellten Küchenkräfte. Stunden wurden gekürzt - man ist ersetzbar. Bei wichtigen Dokumenten (Verdienstbescheinigung) wird verlangt, dass man den Steuerberater des Restaurantleiters bezahlt.
Interessante Aufgaben
Sehr viel Spülen und manuelle Küchenarbeit. Nicht allzu anstrengend, aber recht langweilig.
Gleichberechtigung
Lautstarke Beschwerden über die weibliche Kultur in Deutschland waren gängig, was für mich als Frau unangenehm war. Schichtleiter waren unantastbar und die regulären Arbeiter trugen oft die Schuld.
Umgang mit älteren Kollegen
keine älteren Kollegen vorhanden.
Arbeitsbedingungen
alles sauber und modern, Handschuhe vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
legt großen Wert darauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn; keine Absicherung, wenn einem die Stunden weggekürzt werden. Auf Krankmeldung kann sofortige Entlassung folgen.
Image
Okay; gegenüber Kunden gelegentlich unfreundlich
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg zum Schichtleiter möglich