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byterunner 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Systemhaus mit inkonsistentem Management

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- Kein Micromanagement mehr seitens des oberen Management. Mehr Vertrauen in die Kollegen setzen und fördern.
- Respekt und Fairness gegenüber allen Mitarbeitern, egal welcher BU, sollte ausgebaut werden.
- Aufbau des Verständnisses, dass es der Firma mehr hilft Mitarbeiter langfristig
zu binden und in sie zu investieren, als immer wieder durch New Hire zu ersetzen.
- Auch wenn man flexible sein möchte, Wachstum erfordert für alle Bereiche geltende Strukturen, welche es dringend einzuziehen gilt.

Arbeitsatmosphäre

Während meiner Beschäftigungszeit ein stetiges Wechselbad der Gefühle. Durch die hohe Fluktuation an Kollegen kann sich die Atmosphäre in einem Geschäftsjahr mehrfach ändern. Leider war das Klima jedoch die meiste Zeit geprägt von Selbstdarstellern, Machtkämpfen und Respektlosigkeiten. Sehr schade, da eine Firma dieser Größe auch ein familiäres Ambiente bieten könnte, wo man sich gegenseitig für den gemeinsamen Erfolg unterstützt.

Kommunikation

Informationen hinsichtlich Projekten und Auftragsabwicklungen werden auf unterschiedlichsten Kanälen und Plattformen dokumentiert, kommuniziert und diskutiert. Klare Strukturen sucht man vergebens. Dies führt zu hohen Reibungsverlusten zwischen den Buisness Units. Verbesserungsvorschläge für die Einhaltung und Einführung von Prozessen um effizienter zu werden, werden weder gehört, noch umgesetzt und häufig sogar als negativ empfunden. Eine Roadmap oder ähnliches was die Perspektiven und Ziele für die Zukunft betrifft ist nicht existent. Eine Zeit lang gab es noch auf Managementebene regelmäßige Meetings zu diesem Zweck, welche sich jedoch fast immer in belanglosen Diskussionen über alltägliche Probleme verloren. Protokolle mit relevanten Punkten und einem zeitlichen Rahmen
zur Erarbeitung von Lösungen gab es zu keiner Zeit, was die Effizienzkurve weiter massiv nach unten gedrückt hat.

Kollegenzusammenhalt

Durch die hohe Fluktuation war es schwer langfristige stabile Beziehungen aufzubauen. Im eigenen Team war es nach meinem Empfinden in Ordnung und man hatte ein offenes Ohr füreinander.
Katastrophal war war die Managementebene. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung hat man vergebens gesucht. Jeder war sich selbst der Nächste und Fehler, welche aufgrund der konfusen Arbeitsweise entstanden sind, wurden häufig bis zur Maximaleskalation von einem zum nächsten geschoben. So sieht leider keine produktive Zusammenarbeit aus.

Work-Life-Balance

War soweit in Ordnung. Man konnte sich seinen Arbeitstag meist selbst strukturieren und die Wichtigkeit seiner Tasks selbst priorisieren. Leider wurden zwischenzeitlich und das auch nur für einzelne Buisness Units fixe Arbeitszeiten festgesetzt, was dem Bild einer modernen IT Firma auf Basis von Vertrauensarbeitszeit nicht so recht entsprechen wollte.

Vorgesetztenverhalten

Leider mitunter der größte Kritikpunkt und letztlich auch der Grund für meinen Weggang. Wertschätzung für meine Arbeit habe ich in meiner Position nie erfahren. Viele Themen wurden gefordert, dann aber nach erfolgreicher Fertigstellung liegen gelassen. Erfolge blieben ungesehen.
Häufig falsch adressierte Eskalationen durch "Fingerpointing" anderer Kollegen wurden ohne Rücksprache für "bare Münze" befunden. Die Umgangsformen und die Art der Kommunikation war häufig mehr als fragwürdig und wurde von mir u.a in einem Personalgespräch adressiert. Eine Besserung blieb jedoch leider aus.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Firmengröße kein strikt vorgegebenes Aufgabengebiet. Man darf an vielen unterschiedlichen und mitunter auch interessanten Themen mitwirken.
Selbstständiges arbeiten wird gefordert und ist auch essenziell.
Die Möglichkeit selbst auch finale Entscheidungen treffen zu dürfen wenn man die Lösungsvorschläge evaluiert sollte ausgebaut werden.
Hier herrscht leider zu wenig Vertrauen in die Mitarbeiter und auch Führungskräfte.

Gleichberechtigung

Beurteilung und Behandlung nach Sympathie und Hand-Shake-Mentalität.
Es fehlen im ganzen Unternehmen klare Richtlinien die für jede Instanz gelten und auch den Rückhalt des oberen Managements erfahren.
Sonderlocken für einzelne Mitarbeiter waren über die gesamte Beschäftigungszeit alltäglich und machten es unmöglich für alle geltende Strukturen zu etablieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Firma besteht zum Großteil aus jungen Mitarbeitern. Die einzelnen "Senioren" werden analog den jungen behandelt. Das kann man nun mögen oder nicht, aber auch hier stimmen leider häufig die Umgangsformen nicht.

Arbeitsbedingungen

Das Büro an sich ist in Ordnung, liegt jedoch oberhalb vom Münchner Ring, was Lüften so gut wie unmöglich macht. Gerade im Sommer ohne Klimaanlage nur bedingt angenehm. Die Arbeitsutensilien entsprechen dem was sich auch im Produktportfolio befindet und ist somit auf einem modernen Stand. Home-Office ist in ( fast ) allen Bereichen möglich und schafft ein gewisses Maß an Flexibilität.
Es gibt vor Ort frisches Obst und Kaffee, welcher von der Firma gesponsert wird.
Mit diversen Events wird versucht dem häufig durch Konflikte geprägten Arbeitsalltag entgegenzuwirken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder außergewöhnlich gut, noch großartig negativ.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltspaket welches mir die Firma offerierte empfand ich in jedem Fall als fair. Des Weiteren werden auch Benefits wie eine betriebliche Altersvorsorge, Vergünstigungen in Fitnessstudios oder die Möglichkeit auf Jobrad angeboten. Firmenwägen unterliegen einer Car-Police und sind sinnigerweise nicht für jedermann zugänglich. Dies hängt an der jeweiligen Funktion innerhalb der Firma.

Image

Innerhalb der Firma spiegeln sich hier viele negativen Punkte der oberen Themen wieder.
Aus Kundensicht ist das Image der Firma als positiv zu bewerten.

Karriere/Weiterbildung

Karriere war im Rahmen was möglich war für mich positiv. Ein solcher Weg ist aufgrund der Größe der Firma leider nicht für jeden möglich und man stößt schnell an seine Grenzen. Weiterbildungen werden weder proaktiv angeboten, noch gefördert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas Frommhold, IT Recruiter
Andreas FrommholdIT Recruiter

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für dein offenes Feedback und deine Verbesserungsvorschläge.

Die einzelnen Punkte haben wir uns durchgelesen. Schade, dass manche Themen bei dir negativ aufgefallen sind. Daran werden wir auch mit Hilfe von deinem Feedback arbeiten.

Für deinen weiteren Weg wünschen wir dir weiterhin alles Gute.

Viele Grüße

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