Sehr unterschiedliche - Augen auf und Vorsicht im Bereich Psychotherapie und Beratung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das C3L insgesamt ist eine sehr spannende und diverse Organisation, in der viel bewegt werden kann. Die Kolleg*innen und die Strukturen sind perfekt zum Arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es massive Spaltungen zwischen den Abteilungen und hier eben vor allem der einen ausgelagerten Abteilung Psychotherapie. Es ist zwischen dieser Abteilung und dem Rest der Organisation kaum möglich zu kooperieren. Das ist eine unhaltbare Situation besteht aber schon seit Jahrzehnten. Daher ist das so festgefahren und verkrustet, dass die Barrieren un überwindbar erscheinen. Es wird leider auch erwartet, dass man - auch wenn man neu ist - diese Spaltung mitträgt und man muss höllisch aufpassen, dass man nicht in die Dynanik: entweder für mich oder gegen mich gerät. Wenn man also mit "der anderen Seite" gut ist und sich austauscht, man automatisch zum Feind wird. Sehr schwierig.
Verbesserungsvorschläge
Wie will man Verbesserungen für eine Organisation einleiten, wenn konkrete Personen sich verändern müssten? Ich würde vorschlagen, dass Personen, die schon lange verfeindet sind, mal zu zweit moderiert Lösungswege suchen, die es ermöglichen, dass zumindest die Mitarbeitenden der Abteilungen aktiv miteinander kooperieren und zusammenarbeiten sollen. Denn diese Kooperationen sind wichtig. UND: dass sich die Seiten verpflichten, nicht schlecht übereinander zu reden wenn ihre Mitarbeitenden anwesend sind. Vielleicht wären das schon erste Schritte.
Die Leitung der C3L-Organisation sollte sich in diese Konflikte einmischen und hier klar steuern. Bisher ist das so nur selten erfolgt und dann wurden die Personen, die es gewagt hatten sich da vorzuwagen, hinterher massivem Druck ausgesetzt. Das darf nicht sein. Es wurden auch Mitarbeitende schon versetzt, nachdem sie sich mitgeteilt hatten, weil eine weitere Arbeit nicht mehr denkbar war. Auch das wären Chancen, denn nach der dritten oder vieren Versetzung hätte man die Berechtigung auch mal Grundsatzgespräche zu führen. Es braucht die Angstfreiheit und die klare Haltung der Geschäftsführung. Es ist den Mitarbeitenden zu wünschen.
Eine Organisationsentwicklungsmaßnahme mit qualitativen Interviews und einer Auswertung der Mitarbeiterbindung könnte hier hilfreich sein. Aktuell sind aber fast alle Mitarbeitenden gegangen. Wäre also in einem Jahr mal spannend, ob sich etwas verändert hat.
Die Universitäten sollten sich konsequenter um die Themen Bossing kümmern und diese Themen nicht unter den Tisch fallen lassen. Hier sind konsequente Präventionsansätze notwendig, die auch und insbersondere für Führungskräfte und Professoren gelten sollten.
Arbeitsatmosphäre
Hier regiert eine toxische Führungspersönlichkeit_ Narzissmus und schnelle Kränkbarkeit führt zu unerträglichen Eskapaden. Leider nicht übertrieben. Dies betrifft nur die eine ausgelagerte Abteilung zum Thema Psychotherapie und Beratung (Mediation)
Kommunikation
Es gibt leider keine Klärungsebenen. Wenn man versucht die Situation zu klären, wird man eher noch stärker stigmatisiert.
Kollegenzusammenhalt
Das ist wie bei jedem Mobbing. Jeder muss aufpassen und mitmachen, um nicht die Nächste zu sein.
Work-Life-Balance
Hier arbeitet man sich nicht kaputt. Das ist mehr Gerede als wirklich faktisches Arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Siehe unter eins. Leider leider ist hier toxische Führungskultur am Wirken und das schon seit mehr als 20 Jahren. Mehrfach sind Mitarbeitende ins Burn Out gerauscht, aber nicht von der Belastung der Arbeit, sondern wegen Bossing
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können interessant sein. Prinzipiell ist es ein sehr spannendes Arbeitsfeld.
Gleichberechtigung
Männer sind hier unterrepräsentiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen kommen hier erst gar nicht auf, weil die zu schnell das System durchschauen könnten. Wer hier länger bleibt ist i.d.R. manipuliert
Arbeitsbedingungen
Beste Besdingungen durch die Unistruktur
Gehalt/Sozialleistungen
Für die geringe Leistung eine perfekte Bezahlung.
Image
Das Image ist von außen (außerhalb der Uni) angesehen und wirklich gut. Innerhalb der Universität aber ist die Abteilung leider verrufen und die schon seit langem währenden Probleme haben fast jegliche Kooperationsmöglichkeiten intern verbaut.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich mit dem System zurecht findet, kann man sich auch weiterentwickeln.