Versprechen über Versprechen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Freie Einteilung der Arbeitszeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Scheinheiligkeit: Wenn man Probleme anspricht wird man nur belächelt und der Hinweis gegeben, dass man ja wo anders arbeiten könne, wenn man hier nicht zufrieden ist.
- schlechtes Gehalt
- veraltete Hardware
Verbesserungsvorschläge
Nicht immer nur propagieren, dass man Probleme in der Personalabteilung ansprechen kann und dann eine Lösung gefunden wird.
Kostenloser Kaffee und Obst sind in der heutigen Zeit keine nennenswerten Benefits mehr.
Ehrliche Wertschätzung würde hier wohl mehr bringen.
Arbeitsatmosphäre
Geleistete Arbeit wird nicht wertgeschätzt. Man wird nur zur Rechenschaft gezogen, wenn etwas nicht rechtzeitig fertig wird.
Kommunikation
Mitarbeitende werden viel zu spät über Neuigkeiten informiert. Die Wahrheit wird auch oft verdreht um besser da zu stehen. Vieles erfährt man auch nur über den Flurfunk.
Mitarbeitende werden angeblich in Entscheidungsprozesse mit einbezogen. Letztendlich zählt ihre Meinung aber nichts.
Einige Führungskräfte verlassen von jetzt auf gleich das Unternehmen. Der Belegschaft wird mitgeteilt, dass sie sich freiwillig dazu entschieden haben. Von einer betroffenen Person hört man, dass die Entscheidung nicht freiwillig getroffen wurde.
Gewinne werden immer gerne mitgeteilt. Bringt aber nichts als Frust wenn man hört wie die Umsätze steigen, aber keinerlei Bonus oder Beteiligung ausgeschüttet wird. Es gibt nur das Grundgehalt.
Kollegenzusammenhalt
Durchwachsen. Manche Kolleg:innen sind Gold wert, andere fühlen sich durch gute Arbeit bedroht und sind deshalb feindselig.
In manchen Abteilungen gibt es feste Gruppen und neue Kolleg:innen werden rausgemobbt, wenn sie nicht nach deren Pfeife tanzen oder anders sind.
Work-Life-Balance
Yogakurse machen die Überstunden, die geleistet werden müssen, da nicht genug Mitarbeiter eingestellt werden, nicht wieder gut.
Insgesamt können die Arbeitszeiten aber relativ frei bestimmt werden.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Lob oder Anerkennung. Probleme (auch mit anderen Abteilungen) werden alleine vom Vorgesetzten besprochen. Man bekommt nach diesem Gespräch lediglich die Auskunft, dass sich nichts ändern wird. Das war leider kein Einzelfall sondern ist regelmäßig mit verschiedensten Problemen vorgekommen, obwohl ich mehrmals gesagt habe, dass ich bei den Gesprächen dabei sein möchte, um eine Lösung zu finden. In Gehaltsgesprächen wird Verständnis vorgegaukelt, geändert werden „kann aber leider nichts“.
Seit die Kündigung ausgesprochen wurde, wurde ich nur noch ignoriert oder bekam unfreundliche Antworten auf meine Fragen/Aussagen.
Interessante Aufgaben
Keinerlei Mitspracherecht bei der Verteilung der Aufgaben. Vorschläge/Anregungen werden abgewiesen.
Gleichberechtigung
Manche Kolleg:innen innerhalb der Abteilung werden in Aufgabenverteilung und Gehalt bevorzugt, da eine Freundschaft zur Führungskraft/Personalabteilung besteht.
Arbeitsbedingungen
Büros sind viel zu klein für die Menge an Personen. Arbeitsgeräte sind zu alt/ langsam. Laptops werden erst ausgetauscht, wenn der Akku so aufgebläht ist, dass er laut IT fast platzt. Neuere Geräte mit einer besseren, dem Bedarf entsprechenden Leistung, können erst ausgegeben werden, wenn das andere Gerät kaputt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden immer pünktlich bezahlt. Allerdings sind diese teilweise viel zu niedrig. Man wird jahrelang hingehalten, dass das niedrige Gehalt angehoben wird. Aber in jedem Mitarbeitergespräch wird man nur wieder vertröstet, weil kein Budget vorhanden ist.
Image
Es wird viel Wert auf den Social Media Auftritt gelegt. Dies entspricht aber leider absolut nicht der Wirklichkeit. Insgesamt herrscht Unzufriedenheit unter den Mitarbeiter:innen. Dies wird aber natürlich nicht wahrgenommen, sondern relativiert und ignoriert.
Karriere/Weiterbildung
Keine Fortbildungsmöglichkeiten. Neue Stellen in Führungspositionen werden nicht intern ausgeschrieben, sondern es werden explizit bestimmte externe Personen angeworben, die die nötigen Connections haben. Begründung für dieses Vorgehen war, dass die aktuellen Mitarbeiter:innen für die Aufgabe nicht geeignet sind. Wenn man ihnen aber nicht mal die Chance gibt sich in einem Bewerbungsgespräch zu beweisen, ist das nicht grade motivierend sich noch mehr reinzuhängen, da man offensichtlich keine Aufstiegschancen hat.