Ein lachendes, ein weinendes und ein drittes wütendes Auge.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen sind größtenteils cool, egal ob aus den verschiedenen Büros, aus dem Lager oder Fahrer. Helle Arbeitsplätze. Verlässliche Gehaltszahlungen mit 13. Gehalt. Die Arbeit an sich macht Spaß.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge. Am Schlimmsten ist die fehlende Kommunikation (s.o.) und die unfaire zu geringe Bezahlung, auch unter den MA, die auf der gleichen Stufe stehen. Zudem stört die Vetternwirtschaft zwischen einigen Vorgesetzten und Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kommunikation durch ein z. B. internes Informationsportal, Arbeitskräfte mehr fördern, Führungskräfte überdenken und evtl. auch aus der Stellung nehmen, MItarbeiter fair bezahlen aus eigenem Anlass und MA regelmäßig zum Gespräch bitten.
Arbeitsatmosphäre
An sich meist gut, kommt auf das Team und die Vorgesetzten an. Viele Meckermenschen unterwegs, was die Laune drückt.
Kommunikation
Über Zahlen bekommt man keinen direkten EInblick (gab es früher auf der Weihnachtsfeier), über generelle Dinge wird auch geschwiegen. Wenn ein Geschäftspartner o.ä. kommt, werden selbst die MA aus der eigenen Abteilung nicht darüber informiert. Genauso wie zB über Zeitungsbesuche oder Spenden o.ä., von denen man von der Webseite/ Zeitung erfährt. Auch Dinge, die einen ganzen Bereich angehen, werden oft nur abt.-bezogen oder mit wenigen Personen besprochen. Bei den restlichen MA kommen diese Infos dann durch Gerüchte an, obwohl diese wichtig wären, offiziell verkündet zu werden. Da spreche ich für einen Großteil der Firma. Neue Mitarbeiter werden nicht vorgestellt. Sie sind einfach plötzlich da.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung oder die Schichten im Lager an. Viele sputen sich vor Chefs oder sind der Meinung, eh nichts ändern zu können (was oft so ist).
Work-Life-Balance
Gut, über Arbeitszeiten kann man generell reden, bei Teilzeit mit Kind sind hier auch Möglichkeiten gegeben. Urlaubstage gem. Tarif, MA aus alten Verträgen haben mehr Urlaub. Es lässt sich über Urlaub sprechen. Leider während Corona-Zeiten keinerlei Home-Office Angebote oder sonstiges gegeben für die MA oder die Risikogruppen (bis auf sehr wenige Eltern). Das ist auf den ersten Blick nicht überall machbar, aber wenn man sich Gedanken darüber gemacht hätte, schon. Dafür sind aber die hohen Instanzen zuständig. Viele Kollegen hätten sich ein Konzept dazu gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Wenige klare Strukturen, die durchschimmern. Es gibt einige Vorgesetzte und auch Teamleiter, die diesem Posten nicht gerecht werden, entweder durch das persönliche Verhalten oder die fehlenden Kompetenzen. MA werden durchaus schonmal angeschrien, in anderen Bereichen "schreien" die MA die Vorgesetzten an. Dies ist den hohen Instanzen aber bekannt, nur wird nichts dagegen gemacht. Es gibt keine Mitarbeitergespräche, die von den Vorgesetzten selbst angesetzt werden. Somit gibt es keine vereinbarten Ziele, außer man hat eh etwas zu besprechen wie zB eine Gehaltserhöhung und geht selbst hin. Diese Ziele werden aber nicht vom AG gefördert oder klar ausgesprochen, es wird meist nur schwammig gesprochen.
Interessante Aufgaben
Man kann fragen, ob man was anderes machen kann oder etwas anderes mit übernehmen kann. Oft ergeben sich hier Möglichkeiten.
Gleichberechtigung
Sowohl Männer als auch Frauen im PPA / iV oder Teamleiterbereich. Sowohl ältere, als auch jüngere MA im Unternehmen. Wiedereingliederung nach Krankheit von Kollegen leider schlecht, die betreffenden Kollegen werden versucht, mit fragwürdigen Methoden wieder zu vertreiben, obwohl es langjähirge Mitarbeiter sind. Sehr junge Azubis haben manchmal mehr Einfluss auf die Vorgesetzten als die eigenen Mitarbeiter, sodass ein rausmobben von MA möglich ist. Somit keine Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit gleichberechtigt wie mit jungen Kollegen, aber es hört nach 6 Jahren auf mit Tariferhöhungen. Freiwillig kommt diese Firma nicht auf die langjährigen Kollegen zu, die allein durch die Erfahrung und vor allem Betriebtreue schon von Haus aus alle 5, 7 oder 10 Jahre etwas mehr auf dem Konto sehen sollten. Daher einen Stern Abzug.
Arbeitsbedingungen
Helle, angenehme Räume, helles Mobiliar, Computer wurden geupdatet auf WIn10 im Jahr 2020. Räume haben große Fenster mit mehreren Einzeljalousien. Pausenräume vorhanden, leider zu klein, unbequeme Atmosphäre, kleine Stühle, kalte Räume. Es gibt Kaltgetränkautomaten, Warmgetränke und Snacks in Automaten, die täglich aufgefüllt werden. Morgens kommt ein Brötchenwagen aufs Gelände. An sehr heißen Tagen stellt der Chef Wasser zur Verfügung. Contra: Zu wenige, dreckige Toiletten für Lager und Fahrer. Im Sommer ist es wirklich bullewarm in den Büros und im Lager, keine Klimaanlage. Die Parkplatzsituation ist in den letzten Monaten etwas ausgeartet, da LKW auf den MA-Parkplätzen stehen, sodass dann dringend benötigte Parkplätze fehlen. Öffis verkehren nicht nachts, was ein Problem für die Nachtschicht ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Lichter werden nach Feierabend abgeschaltet. Auf dem Dach befindet sich eine Solaranlage. Die Fahrer lassen oft Motoren unnötig laufen, obwohl diese nicht im Führerhaus sind. Dagegen wird nichts unternommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Auszahlungen zum Monatsende, es gibt Weihnachts- und Urlaubsgeld. Im Lager gibt es alle paar Monate Anwesenheitsboni, im Büro nicht. Gezahlt wird nach Tarif, nicht nach Leistung. EEs kommt auf das persönliche Verhandlungsgeschick an, leider sind die Gehälter sehr ungerecht verteilt. Motvierte und fähige MItarbeiter bekommen kaum was für ihre Leistung. während andere mit dem Finger schnipsen und ungerechtfertigte Erhöhungen erhalten.. Erhöhungen muss man sich sonst erkämpfen. Männer verdienen grundsätzlich mehr als die weiblichen bei der Firma.
Image
Leider hat die Firma mittlerweile einen sehr schlechten Ruf, z.T. auch gerechtfertigt. Oft auch ungerechtfertigt, da Köster und Hapke nicht für alles verantwortlich ist, da wir nur der Zustellpartner sind. Viele falsche Versprechungen werden vom Absender gemacht. Wenn man sich die Google oder Facebook-Bewertungen anschaut, spiegelt das das wieder. Schlechte Fahrer werden entlassen. Obwohl viele meckern, sind auch viele noch da. So schlecht kann es also bei Köster und Hapke nicht sein.
Karriere/Weiterbildung
Es werden halbjährliche mehrere Azubis eingestellt mit Übernahmechancen. Die Azubis sehen und lernen im Normallfall fast jede Abteilung kennen. Während der Ausbildung werden Zusätze gefördert wie z. B. Englischzertifikate oder eine Verkürzung.. Auch lässt das Unternehmen viele Praktikanten Eindrücke gewähren. Karriere lässt sich leider nicht wirklich machen, die alteingesesseen Vorgesetzten (s.o.) werden bleiben bis zur Rente. Weiterbildung als Angestellter kaum möglich, man wird auch nicht mehr über die Schulungsmöglichkeiten der Sped.-Kooperation informiert. Mitarbeiter, die eine Fort- oder Weiterbildung anstreben, sind eine Gefahr für die Vorgesetzten. Darum sind diese nicht gerne gesehen.