Ablegerstandort von HomeToGo, wo Mitarbeiter nichts zu melden haben und jederzeit Abteilungen geschlossen werden könnten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit der Übernahme durch HomeToGo in 2018 war Casamundo nur eine lästige Kostenstelle für die HomeToGo-Gruppe. Jegliche halbwegs wichtige Entscheidung musste mit dem jeweiligen Fachbereich bei HTG abgesprochen und abgesegnet werden. Es gab zudem keinerlei Bemühungen seitens HomeToGo, Casamundo in die Unternehmensgruppe zu integrieren: es wurden weiterhin verschiedene Systeme genutzt oder Casamundo musste auf die HTG-Systeme umsteigen. Regelmäßig standortübergreifende Meetings gab es keine und Kommunikation zwischen Hamburg und Berlin war nichtexistent. Rückfragen und Terminanfragen an HTG wurden meist ignoriert, weil es ja nur die Leute aus Casamundo waren.
Die Leute in Hamburg wurden wohl nur für die technische Integration von Casamundo zu HomeToGo benötigt und nach der erfolgreichen Umstellung waren sie noch überflüssiger als vorher. Kaum überraschend war daraufhin die (erste) Kündigungswelle bei Casamundo durch HomeToGo: ca. 15 Mitarbeiter aus den Abteilungen Marketing und BI wurden entlassen. Sowohl langjährige (z.T. 10 Jahre im Unternehmen) als auch vor kurzem erst eingestellte Fach- und Führungskräfte waren betroffen. Unmittelbar nach der Bekanntgabe wurden bereits alle Zugänge gesperrt, HomeToGo-Style eben. Der Standort Hamburg ist jetzt fast nur noch ein Call-Center für die HTG-Marken (Wimdu, Tripping, Casamundo, HomeToGo). Adieu Casamundo, hoch lebe HomeToGo. Not.