Sehr engagiertes,hochmotiviertes und tolles Team in der Einrichtung, Führungsetage eine einzige Katastrophe
Was macht dein Arbeitgeber in Corona-Zeiten nicht gut?
Das Team weiterarbeiten zu lassen!! Notbetreuung hin oder her. Schließlich hält sich mit den Senioren die Hauptrisikogruppe in der Einrichtung auf!!
Was sollte dein Unternehmen in Corona-Zeiten (anders) machen?
Die von den Geschäftsführern geforderten Hygienemaßnahmen auch in Praxis umsetzbar zu machen. So wurde Wechselkleidung gefordert, die gut waschbar sein sollte ( was Sinn macht), es gab keine Möglichkeiten, seine Wäsche zu lagern, es wurde auch keine Dienstbekleidung zur Verfügung gestellt ( keine Spinde, keine abschließbaren Schränke für persönliche Dinge-diese fehlten übrigens auch in der coronafreien Zeit). Es gab weder Masken noch andere Schutzbekleidung, sodass wir nur durch unser eigenes Handeln ( möglichst oft die Türgriffe, Tische, Rollatoren etc zu desinfizieren) versuchen konnten, dass nichts schlimmeres passiert.
Endlich einmal vernünftig und der beruflichen Qualifikation angemessen bezahlen. Dann finden Sie auch Mitarbeiter, die gerne in Ihrem Unternehmen mitarbeiten möchten!!!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmophäre unter den Kollegen ist wirklich sehr gut, alle sind wirklich sehr bemüht, den Gästen der Einrichtung täglich einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten, was sich allerdings angesichts der dünnen Personaldecke nicht immer einfach gestaltet, sodass es durchaus normal ist, auch krank zur Arbeit zu erscheinen.
Kommunikation
Innerhalb des Teams wird viel Wert auf eine faire und angenehme Kommunikation gelegt, dieses ist in meinen Augen auch ein wichtiger Faktor für eine gute Zusammenarbeit. Die Kommunikation zu den Vorgesetzten gestaltet sich äußerst zäh, bzw ist in einigen Bereichen überhaupt nicht vorhanden, obwohl gerade das von Seiten der Geschäftsleitung immer wieder betont wird, wie wichtig doch der Austausch zwischen den einzelnen Bereichen sei.
Kollegenzusammenhalt
Gerade aufgrund der chronischen Unterbesetzung ist der kollegialen Zusammenhalt meines Erachtens sehr wichtig und dieses wird auch von den Kolleginnen in der Einrichtung so gesehen. Es herrschte stets ein sehr nettes und wertschätzendes Verhältnis.
Work-Life-Balance
Vorbereitungen für die nächsten Diensten wurden meinerseits meistens am Wochenende erledigt ( konnte aufgrund der technischen Ausstattung sowie fehlenden Zeit bedingt durch Personalknappheit nicht während des Dienstes geleistet werden) Natürlich konnte man sich dafür Überstunden aufschreiben, Freizeit und Zeit für die Familie wären trotzdem schöner gewesen. Es wurde von seiten der Leitung durchaus darauf geachtet, dass jeder seinen Urlaub möglichst so nehmen konnte, wie geplant. Aber auch da, angesichts der dünnen Personaldecke............
Vorgesetztenverhalten
Schlecht!! In meinen Augen mögen die Geschäftsführer, die ich selbst allerdings kaum bis gar nicht persönlich kennengelernt habe, als Studierte sicherlich ein gewisses Know how und fachliche Qualitäten haben, was die Führung der Mitarbeiter und das Treffen von Entscheidungen betrifft, kann und konnte ich in vielen Bereichen einfach nur fassungslos mit dem Kopf schütteln. So wurde z.B erwartet, das wir Marketing für unsere Einrichtung betreiben ( dafür gab es zwar jemanden im Unternehmen, aber ok). Berichte über schöne Aktionen, die wir mit unseren und für unsere Gästen gestaltet haben wie z. B ein Candlelight Dinner, ein offenes und sehr gemütliches Weihnachtssingen, wo wir Fotos und selbst verfasste Texte für die Presse vorbereitet und an die Marketingabteilung weitergeleitet haben, wurden NIE veröffentlich. So viel zur Würdigung des persönlichen Engagements und zum Therma Aussendarstellung des Unternehmens.
Interessante Aufgaben
Jeder Mitarbeiter in der Tagespflegeeinrichtung konnte sich seinen Dienst so gestalten, wie man es sich vorgestellt hatte. Zwar gab es für die Wochenplanung bestimmte Stichpunkte, die aber jeder nach eigenem Ermessen mit "Leben/Inhalt" füllen konnte
Gleichberechtigung
Kann ich schwer beurteilen, da ich nur kurz in dem Unternehmen beschäftigt war. Die Wertschätztung für unsere Arbeit von Seiten der Geschäftsleitung wurde immer wieder gebetsmühlenartig ( z.B während der Corona Krise) wiederholt, glaubwürdig oder glaubhaft war es in meinen Augen leider nicht!
Umgang mit älteren Kollegen
Gut!!
Arbeitsbedingungen
Die Tagespflegeeinrichtung befindet sich im zweiten Obergeschoss eines recht neu erbauten Wohnkomplexes. Die Räume sind hell,freundlich und seniorengerecht gestaltet, allerdings fehlt bei guter Auslastung der Einrichtung,d.h.viele Tagesgäste, ein drittes WC. Gerade nach der Mittagspause entstehen an Tagen mit vielen Gästen Schlangen vor den beiden WC`s sodass ein vernünftiges Nachmittagsangebot für die Senioren nach der Mittagsruhe/dem Kaffetrinken kaum noch möglich ist, da die Gäste gegen 15:30 Uhr vom Fahrdienst schon wieder nach Hause gebracht werden. Da sich die Räumlichkeiten der Tagespflege unter dem Dach befindet, wurde es in den vergangenen beiden Sommern unerträglich warm, sodass das "Arbeiten" mit den Senioren für alle zu einer Herausforderung wurrde. Auch fehlt die Möglichkeit, den einen Ruheraum, der auch gleichzeitig als Aufenthaltsraum für die Tagesangebote genutzt wird, in der Mittagszeit durch eine Tür vor unruhigen Gästen zu schützen, sodass die Gäste, die aus Platzgründen in keinem der beiden Schlafzimmer untergebracht werden können, nicht zur Ruhe kommen können.Außerdem gibt es lediglich einen kleinen Balkon, sodass die Senioren bei gutem Wetter nicht raus kommen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht beurteilen
Gehalt/Sozialleistungen
Als Fachkraft ( exam.Krankenschwester) habe ich mich auf eine Fachkraftstelle beworben und bin auch als solche eingestellt worden, wobei der Anforderungskatalog an diese Fachkraftstelle sehr umfangreich war ( war auch erst einmal ok für mich) !! Bezahlt wird lt.Geschäftsführung nach der bpa Gehaltstabelle, allerdings, so stellte sich später heraus, wurde ich als Pflegehilfskraft mit einjähriger Ausbildung bezahlt. Ich habe dann, nachdem ich dieses herausgefunden habe, der Geschäftsleitung einen Brief mit der Bitte um Stellungnahme geschrieben, dieser ist NIE beantwortet worden. Soviel dann auch zu der vielbeschworenen innerbetrieblichen Kommunikation untereinander.
Image
Wenn man die getätigten Bewertungen durchliest, fällt sofort ins Auge, dass aktuell beschäftigte Mitarbeiter das Unternehmen "Cathamed" sehr postiv bewerten, ehemalige Mitarbeiter allerdings ein wesentlich realistischeres Bild des Betreibes zeigen.
Karriere/Weiterbildung
Ich ahbe in den 1,5 Jahren meiner Betriebszugehörigkeit eine innerbetriebliche Fortbildung erhalten. Das war`s dann aber auch !!