Wenn du wert auf deine mentale Gesundheit legst - arbeite lieber woanders.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office die letzten 2 Jahre , Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die nicht vorhandene Einsicht was ändern zu müssen und sich Hilfe zu holen. Wer Gesundheit verkauft, sollte vor allem auch bei seinen eigenen Mitarbeitern ein Vorbild sein und sich drum kümmern.
Verbesserungsvorschläge
Unternehmensstruktur überdenken, Respektvollen Umgang erlernen, Wertschätzung ist extrem wichtig (diese gab es oft weder mündlich noch monetär). Meetingstruktur anpassen. Für
Arbeitsatmosphäre
Besonders seid diesem Jahr kaum an mieser Arbeitsatmosphäre zu toppen gewesen. Durch die fragwürdige und stark verbesserungswürdige Geschäftsführung fehlte es an gesunder Motivation, Freude am Job, Unterstützung vieler vorgesetzen und vor allem respektvollen Umgang. Der Druck von oben hat sich so stark ausgeweitet, dass jedes Team nur noch für sich kämpfen konnte. Die massive Anzahl der Kündigungen zeigten den mentalen Overload - nur leider der Geschäftsführung wohl nicht.
Kommunikation
Es gab lediglich die eine Meinung von oben, welche auch zu 100% stimmt, egal wie unsinnig sie war. Und damit es noch mehr "Spaß " macht, hing diese auch noch von der Laune ab und wechselte täglich. Eine respektvollen und auf Augenhöhe stattfindene Kommunikation wären mehr als wünschenswert gewesen. Wer jedoch so gar nicht mit Kritik, Meinung anderer oder lediglich überhaupt auf die Stimmung des teams hört, ist zum scheitern verurteilt.
Viele Mitarbeiter hatten Panikattaken vor Meetings mit "oben " und somit hat auch die direkte Kommunikation nicht funktioniert.
Und wenn es schlecht lief, wurde das gerne damit erklärt das wir ja ein start-up sein (da kann das ein oder andere ja mal passieren), was nach 10 Jahren aufn Markt und der Anzahl an Mitarbeitern aber sehr fragwürdig war. Stattdessen lag es lediglich an der schlechten Führung.
Kollegenzusammenhalt
So unfassbar tolle und begabte Kollegen dabei gewesen. Da hätte wirklich was ganz großes draus werden können.
Mein eigenes Team, war grandios und es war wirklich zu tiefst beeindruckend wie gut es im kleinen Team doch klappen kann, obwohl es im Unternehmen ganz anders vorgelebt wurde.
Work-Life-Balance
Vielleicht auch was jeder selbst draus macht ;) Grundsätzlich für mich aber zu wenig auf work-balance Wert gelegt - meine mentale Gesundheit hat es nicht mehr mitgemacht.
Vorgesetztenverhalten
Puh, durch so einige Jobs zuvor habe ich schon einige Menschen kennengelernt, aber das was bei cerascreen offenbart wurde war nicht zu übertreffen.
Es wurde sich so sehr dagegen gewehrt sich mit gesunder Personalführung auseinander zu setzen. So viele Panikattaken und Schweißausbrüche gehabt, weil wieder die Angst bestand fertig gemacht zu werden für etwas was sich entweder 3 Minuten vorher aus den fingern gesogen wurde oder bei jemand anderem in der Verantwortung lag.
Mir tut es weh solch eine Ignoranz und Respektlosigkeit zu sehen ( natürlich trifft das nicht auf jeden zu, aber leider auf doch einige).
Interessante Aufgaben
Bestimmt für jeden unterschiedlich. Aber interessante Aufgaben hatten das letzte halbe Jahr keinen Fokus mehr, es ging nur noch um Feuer löschen.
Gleichberechtigung
Mal so mal so. Grundsätzlich waren immer zu wenig Frauen in der oberen Etage. Und ich selbst habe es auch so empfunden, dass es gar nicht so recht gewollt war. Auch wenn bewusst Frauen gesucht wurden, "passte" es wohl doch nie so recht. Dem einen oder anderen Mann fällt es noch immer schwer, auch natürlich Frauen in der Führung zu sehen (was natürlich nicht explizit sich nur auf cerascreen bezieht)
Umgang mit älteren Kollegen
Klar, viele junge Mitarbeiter, aber auch immer mehr mit viel berufserfahrung. Auch wenn das ganz klar keine Garantie für Erfolg war.
Arbeitsbedingungen
Wenig Respekt von oben, viel zu viele unnötige Meetings und zu guter letzt ständiges eingemische von "oben".
Zuletzt starker Weggang an kompetenten Mitarbeitern. Zum Teil durch eine interne kündigungswelle und danach durch die freiwillige ( welche sicherlich nicht eingeplant wurde). Dadurch fehlen etliche Schnittstellen und somit mangelt es hinten und vorne an Guten Mitarbeitern.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich selbst passte es, aber ich habe von anderen gehört, dass viele zum einen mit dem Gehalt nicht zufrieden waren und zum anderen vor allem mit dem Prozess grundsätzlich. Manche Vorgesetzte wollten es aus "Spaß " schwer machen und dachten somit sie seien "gut" in gehaltsverhandlungen.
Image
Inzwischen mies, wie auch aus allen anderen Bewertungen zu lesen ist. Es könnte wirklich so gut sein.
Karriere/Weiterbildung
Aktuell kein Fokus, weil nur Feuer gelöscht werden.