Ausgenutzt für Eventmanagement
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat schon gemerkt, dass sich die GF Mühe gegeben hat, das hat die wirklich schöne Betriebsreise nach Pozen, Polen bewiesen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Rücksprache mit den Mitarbeitern war mangelhaft und es gab so gut wie keine Einarbeitungszeit.
Verbesserungsvorschläge
Ein offneres Ohr für die Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Als Berufseinsteigern wurde von mir bereits sehr viel Erfahrung voraus gesetzt, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte. Scheinbar fehlte es hier an ausreichend Kommunikation zwischen GF und Abteilungsleitung. Etwas (mehr) Einarbeitungszeit wäre schön gewesen.
Kommunikation
Da 3/4 der Abteilungsmitarbeiter des Eventmanagements Chinesen waren, wurden die Meetings ausschließlich auf Chinesisch geführt. Mein Chinesisch ist gut aber leider noch längst nicht verhandlungssicher, ein Umstand, welcher der GF bekannt war. So waren ich und ein weiterer deutscher Kollege bei den Meetings außen vor. Nach meiner Bitte die Meetings auf Deutsch zu führen zwecks einer bessere Verständigung für ALLE Mitarbeiter und damit man auch erfährt was die anderen Kollegen arbeiten, wurden ich und meine deutscher Kollege bei den folgenden Sitzungen immer schon früher aus dem Konferenzraum entlassen bzw. nach dem wir unseren Teil der Tätigkeiten erläutert hatten. Diese und ähnliche Situationen haben leider nicht unbedingt zu einer verbesserten Stimmung in der Abteilung beigetragen.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend tolle Kollegen und ein gutes Miteinander. Nur in der Abteilung Eventmanagement gab es zwei Damen, die bereits länger für CTH tätig waren und die ich im Nachhinein um mehr Verständnis und Nachsicht hinsichtlich neuer Mitarbeiter gebeten hätte.
Work-Life-Balance
Eine 40h-Woche mit genügend Urlaubsmöglichkeiten. Überstunden konnte man mit Freizeit ausgleichen. Mit Überstunden musste man während der Events rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Kein Raum für kreative, neue Ideen oder konstruktive Kritik. Ansonsten überwiegend respektvoller Umgang.
Interessante Aufgaben
Es gab die Möglichkeit wirklich viele interessante neue Arbeitsbereiche/Arbeitsschritte kennen zu lernen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl es sich um eine Reiseunternehmen handelt, gab es null Verständnis für Umweltbewusstsein. Der neue Abteilungsleiter war mit der Nachfrage eines Kunden hinsichtlich CO2-Kompensation seines China-Fluges völlig überfordert. Scheinbar hatte die Marketing-Abteilung bereits einmal versucht einen Fond für solche Zwecke zu starten der jedoch von der GF abgelehnt wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war gering jedoch für mich als Berufseinsteigerin wahrscheinlich angemessen.
Image
Schönes Büro mit eigenem Schreibtisch und die Rechner wurden alle paar Wochen von einem IT-Spezialisten überprüft.
Karriere/Weiterbildung
Nichts für länger aber für Berufsanfänger ein guter Steppingstone.