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cm.project.ing 
GmbH
Bewertung

Gut um Erfahrungen zu sammeln

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Allgemein ist diese Firma als „Sprungbrett“ sehr zu empfehlen. Wenn man offen dafür ist, sammelt man schnell Erfahrungen im Bereich der Schwerindustrie, es wird gefordert, dass man schnell sehr selbstständig arbeitet und sich einiges Wissen eigenständig aneignet. Die Kollegen sind größtenteils jung und gut umgänglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mein Grund, mir eine andere Firma zu suchen, war, dass einige Standards aus der Industrie nicht vorhanden waren und auch die Gehälter nicht mit dem Marktpreis konkurrieren können, außer in einigen Ausnahmen. Zum Beispiel hat man mir bei meiner Gehaltsverhandlung 41.000€ Jahresgehalt + eine einmalige Zahlung angeboten, statt den geforderten 45.000€ Jahresgehalt (Durchschnitt lag bei etwa 46.000€ lt. Statistischem Bundesamt). Diese Verhandlung musste ich einfordern und wurde gebeten, dies nicht jedes Jahr zu tun. Neben diesen Fakten gibt es noch den emotionalen Faktor. Die Art, wie das Geschäftsführerehepaar die Firmengruppe um die CMP (CMB, PVAG und CMT) führt, ist nicht mehr vereinbar mit dem, was ich von einem Arbeitgeber erwarte, um persönlich wachsen und mich Weiterentwickeln zu können. Dies ist lediglich eine Empfindung, die meiner Meinung nach aber untermauert wird mit der Erfahrung, dass sich Mitarbeiter Schulungen selber raussuchen müssen und man gute Argumente haben muss, damit diese überhaupt eine Chance haben genehmigt zu werden. Zusätzlich konnte meine Nachfrage, welche Schulung ein bestimmter Kollege besucht hatte, nicht beantwortet werden. Es gibt noch einige Punkte mehr, wie zum Beispiel fehlende Arbeitszeiterfassung (Stand Ende 2023), Stimmungsmache gegen einen Betriebsrat und ein unfaires Arbeitszeugnis nach einer Kündigung.

Verbesserungsvorschläge

Diese Firma sollte sich dringend mit den Marktwerten für verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern und den gesetzlichen Vorgaben beschäftigen und die Bedingungen entsprechend anpassen. Da sind gerade folgende Punkte interessant: Arbeitszeiterfassung und -Dokumentierung, Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz, Work-Life-Balancce.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen schaffen eine angenehme Atmosphäre, die leider aus meiner Sicht von der Art, wie das Unternehmen geführt wird, getrübt wird.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Kollegen läuft gut, wenn man die Informationen bestimmt einfordert. Wie es um das Unternehmen steht, wird selten bis gar nicht einordnend kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist unschlagbar. Ohne diesen Zusammenhalt wäre die Work-Load nicht stemmbar.

Work-Life-Balance

Wenn man nicht selbst drauf achtet, werden Überstunden erwartet, aber nicht vergütet, Zeit wird nicht erfasst und man wird kritisiert, wenn man sich auf dem Flur mit Kollegen unterhält oder pünktlich geht.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten schirmen einen vor dem Geschäftsführerpaar ab, was die Arbeitsatmosphäre angenehmer macht.

Interessante Aufgaben

Man bekommt schnell den vollen Umfang aus seinem Bereich als Aufgabenbereich zugeordnet. Wer sich hier durchbeißt, kann für die Zukunft viel lernen.

Gleichberechtigung

Ist ein Witz in dieser Firma. Damit beziehe ich mich nicht unbedingt auf Gleichberechtigung der Geschlechter, Ethnien oder Religionen oder ähnliches, aber manche Mitarbeiter bekommen Benefits, während anderen Mitarbeiter in vergleichbaren Positionen diese Benefits verwehrt werden. Es herrscht also eine Zwei-Klassen-Gesellschaft nach der Willkür des Geschäftsführerpaares.

Umgang mit älteren Kollegen

Kommt auf die Kollegen an, in der Regel wird kein Unterschied gemacht im sozialen Umgang.

Arbeitsbedingungen

Es ist in Ordnung. Es wird auf ergonomisches Arbeiten hingewiesen, aber Stehschreibtische werden teils verwehrt, teils genehmigt. Homeoffice wird teils verwehrt teils genehmigt. Inflationsausgleichsprämie wurde teils gewährt, teils genehmigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt ja, Sozial nein. Es werden Forschungsprojekte zwecks nachhaltigerer Glasproduktion betreut, aber auf sozialen Umgang mit den Mitarbeitern würde ich nicht hoffen. Außerdem gab es einen Vorschlag, mit Kollegen gemeinsam "Blutspendetage" zu organisieren, wofür man verfügbare Autos aus dem Car-Pool verwenden wollte um mit einer Gruppe von Kollegen nach der Arbeit nach Aachen zur Uniklinik zu fahren, um dort Blut zu spenden. Dies wäre Zwecks Marketing dokumentiert worden. Dieser Vorschlag wurde abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird meistens pünktlich zum letzten Arbeitstag eines Monats gezahlt. Sozialleistungen muss man argumentativ erfragen. Die Höhe des Gehaltes scheint hier wieder mehr davon abhängig, ob man von der Führung dieser Firma gemocht wird, oder nicht.

Image

Viele Kollegen reden gut über die Firma, manche zu Recht, weil sie dort gut behandelt werden, andere aus Angst sonst ihren Arbeitsplatz zu gefährden (so war es zum Ende hin bei mir).

Karriere/Weiterbildung

Wenn eine Fortbildung nicht unbedingt notwendig ist und gut argumentiert wird, wird es schwierig, eine Fort-/Weiterbildung genehmigt zu bekommen. Karriere machen kann man dort nur, wenn ein Vorgesetzter seine Position verlässt, da die Hierarchien dort sehr flach sind.

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